Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Da bin ich aber schnell ...

    nach Hause geeilt eben, ... hab Fernseher und Radio eingeschalten.
    Irgendwas muss passiert sein oder uns noch bevorstehen. Irgendein schlimmes Ereignis, das befürchten lässt, dass wir unser Heim nicht so schnell wieder werden verlassen können.
    Kommt am Ende doch noch Schnee? Wird es uns einschneien?
    Nee, das kann es unmöglich sein. Im Sonnenlicht tanzen fette Fliegen und Mücken wie sonst nur Ende Juli.

    Aber was ist es dann? Warum bringen die denn nichts darüber, auf keinem einzigen Sender? Die sind doch sonst mit Katastrophenmeldungen so schnell ... grübel.
    Ach, hätte ich doch irgendeine von den 73 Kunden beim Metzger gefragt, die dort eben dicht an dicht den Raum füllten und Fleisch für den ganzen Häuserblock einkauften.
    Beim Bäcker hätte ich niemanden fragen können, dort war keiner mehr. Kein Kunde, kein Brötchen, kein Brot, nicht mal eine Tüte Semmelbrösel ... was also ist los?

    In der City das gleiche Bild. Menschenmassen, wohin das Auge schaut. Nur von den Kassen ist nichts mehr zu sehen, sie sind zugemenschenträubt. Langsam bekomme ich wirklich wirklich Angst. Ich werde die einzige Dumme sein, die nicht vorbereitet ist, wenn die Katastrophe kommt ... *verzweifeltaufdielippebeiß* ;-)))


    Waldameise 29.12.2006, 15.21| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ich mag meinen ...

    Tannenbaum, wie sich seine Lichter im Glanze der Kugeln spiegeln und dabei dieses sanfte Schimmern zaubern. Ich mag die Fensterbeleuchtung, die weihnachtlichen Figuren, Schwibbögen und ganz besonders die brennenden Kerzen überall, einschließlich in meiner kleinen Laterne am Hauseingang. Es ist gemütlich und ich freu mich jetzt schon wieder auf heute Abend.



    Und doch ... ist erstmal der 2. Weihnachtstag vorüber, ist für mich auch die Weihnachtszeit vorbei. Dabei hat sie erst begonnen, ich weiß. Aber ich kann nichts für meine Gefühle. All die schönen Weihnachtslieder haben keine Wirkung mehr auf mich. Es ist vorbei.
    Vielleicht wär das ja anders, wenn es schneien würde, doch die Aussichten lassen eher auf Frühlingsbeginn schließen. Und ehrlich ... ich hätte nichts dagegen.

    Es waren drei schöne Tage. Ganz so, wie ich es mir gewünscht und vorgestellt hatte. Ein wenig mehr Ruhe und Besinnlichkeit als in den anderen Jahren. Das hat funktioniert und richtig gut getan. Wir haben beschlossen, das beizubehalten. Der 1. Feiertag gehört uns allein ... einfach ausruhen, Musik hören, in den neuen Büchern lesen und blättern (es gibt immer reichlich davon - nicht nur an Weihnachten) ... halt einfach nur genießen.

    Klar hab ich auch die Zeit mit den Kleinen genossen. Sie sind so lieb und natürlich. Wenn man für ein paar Stunden alles Harte und Grobe dieser Zeit vergessen will, brauch man sich bloß mit kleinen Kindern beschäftigen. Das kann wirklich heilsam sein.

    Aber nun hat uns der Alltag schon wieder. Mein Mann räumt die Werkstatt auf und ich darf mich morgen wieder diverser Kundenwünsche annehmen. Mal sehen, ob der Funke der Weihnacht noch wirkt oder ob aller Zauber schon entwichen ist ... :-)))


    Waldameise 27.12.2006, 12.23| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Wie geht es euch ... ???

    Drückt der Magen schon? Bei einigen wird er schon ein wenig murren, gell? Ganz klar, wenn er kaum zum verschnaufen kommt. Da kann er mal sehen - der Magen -  wie es uns geht, wenn die Arbeit nicht abreißt, wenn immer wieder Nachschub kommt ... lach. Wir können unseren Chef auch nicht anknurren und gegen die Wände klopfen, wenn es sich stapelt. Da müssen wir durch ... wie die Festtagsspeisen durch den Magen. :-)))
    Und doch ... ich freu mich, wenn es allen geschmeckt und sich die Mühe gelohnt hat.

    Ich genieße diese Zeit, wenn auch mein Mann mal tagsüber zuhause ist, um mich herumscharwenselt und ab und an in der Küche vorbeischaut, um vom Braten oder Kuchenteig zu naschen. Viel viel zu selten kommt das vor. Nun liest er in einem seiner neuen Bücher und ich kann ein wenig bloggen.
    Für das neue Jahr wünsche ich mir neben Gesundheit, dass wir diese gemeinsamen, gemütlichen Stunden öfter erleben dürfen, und nicht nur an Weihnachten ...



    Ich hoffe, ihr habt oder hattet auch wundervolle Tage und könnt nun vielleicht für den Rest des Jahres mal alle angesammelten Sorgen, allen Stress, Kummer und alle Unstimmigkeiten ablegen und im Kerzenschein einfach die Seele baumeln lassen.
    Das wünsche ich euch jedenfalls von ganzem Herzen ...






    Waldameise 25.12.2006, 15.33| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Bezaubernde ...

    gemütliche, festliche, besinnliche, ruhige, fröhliche, erholsame, aufregende und/oder genau solche Feiertage, wie ihr sie euch wünscht, sollen nun vor euch liegen ...

    Ich wünsche Euch
    und Euren Familien

    von ganzem Herzen
    ein frohes Weihnachtsfest :-)



    Leider reicht mir die Zeit nicht, um bei jedem vorbeizuschauen. Deshalb möchte ich euch von dieser Stelle aus für all eure lieben Besuche ganz herzlich danken und euch schöne Feiertage wünschen. Lasst es euch gut gehen und vergesst für ein paar Tage alle trüben Gedanken. Ich denke an euch ...




    Altes Kaminstück

    Draußen ziehen weiße Flocken
    Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
    Hier im Stübchen ist es trocken,
    Warm und einsam, still vertraut.

    Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
    An dem knisternden Kamin,
    Kochend summt der Wasserkessel
    Längst verklungne Melodien.

    Und ein Kätzchen sitzt daneben,
    Wärmt die Pfötchen an der Glut;
    Und die Flammen schweben,
    weben, Wundersam wird mir zumut.

    Dämmernd kommt heraufgestiegen
    Manche längst vergessne Zeit,
    Wie mit bunten Maskenzügen
    Und verblichner Herrlichkeit.

    Schöne Frauen, mit kluger Miene,
    Winken süßgeheimnisvoll,
    Und dazwischen Harlekine
    Springen, lachen, lustigtoll.

    Ferne grüßen Marmorgötter,
    Traumhaft neben ihnen stehn
    Märchenblumen, deren Blätter
    In dem Mondenlichte wehn.

    Wackelnd kommt herbei geschwommen
    Manches alte Zauberschloss;
    Hintendrein geritten kommen
    Blanke Ritter, Knappentross.

    Und das alles zieht vorüber,
    Schattenhastig übereilt -
    Ach! da kocht der Kessel über,
    Und das nasse Kätzchen heult.


    Heinrich Heine

    Waldameise 21.12.2006, 19.08| (22/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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