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in der Natur
Bettina von Arnim
In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Gefiedertes
Der Himmel hatte wohl keine Kraft mehr, die dicken Wolken oben zu halten. Endlich regnet es auch hier. Gestern schon hatten wir eine Unwetterwarnung. Ich hatte die größte Sorge um unser Storchennest, in dem drei junge Störche heranwachsen. Ich beobachte sie immer auf der Webcam und konnte sehen, dass sie noch sehr unbeholfen sind. Zum Glück blieben wir verschont. Es war wie ein Wunder, denn während es ringsherum stürmte und heftigst regnete, bildete sich hier ein regelrechtes Wetterloch. Es fiel nicht ein Tropfen.
Ich hoffe nur, der Regen jetzt macht den Kleinen nichts aus.
Noch vor wenigen Stunden saß ich am geöffneten Fenster und folgte dem Lockruf des abendlichen Vogelkonzertes. In der Ferne glaubte ich in Sommer nahen zu sehen. Ja, ich spürte ihn sogar. Er blies mir ein klein wenig warme Luft ins Gesicht und ein Spinnenfädchen gleich mit, bis mir die Nase juckte.
Für eure freundlichen Kommentare möchte ich euch ganz herzlich danken. Ich fand sie sehr motivierend ... ;-)
"Liebling, wir werden uns nach einem Heim umsehen müssen" zwitscherte sie ihm zu. Oje, wenn sie schon so kommt, brütet sie sicher etwas aus, ging es durch sein Spatzenhirn.
Und so war es auch. Frau Schuhmann erwartete Nachwuchs.
Eine ruhige Gegend sollte es sein, ohne Verkehrs- und Baulärm, möglichst am Waldrand. Das Haus sollte freistehend und aus gutem Holz sein. Mehr Bedingungen hatte sie nicht.
Gesagt - getan, schnell war die Unterkunft gefunden. Genauso, wie es sich Frau Schuhmann vorgestellt hatte. Sie war zufrieden.
Die Tage vergingen. Die werdenden Eltern hatten sich ihr Häuschen gemütlich eingerichtet. Alles war bereit. Der Nachwuchs konnte kommen.
"Ach, du dickes Ei, was ist denn das?" Etwas erschrocken und fragend schaute Herr Schuhmann seine Frau an.
"Das gibt einen fetten Jungen, liebe Frau, ich werde beim Beschaffen der Nahrung ins Schwitzen kommen."
"Das befürchte ich auch, mein Lieber" seufzte sie schwer und betrachtete mit etwas Sorge das einzige, dafür besonders große Ei, das nun unter ihrem fedrigen Schutz darauf wartete, ausgebrütet zu werden.
Die Befürchtungen der Schuhmanns sollten sich bewahrheiten. Nach ein paar Tagen schlüpfte ein kleines dickes Spatzenkind. Eines, das den Schnabel immer ziemlich weit aufriss, wenn die Eltern die Leckerbissen ins Häuschen trugen.
Mama und Papa Schuhmann machten sich Sorgen um ihren kleinen Grünschnabel. Bald würde er flügge werden und das Heim verlassen wollen.
Doch dieser dachte gar nicht ans Ausfliegen. Viel zu schön hatte er es im elterlichen Heim.
Eines Tages aber bekam er Lust, den Zweck seiner Flügel auszutesten. Mutig setzte er zum Flug an, nahm das Ausflugsloch ins Visier und startete.
Aber oje, dieser Versuch misslang gründlich. Wieder und wieder setzte er zum Flug an, aber jedesmal scheiterte er. Das Loch zur Freiheit war einfach zu eng für ihn. Da hatte er wohl den Schnabel zu voll genommen.
Wie furchtbar. Würde er für immer in diesem inzwischen viel zu engen Haus leben müssen?
"Keine Angst, mein Kleiner", beschwichtigte Papa Schuhmann seinen verzweifelten Sohn, dem sich schon die Federn sträubten, "für heute Nachmittag hab ich einen Handwerker bestellt, der das Loch erweitern wird.
Es ist Herr Zimmermann - der freundliche Buntspecht."
