Waldameise
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    Einträge vom: 15.02.2012

    Wasser

    Schon als Kind hat es mich zum Wasser hingezogen. Ich konnte noch nichtmal stehen, da fühlte ich mich schon in dem kleinen Zinkasch in Großmutters Garten so wohl, dass ich nicht mehr raus wollte. Ich muss mal in alten Fotos stöbern, da werde ich sicher fündig. Diesem Zinkasch folgte später ein kleines aufblasbares Bassin. Mir war es eigentlich ganz gleich, womit das Wasser aufgefangen wurde, hauptsache ich konnte mich halbwegs darin bewegen.

    Selbst Flüsse und Seen waren nie vor mir sicher. Selbst ar...kalte Bäche im Wald lockten mich hinein. Man sagt, ich sei ein friedliches Kind gewesen, aber wenn ich aus dem Bach, Fluss, See, Meer oder Freibad sollte, veränderte ich mich plötzlich. Wie das aussah, könnt ihr euch vielleicht denken. Es gibt Dokumente darüber ... Filme und Fotos, sonst hätte ich es vielleicht nicht geblaubt.

    Was ich aber eigentlich sagen wollte, ... dass es dann wohl nicht verwundert, wenn es mich selbst bei Eiseskälte ans Wasser zieht. Nein, nein, von Eisbaden halte ich gar nichts, soweit geht die Liebe dann doch nicht. Aber wie schön ein Fluss oder zugefrorener Bach oder Wasserfall aussehen kann, konnte ich in ein paar Fotos festhalten.

    Am Uracher Wasserfall war regelrechte Völkerwanderung, denn wie verzaubert der Wasserfall aussah, konnte man vorher in der Zeitung lesen.



    Wer mutig genug war, konnte ihn aus nächster Nähe betrachten.



    Aber weiter oben waren die Stufen total vereist ...



    ... und Stürze waren keine Seltenheit. Zumal viele Besucher sicher nicht über das geeignete Schuhwerk verfügten. Aber das hielt einige nicht ab, den Berg zu erklimmen.
    Ich machte hier in Anbetracht des mir vorzustellen gewussten Rückweges Halt und kehrte lieber um. Nach oben hätte ich es sicher noch geschafft, aber solch eisige Stufen wieder nach unten zu gehen, wär mir trotz Speikes zu riskant gewesen.



    Auf dem Rückweg konnte man sich an den schönsten Eisgebilden entlang des Bächleins erfreuen ...



    Dazu das rauschende Wasser und der eisige Wassernebel ...



    ... liess mich die Kälte fast vergessen.

    Aber auch am Sonntagabend hab ich mich noch einmal in die Nähe des Wassers gewagt. Diesmal bin ich nur wenige Schritte von uns entfernt, an der schönen Donau entlang spaziert, bis sich die Sonne in ihr kaltes Bett zurückzog ...



    Damit ist mein kleiner Ausflug, der ein wenig zu den schönen Seiten des Winters führte, zuende.
    Draußen liegt alles tief verschneit, aber ich glaube, nicht mehr lange.


    Und dräut der Winter noch so sehr
    Mit trotzigen Gebärden,
    Und streut er Eis und Schnee umher,
    Es muß doch Frühling werden.

    Und drängen Nebel noch so dicht
    Sich vor den Blick der Sonne,
    Sie wecket doch mit ihrem Licht
    Einmal die Welt zur Wonne.

    Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
    Mir soll darob nicht bangen,
    Auf leisen Sohlen über Nacht,
    Kommt doch der Lenz gegangen.

    (Emanuel Geibel)

    Waldameise 15.02.2012, 20.30| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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