...hat alles seine Zeit?
Sind "einst" und "jetzt" so schwer zu unterscheiden?

Das Leben ist so voll Vergangenheit
und zäh vermengt erscheinen Lust und Leiden!

Nein, ich hab heute nicht meinen "Moralischen", aber als ich heute erneut archiviert und festgestellt habe, dass nun bereits die dritte Januarwoche ihrem Ende zugeht, da bin ich schon ins grübeln gekommen.
Wenn ich lese, wie andere über die Freuden und Sorgen mit ihren kleinen Kindern schreiben, dann denke ich unwillkürlich an die Zeit, als mein Blick ständig aus dem Fenster fiel, um nachzusehen, ob bei meinen Kindern noch alles heil ist, wenn sie vor dem Haus spielten. Zeiten, in denen man an Schularbeiten saß, gemeinsam gebastelt und gezeichnet, Lieder gesungen und Spiele gespielt hat. Zeiten, in denen es auch Ärger und Sorgen gab, in denen sie krank waren oder Probleme hatten.

Wo sind diese Jahre hin? Plötzlich waren sie groß, ohne dass ich es gemerkt habe.

Ja, die Zeit eilt wirklich im Sauseschritt und keiner weiß, wo sie uns noch hinführen wird.
Manchmal überlege ich, wer und was mir im Leben noch begegnen wird, aber dann denke ich wieder...ach was, ich lass einfach alles auf mich zukommen, gegen sein Schicksal ist man eh machtlos.

Und dennoch...ein wenig in die Zukunft schauen, ist schon nicht schlecht. Vorallem die Hoffnung auf schöne Tage und Erlebnisse verschönert uns den Alltag.
Und wenn ich so nach draußen sehe, dann freue ich mich vorallem auf eines:
Auf den Frühling...:-)

Und damit ihr euch auch ein bissel darauf einstellen könnt, hab ich euch dieses Bild mitgebracht: