Waldameise
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    Ausgewählter Beitrag

    Thema Glück - zum 2.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Meinungen zum Thema "Glück". Worin sich alle einig sind - dass es sich um ein schwieriges Thema handelt, denn für jeden hat Glück eine andere Bedeutung. Ich möchte sogar behaupten, dass dies bei allen Emotionen gilt. Begriffe wie Liebe, Hass, Glück, Neid, Freude, Trauer, Zorn, Begeisterung etc. würde jeder Mensch anders definieren.

    Aber, um nochmal auf das Thema Glück zurückzukommen ... Über Kirstins Kommentar hab ich mir Gedanken gemacht und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass etwas dran ist an dem "Nichtausdrückenkönnen" und der damit verbundenen eigenen Mauer, die man sich manchmal zu seinem Glück errichtet. Oft wird nicht ausgesprochen, was "unglücklich" macht. Stattdessen sucht man nach Mitteln oder Worten, um anderen Schmerz zuzufügen, also seinen eigenen Schmerz auf andere zu übertragen, weiterzugeben. Aber wird man davon glücklich? Nein. Es funktioniert nicht, seinen Frust auf andere zu übertragen, ihn abschieben zu wollen. Stattdessen sollte man überlegen, warum man sich unglücklich fühlt und offen darüber reden.

    Von daher muss ich Kerstin Recht geben, wer sich unglücklich fühlt, sollte lernen, sich selbst zu fragen "Was will ich überhaupt?"..."Was ist mein Ziel, der Sinn meines Lebens und was würde mich eigentlich glücklich machen?" Erst, wenn wir das erkannt haben und uns öffnen, wird auch der Weg dahin möglich sein. Oder sollte man sich diese Fragen auch stellen, wenn man meint, glücklich zu sein??? Vielleicht entdeckt man dann versteckte Emotionen, die man nur verdrängt hat?

    Ist wirklich jeder glücklich, der dies von sich behauptet, oder macht man sich da selbst was vor? Auch würde es mich sehr interessieren, warum sich Menschen als "glücklich" bezeichnen und was dieses Glück ausmacht und warum andere "unglücklich" sind und welche Ursachen und Gründe sie dafür verantwortlich machen.

    Was würdest du auf die Frage: "Bist du glücklich und wenn ja, wieso?" antworten?

    Meine Antwort würde lauten: Ja, ich bin glücklich, weil ich ein zufriedener Mensch bin, der immer aus jeder Situation das beste macht. Ich liebe meine Familie und fühle mich wiedergeliebt. Ich liebe meine bescheidene Art zu leben, mein Umfeld, meine Freunde, das Land, in dem ich lebe, und ich genieße es, auf der Welt zu sein und all die wunderbaren Schönheiten der Natur kennenlernen, fühlen und erleben zu dürfen!" :-)


    Waldameise 10.04.2003, 12.46

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    27. von Birthe

    Mano En! So ist es!

    vom 10.04.2003, 17.59
    26. von Andrea

    @Birthe, genauso ist es, s.o. Dort schrieb ich ja, dass ich glücklich bin, weil meine Bedürfnisse bescheiden, also erreichbar sind.
    Und vom Unglück der Welt spreche ich hier nicht. Das ist natürlich allgegenwärtig und lässt sich auch nicht verdrängen.

    @Gabi, du sprichst mir aus dem Herzen, auch s.o.
    Und auch das stimmt, dass sich Bedürfnisse und Ansprüche im Laufe des Lebens gewaltig verändern.
    z. B. ist es höchstes Glück, ein gesundes Kind zu haben.
    Hast du ein krankes Kind, ist jeder Fortschritt bei der Heilung höchstes Glück.

    vom 10.04.2003, 17.55
    25. von Gabi

    Ich habe nichts gegen Seminare und wenn Menschen in dieser Form Anregung/ Hilfestellung brauchen, so ist das auch ok.
    Dennoch ist für mich immer noch der beste Lehrmeister das Leben - ergo die Praxis. "Bedürfnisse", "Glück" und "Liebe" sind wirklich für jeden frei interpretierbar, denn es kommt ganz sicher darauf an wie hoch jeder seine "Messlatte" dafür steckt. Lehren dich aber Umstände im Leben immer wieder, dass Glück, Liebe, Anerkennung und Zufriedenheit nur sekundär mit materiellen Dingen zu tun haben - kommst du schon eher dahinter, was elementar wirklich wichtig ist. Auch wenn es abgedroschen und phrasenhaft klingt - meine Kinder gesund zu wissen, ihr Lächeln im Schlaf zu sehen, mich mit Menschen austauschen, einen Sonnenuntergang zu sehen, Liebe zu geben und zu erhalten - das alles sind Glückssplitter.
    Es ist auch meiner Meinung nach kein Dauerzustand, dieses Glück. Auf und Ab's lassen sich bewältigen mit einer bewusstem, positiven, zufriedenen Grundeinstellung zum eigenen Dasein.Die vielen kleinen Selbstverständlichkeiten, die wir hinnehmen, entpuppen sich erst dann zum Glück, wenn wir sie verloren haben. So können sich im Laufe des Lebens unsere Bedürfnisse und Ansprüche gewaltig verändern. Leben ist Veränderung. Wo Reibung ist, ist Leben.

