bin ich froh, das Haus nun nicht mehr verlassen zu müssen. Es hat für mich etwas sehr heimeliges, dem Trubel da draußen den Rücken kehren und in sein eigenes, abgegrenztes Reich, in das niemand eindringen kann, flüchten zu können. Hier fühl ich mich geborgen und sicher. Klingt theatralisch, aber oft empfinde ich so. Vorallem an Tagen wie diesen, an denen ich mich gezwungenermaßen nochmals in das Einkaufsgewühl des Supermarktes begeben musste. Schlimm, dieses hektische, oft rücksichtslose Gedränge und die ständige Angst, von voll beladenen Einkaufswägen überrollt zu werden. Von den akustischen Vergewaltigungen ganz zu schweigen.

Inzwischen bin ich wieder zuhause und froh, dass mir nun auch der Regen, der eben eingesetzt hat, nichts mehr anhaben kann. Die Kartoffeln steh`n auf dem Herd, der Backfisch ist im Ofen und ich kann mich endlich auf ein paar gemütliche freie Tage freuen.
Und ich bin ehrlich - irgendwie vermiss ich die Sonne heute gar nicht. Es ist schön, sich ohne schlechtes Gewissen an den PC setzen zu können oder mal richtig Zeit zum Lesen und Musikhören zu haben, während der kühle Herbstwind Ritas Tränen gegen die Scheiben drückt. Das hat doch auch was, gell? Ich hoffe, dass ihr es ähnlich seht und wünsch euch einen gemütlichen Samstag. :)))