Waldameise
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    Wochenende bei Dauerpaaren

    Endlich Wochenende. Zeit zu archivieren. Es war nett gestern Abend. Es gab ein italienisches Bufett, dazu schöne Musik und angeregte Unterhaltung, so dass ich erst gegen 3.00 ins Bett kam. Dementsprechend spät wurde es heute Morgen. Und wie ist es euch ergangen? Mein Gott, ich glaube ich spinne. Da bin ich mal einen Tag nicht hier und hab schon das Gefühl, alles verpasst zu haben. Nachher mach ich noch meine Blog-Streifzüge und hoffe, ihr seid alle "zuhause" ;-)

    Aber nun melde ich mich mit einem neuen Thema zurück. In der Zeitung entdeckte ich heute morgen einen Artikel, in dem es um das Thema "Beziehungsglück" ging. Vorgestellt wurde das Buch von Christine Gottwald und Helene Walterskirchen, Dauerpaare - Prominente und ihr Beziehungsglück.

    Bei Familie Jauch z. B. gehts meist harmonisch zu: Papa Günther lebt seit 16 Jahren mit Mama Thea zusammen. Das Paar hat vier Töchter, davon zwei eigene und zwei adoptierte. Der Publikumsliebling denkt auch in Sachen Liebesglück sehr pragmatisch: "Ich bin keiner, der den ganzen Tag Händchen haltend durch die Wohnung marschiert", sagt der 46-Jährige. "Konflikte werden bei uns bereinigt, ohne sich dabei in großen Krisenkonferenzen zu ergehen."

    Ich denke, wie lange eine Partnerschaft "funktioniert", wie lange sich beide wohlfühlen und wirklich "Partner" sind, ist beim "gemeinen" Volk nicht anders als bei den Promis. Oft sind es überzogene Erwartungen an den Partner, die eine Beziehung scheitern lassen. Man muss eben Abstriche machen. Es ist ein Fehler zu glauben, dass dein Partner dein/e beste/r Liebhaber/in, deine engste Bezugsperson, dein bester Tröster - überhaupt der Beste für dich in allem sein kann. Das ist zu viel verlangt von einer Person. Man muss ihm seine Fehler und Schwächen und Freiheiten zugestehen.

    Oft ist es auch so, dass man erst im Laufe der Zeit erkennt, dass man imgrunde nicht zusammen passt. Der Mensch verändert sich und entwickelt sich vielleicht in eine Richtung, die der andere nicht bereit ist, mitzugehen. Ich finde es nur schade, wenn man dann im Zorn auseinandergeht. Es ist doch toll, wenn die gemeinsame Zeit als so wertvoll empfunden wird, dass sie für eine friedliche Trennung und weitere freundschaftliche Verbundenheit reicht.

    Wie seht ihr das, was ist für euch eine glückliche Beziehung?

    Wie kann man eine dauerhafte Beziehung erreichen?

    Wann ist eine glückliche Beziehung gefährdet
    und was kann man dagegen tun?


    Zuviele Fragen zum Wochenende??? Sorry, ich seh natürlich ein, dass ihr lieber das schöne Wetter nutzen und eure Beziehung pflegen wollt, in dem ihr gemeinsam hinaus ins Freie strebt. Nein, auch nicht? Frühjahrsputz ist angesagt! Ojeee, stimmt. Werde jetzt auch erstmal meinem Garten etwas Pflege angedeihen lassen. Also bis später... und seid lieb zueinander ;-)


    Waldameise 12.04.2003, 13.03

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    9. von Andrea

    @all, zusammenfassend kann man sagen, dass es auch dafür eben kein Patentrezept gibt. Wie auch, wo jeder Mensch anders ist und jeder seine eigenen Vorstellungen hat.
    Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr euren Traumpartner gefunden habt oder ihn eben noch findet werdet ;-)

    vom 13.04.2003, 11.00
    8. von Katja

    Hallo Andrea,
    wie die anderen schon schreiben: Aufeinander zugehen, reden!, dem anderen Freiräume und eigene Hobbys gönnen und dies auch selbst in Anspruch nehmen. Aber auch gemeinsam schweigen können ohne das das Schweigen "zu laut" wird, in schlechten Zeiten zueinander stehen und sich gegenseitig Mut machen....