    Grüße an Alle
    Gabi

    vom 10.04.2003, 17.33
    24. von Birthe

    *lol* also irgendwie werden heutemittag nur Erinnerungen aufgeweckt. "Filtern Sie das gute raus" - noch so eine Geschichte, aber die schreibe ich heute NICHT mehr auf ;-)

    Aber Andrea: genau deswegen wurde ich kein Bedürfnis nach 10.000 Euro auf mein Konto kreiieren, bzw. kein reelles Bedürfnis. Denn das ist nicht erreichbar und frustriert.

    Aber: "Vergessen"? Hmm. Klinkt so wie ignorieren. Oder Akzeptieren. Klar, manche Grübeleien sollte man nicht übertreiben oder zu sehr an sich ziehen, nur das "Unglück der Welt" ignorieren/akzeptieren fände ich keine gute Entwicklung... Dann hätte es auch nicht soviele Proteste gegen den Krieg gegeben, und eigentlich finde ich es ganz toll, daß es die gegeben hat. Das bedeutet aber nicht, daß einem persönlich unglücklicher dadurch ist.

    vom 10.04.2003, 17.32
    23. von Andrea

    Wie heißt es doch so schön in einem Operettenlied: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
    Ich finde, auch das ist wichtig, denn wenn ich über Dinge grüble, die mich ärgern oder aufregen, und mir mein Gehirn zermartere, dann bin ich auch unglücklich.
    Nicht, dass ich über alles Üble hinwegsehen könnte, oh nein, aber ich versuche aus jedem negativen Gedanken sofort positives rauszuziehen. Nach dem Motto: Wie werde ich die negativen Gedanken am schnellsten los? Was kann ich dagegen tun, dass ich mich wieder besser fühle...

    vom 10.04.2003, 17.11
    22. von Birthe

    Übrigens weiss ich nicht ob der Sinn meines Lebens mit meinem Glück zusammenhängt. Denn wenn ich über der Sinn meines Lebens anfange nachzudenken, werde ich immer unglücklich :-(

    vom 10.04.2003, 16.58
    21. von Birthe

    Ich hab das Gedicht gefunden:
    http://www.bloggitt.de/gebloggitt135.html

    vom 10.04.2003, 16.25
    20. von Kirstin

    Hast Du hier irgendwo ein Bild, was zu groß ist, bei mir ist alles verzerrt....was mir eben noch einfiel: WEnn wir glücklich und zufrieden ist, ist das per se ein Zustand, den wir ja super und toll finden. Wichtig wird das mit den Bedürfnissen aber dann, wenn es uns eben nicht gut geht...und wir das gerne so mitteilen möchten, dass es andere (!!) verstehen

    vom 10.04.2003, 16.24
    19. von Andrea

    @Kirstin ..jederzeit ;-)))

    @Bithe ..dankeschön :-)))

    vom 10.04.2003, 16.13
    18. von Birthe

    Ich denke auch, daß es sehr wichtig ist, seine Bedürfnisse immer im realistischen (erreichbaren) Rahmen zu halten. Sonst kann man nie glücklich werden.

    Wie ist das nochmal? Sei glücklich mit die kleine Dinge! In Holland gibt es darüber ein wunderschönes Gedicht... Müsste ich mal aufsuchen.