(Das Nistkästchen mit Hausnamen und erweitertem "Hauseingang" entdeckte ich im Frühjahr in einem nahegelegenem Wald. Schon damals dachte ich, dass es so oder ähnlich gewesen sein muss. ;-)
Ich hoffe nur, der Regen jetzt macht den Kleinen nichts aus.
Noch vor wenigen Stunden saß ich am geöffneten Fenster und folgte dem Lockruf des abendlichen Vogelkonzertes. In der Ferne glaubte ich in Sommer nahen zu sehen. Ja, ich spürte ihn sogar. Er blies mir ein klein wenig warme Luft ins Gesicht und ein Spinnenfädchen gleich mit, bis mir die Nase juckte.
Für eure freundlichen Kommentare möchte ich euch ganz herzlich danken. Ich fand sie sehr motivierend ... ;-)
"Hotel Mama"
"Liebling, wir werden uns nach einem Heim umsehen müssen" zwitscherte sie ihm zu. Oje, wenn sie schon so kommt, brütet sie sicher etwas aus, ging es durch sein Spatzenhirn.
Und so war es auch. Frau Schuhmann erwartete Nachwuchs.
Eine ruhige Gegend sollte es sein, ohne Verkehrs- und Baulärm, möglichst am Waldrand. Das Haus sollte freistehend und aus gutem Holz sein. Mehr Bedingungen hatte sie nicht.
Gesagt - getan, schnell war die Unterkunft gefunden. Genauso, wie es sich Frau Schuhmann vorgestellt hatte. Sie war zufrieden.
Die Tage vergingen. Die werdenden Eltern hatten sich ihr Häuschen gemütlich eingerichtet. Alles war bereit. Der Nachwuchs konnte kommen.
"Ach, du dickes Ei, was ist denn das?" Etwas erschrocken und fragend schaute Herr Schuhmann seine Frau an.
"Das gibt einen fetten Jungen, liebe Frau, ich werde beim Beschaffen der Nahrung ins Schwitzen kommen."
"Das befürchte ich auch, mein Lieber" seufzte sie schwer und betrachtete mit etwas Sorge das einzige, dafür besonders große Ei, das nun unter ihrem fedrigen Schutz darauf wartete, ausgebrütet zu werden.
Die Befürchtungen der Schuhmanns sollten sich bewahrheiten. Nach ein paar Tagen schlüpfte ein kleines dickes Spatzenkind. Eines, das den Schnabel immer ziemlich weit aufriss, wenn die Eltern die Leckerbissen ins Häuschen trugen.
Mama und Papa Schuhmann machten sich Sorgen um ihren kleinen Grünschnabel. Bald würde er flügge werden und das Heim verlassen wollen.
Doch dieser dachte gar nicht ans Ausfliegen. Viel zu schön hatte er es im elterlichen Heim.
Eines Tages aber bekam er Lust, den Zweck seiner Flügel auszutesten. Mutig setzte er zum Flug an, nahm das Ausflugsloch ins Visier und startete.
Aber oje, dieser Versuch misslang gründlich. Wieder und wieder setzte er zum Flug an, aber jedesmal scheiterte er. Das Loch zur Freiheit war einfach zu eng für ihn. Da hatte er wohl den Schnabel zu voll genommen.
Wie furchtbar. Würde er für immer in diesem inzwischen viel zu engen Haus leben müssen?
"Keine Angst, mein Kleiner", beschwichtigte Papa Schuhmann seinen verzweifelten Sohn, dem sich schon die Federn sträubten, "für heute Nachmittag hab ich einen Handwerker bestellt, der das Loch erweitern wird.
Es ist Herr Zimmermann - der freundliche Buntspecht."
(c) Waldameise
(Das Nistkästchen mit Hausnamen und erweitertem "Hauseingang" entdeckte ich im Frühjahr in einem nahegelegenem Wald. Schon damals dachte ich, dass es so oder ähnlich gewesen sein muss. ;-)
Ich wünsche euch allen ein schönes
und möglichst sorgenfreies Wochenende!
und möglichst sorgenfreies Wochenende!
Waldameise 17.06.2011, 22.16| (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes
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Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann. ---------------------------
Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
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