Waldameise
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    Einträge vom: 12.01.2007

    Immer wieder versuche ich ...

    hinter das Geheimnis der Menschen zu kommen, die offensichtlich ein Vergnügen darin sehen, ihre Wohnung oder Häuschen stets tiptop in Ordnung zu halten. Sie putzen, räumen, entstauben und schrubben scheinbar den lieben langen Tag. Immer sieht alles picobello und aufgeräumt bei ihnen aus, die Fenster blinken schon von Weitem, Wollmäuse scheinen einen Bogen um ihre Wohnung zu machen und ohne Bedenken können sie ihre Schränke auch mal offen stehen lassen.

    Mal ehrlich ... es muss so sein, dass sie Spaß an all diesen Arbeiten haben, oder? Anders kann es doch gar nicht sein. Kein Mensch kann mir erzählen, dass er all die Dinge immer wieder voller Eifer und Sorgfalt tut, nur, weil man es von ihm erwartet. Ich glaube eher, dass es ihnen Spaß macht, so wie andere Briefmarken sammeln, fotografieren oder bloggen.

    Ich freu mich auch, wenn alles aufgeräumt und sauber ist und kann die Arbeiten auch, die dazu notwendig sind *lach*. Ich mag auch diesen Zustand, wenn die Wohnung glänzt, und nehm mir jedesmal vor, nicht wieder so lange mit einem Großputz zu warten. Das ist wie mit dem Zahnarztbesuch ... seufz. Was ich auch tue, am Ende schieb ich diese Arbeiten doch wieder vor mir her. Und so lange sich keiner darüber beschwert, wird sich daran vermutlich auch nie etwas ändern.

    Gern hätte ich auch ein ganz klein wenig mehr Spaß an der Hausarbeit. Schon am Morgen, wenn ich erwache, müsste ich voll Freude daran denken, welche Arbeiten schon auf mich warten, welchen Spaß sie mir wieder machen werden. Nichts würde mich länger im Bett halten.
    Schnell raus aus dem blöden warmen Bett, wo doch der Wischeimer schon nach Wasser schreit und die Möbelpolitur freudig erregt in der Flasche gluckst, wo die Klobürste ihre Borsten kämmt, die Waschmaschine schon übermütig ein paar Runden ohne Wäsche dreht und der Staubsauger seinen Beutel streichelt ...
    und sie alle nicht erwarten können, dass ich endlich endlich zu ihnen eile.

    Ach, wär das schööööön ...

    oder etwa nicht ???




    Waldameise 12.01.2007, 12.27| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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