    Schönen Sonntag für Dich!
    Liebe Grüße
    Katja

    vom 13.04.2003, 10.42
    7. von Gwen

    Hi, Sunny, ich denke, auch dann, wenn die Leute alles richtig machen und alles besprechen und altersmäßig gut zusammen passen und gemeinsamen interessen haben,kann die Beziehung in die Brüche gehen. Weiss aus Erfahrung ;-)) und, wenn alle den kopf fassen und der Beziehung kein Jahr geben, dann könnten sie eine Überraschung erleben :-)ich bin fast sicher, dass die Gegensätze sich anziehen und dass plus und minus eher die Grundlage für eine gute spannende Beziehung seien können.

    vom 12.04.2003, 22.06
    6. von Gabi

    Hallo liebe Sunny,
    Jauch gefällt mir und seine Ansichten speziell zu diesem Thema auch.
    Ich lasse Dir noch liebe Grüße hier. Sorry mir fällt im Moment nix ein. Muss erstmal ne Pause einlegen :-).
    Liebe Grüße Gabi und ihre Süßen

    vom 12.04.2003, 19.28
    5. von Gabi

    Hallo Andrea,
    also ein Patentrezept für eine glückliche Partnerschaft gibt es wohl nicht. Aber mein Mann und ich reden auch über alles. Deswegen sind wir auch nach 20 Jahren Ehe noch sehr glücklich miteinander..jeder läßt dem Anderen seinen Freiraum, der auch sein muß. Gegenseitiges tolerieren und akzeptieren (auch der Macken und Fehler) muß einfach sein, sonst funktioniert es einfach nicht.
    Z.B. hat mein Mann eben Essen gemacht..also gekocht..und ich konnte in der Zeit einfach wellnessen *zwinker* war doch lieb von ihm ;o)..Küche habe ich dann selbst aufgeräumt..*lach*..Mal sehen was wir beide noch so anstellen *lach*..wir sind heute Stroheltern..ohne Jungs..
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße
    Gabi

    vom 12.04.2003, 19.02
    4. von Andrea

    @Helga, ja, da gebe ich dir Recht. Ein bischen Glück gehört auch dazu. Glück, den Richtigen zu finden, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein sozusagen, um den einen Menschen zu finden, der optimal zu einem passt. Man sucht sich ja auch die Freunde, die zu einem passen, also mit gleichen Interessen und Lebenseinstellungen und dem demzufolge auch vorhandenen Verständnis füreinander.

    @Bea, auch das stimmt. Ich möchte sogar behaupten, dass das "Miteinander-über-alles-Reden-Können" die wichtigste Voraussetzung für eine gute und dauernde Beziehung ist. Statt offen anzusprechen, was "Unbehagen" oder Missfallen ausgelöst hat, entlädt sich dieser Frust bei vielen oft in anderer Form, die der Partner nicht nachvollziehen kann. Auf Dauer sind solche Beziehungen dann zum scheitern verurteilt.

    vom 12.04.2003, 15.26
    3. von Bea

    Ja, mei, Andrea, das sind wirklich viele Fragen und auch keine "einfach-so-zu-beantworten-Fragen" - finde ich.

    Ich glaube, dass schon einiges dazu gehört, um eine glückliche Beziehung zu führen. Vorallem bedeutet das auch für mich auch, ein immer wieder aufeinanderzugehen, zu hören und miteinander reden. Gerade das Miteinandersprechen, sich über Gefühle und Gedanken austauschen halte ich für wichtig, denn nur so weiß der andere, was in einem vorgeht - Ehrlichkeit halte ich auch für besonders wichtig. Was nützt es, nur um eine Beziehung aufrechtzuerhalten, sich selbst zurückzunehmen - damit meine ich: Ehrlichkeit zu sich selbst UND dem anderen gegenüber. Ich hab das schon in einer Beziehung erlebt, dass ich irgendwann gemerkt habe, nur weil ich an dieser Beziehung festhalten wollte, dass ich nicht mehr das gesagt habe, was mir wichtig war, sondern die sein wollte, die mein Partner sich wünschte.. aber das ist nicht richtig.
    Dann lieber keine Beziehung, als ein verdrehen seiner selbst.

    Das ist aber sicher nur ein kleiner Teil, einer glücklichen und funktionierenden Beziehung.

    Winke, Bea

    vom 12.04.2003, 13.36
    2. von Helga

    ach, etwas habe ich noch vergessen, ein "Rezept" gibt es wahrscheinlich nicht für eine lange Beziehung, ein bisschen "Glück" gehört auch dazu.

    vom 12.04.2003, 13.23
    1. von Helga

    Hallo Andrea, schön, dass du wieder da bist! Hast recht, viele Fragen zum Wochenende. Also, für mich ist es wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann, vor allen Dingen darf man bei Problemen nicht gleich auseinandergehen. Ich glaube, dass machen heute ganz viele, ich sehe das bei uns im Büro. Auch muss man bedenken, dass in jeder Beziehung irgendwie der Alltag kommt, die Welt ist nicht immer rosarot. Es ist schon sehr gut gesagt von Günter Jauch, man kann nicht immer händchenhaltend rumlaufen. Und wenn`s Probleme gib muss man darüber sprechen und akzeptieren, wenn der Partner mal eine andere Meinung hat. So, jetzt will ich mal aufhören, bin mal gespannt, was die anderen so schreiben. Liebe Grüße, Helga

    vom 12.04.2003, 13.22
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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