Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Einträge vom: 18.05.2012

    Waldgeschichten

    Im Wald kann man tausend Geschichten erleben. Mir geht es jedenfalls so, und ich kann es gar nicht verstehen, dass es viele Menschen gibt, die es langweilig im Wald finden. Ja, das ist so. Ich kenne da wirklich einige. Ich sollte mich mal durchleuchten lassen, vielleicht schlägt ja mittlerweile schon ein bemoostes Herz in meiner Brust? Irgendwas ist da in mir, das mein Herz höher schlagen lässt, sobald ich Waldluft schnuppere ...



    Am schönsten sind die frühen Morgen- und späten Abendstunden. Schon wegen der wunderbaren Stille und dem besonderen Licht zu dieser Zeit, aber auch wegen der seltenen Begegnungen, auf die man dann hoffen darf.



    Die Wiesen waren gestern morgen noch voller Perlen vom Regen der vergangenen Nacht, aber auch im Wald hat dieser die Pflanzen mit seinem nassen Schmuck bedacht.

    Überall riecht es nach frischer Walderde. Ich fühle richtig, wie der Wald aufatmet. Ich atme mit.



    Zu keiner Zeit kann man die Stimmen der Waldtiere so intensiv wahrnehmen. Es ist ein Gezwitscher, aufgeregtes Geschrei und Krakeelen und überall knackt und knistert es. Käfer und Mäuse sieht man hin und her flitzen, überall summt und raschelt es, und wenn man Glück hat, springt just in dem Moment ein Reh aus dem Dickicht, wenn man ganz in der Nähe ist.



    Gestern hatte ich das seltene Glück, einem jungen Fuchs zu begegnen. Das dachte ich jedenfalls, als ich diesen kleinen Kerl aus der Fernse sah.
    Er hatte mich wohl auch bemerkt, denn er hielt plötzlich inne. Ganz vorsichtig nahm ich meine Kamera und zoomte ihn heran. "Klick" ... so ein Glück, dachte ich voller Freude. Doch ich staunte nicht schlecht, denn ein ganzes Stückchen weiter sah ich wieder einen ...



    Die Aufnahme ist sehr schlecht, denn dieses schlaue Füchslein war noch weiter von mir entfernt. Aber ich finde es so niedlich, dass ich es euch dennoch zeigen muss.

    Damit ihr euch die echte Entfernung vorstellen könnt, seht ihr hier mal das Original ...



    Seht ihr den Winzling? Das ist allerdings Füchschen Nr. 3 ...



    Drei lustige, verspielte Kerlchen. Ich hab sie noch eine ganze Weile beobachtet. Wie junge Kätzchen sprangen sie durch die Wiese und spielten "Beute fangen". Es war so lustig anzuschauen. Erst als eine junge Familie des Weges kam und die Jüngste aufgeregt "Fuchs" schrie, sprangen sie zurück in den Wald.

    Und das tat ich auch ...

    Waldameise 18.05.2012, 23.05| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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