    vom 10.04.2003, 15.51
    17. von Kirstin

    wird eh Zeit, dass wir uns alle mal persönlich kennen lernen...ich kann ja mit euch üben:-)), damit es dann richtig flutscht:-)..muss jetzt wieder pinseln gehen

    vom 10.04.2003, 15.48
    16. von Andrea

    Das wär toll ... würde mich brennend interessieren, ehrlich :-))))

    vom 10.04.2003, 15.42
    15. von Kirstin

    ;-)))
    ja, Beas erster Text ist richtig, je konkreter desto besser... als: 10.ooo Euro. Damit erfülle ich dann konkret...
    Das mit der Liebe ist schon etwas 2gleisig. Wenn Mensch genau definieren kann, was Liebe für ihn bedeutet, dann ist das o.k....aber könnt ihr das? Ebenso mit dem Wort Glück. Das ist für Andrea A und für mich B....ich mache bald Seminare zu dem Thema...dann lade ich Euch ein:-))))))

    vom 10.04.2003, 15.39
    14. von Bea

    da fällt mir nochmal was ein.. z.b. Trinken.. ich hab Durst - ich trinke, ich bin nicht mehr durstig...
    anderes Trinken - ich möchte mich heute betrinken, weil ich das Bedürfnis habe, einfach mal total betüdelt zu sein.
    Allerdings hat das nun nix mehr mit glücklich sein zu tun.. oder? ;-)

    vom 10.04.2003, 14.57
    13. von Bea

    so eine Gedankenpurzlerei.. lach..

    vom 10.04.2003, 14.53
    12. von Bea

    Ja, lach... sehr kompliziert.. aber wenn ich Kirstins Gedanken richtig verstehe, dann liegt es doch beim Bedürfnis und es ist uns ein Bedürfnis geliebt zu werden - auch wenn es ein Grundbedürfnis ist.. ist es das wirklich und bei allen Menschen? Ein Grundbedürfnis ist Essen, Trinken,Schlafen - oder seh ich das falsch? Allerdings ist auch erwiesen, dass die Menschen Zuwendung brauchen: in verbaler und auch physischer Form, denn sonst würden sie verkümmern. Aber Grundbedürfnisse sind immer mit einem Mass verbunden - auch mit dem Ziel.. ich esse, bis ich satt bin. normalersweise, ich trinke, bis ich keinen Durst mehr habe.. usw.. ich denke, dass man die Grundbedürfnisse auch verändern kann, in Masslosigkeit. Ich möchte geliebt werden und tu alles dafür... es gibt sicher auch Menschen, die das bis zur Selbstaufgabe betreiben und wie sieht es dann damit aus? Welches Bedürfnis ist hier zu finden?

    vom 10.04.2003, 14.51
    11. von Andrea

    zu Nr. 3, liebe Bea,
    ich denke, dass ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Man brauch Anerkennung und Bestätigung, sonst gebe es doch die Menschengemeinschaft gar nicht. Wenn jeder nur sein Zeug für sich allein machen würde, wozu sollte man sich fortpflanzen und die Menschheit am Überleben erhalten. Ojeee, jetzt wirds kompliziert...

    vom 10.04.2003, 14.42
    10. von Andrea

    Meine Antwort bezog sich auf deinen ersten Eintrag, liebe Bea.
    Zu Nr. 2 würde ich dir auch voll und ganz zustimmen ;-) So sehe ich das auch.

    vom 10.04.2003, 14.38
    9. von astrid

    oh man habt ihr heute anstrengenden themen *ggg* mein kopf raucht schon.

    also ich bin glkücklich wenn ich endlioch verstehe wovon ihr da überhaupt quatscht *gg*

    schönen nachmittag
    Winke astrid

    vom 10.04.2003, 14.38
    8. von Bea

    noch etwas anderes... ich brauche das Gefühl geliebt zu werden, denn das macht mich glücklich - also tu ich was dafür, ich sorge für jemanden, umtüdel ihn usw.. dafür werde ich widergeliebt. DOCH - das sagt doch noch nichts über das Bedürfnis aus, woher kommt es, dass ich dieses "geliebt werden" so brauche um glücklich zu sein? Oder verwurschtel ich nun alles zu sehr?

    vom 10.04.2003, 14.37
    7. von Andrea

    Ja, ich könnte mir denken, dass es Kirstin so meint. Und klingt auch irgendwie logisch. Weil bestimmte Bedürfnisse einfach zu hoch hängen und somit nie erfüllbar sind, jagen manche Menschen auch ein Leben lang ihrem Glück hinterher. Meine Bedürfnisse sind klein und erfüllbar, deshalb fühl ich mich auch glücklich ... :-)))

    vom 10.04.2003, 14.35
    6. von Bea

    ..oder eher anders... mein Bedürfnis ist es, nicht zu wenig Geld zu haben, also sorglos zu leben, denn das verbinde ich mit glücklich sein - also muß ich mir ein Ziel setzen um genau das zu ererichen und um mein Bedürfnis zu stillen. Stimmt das?

    vom 10.04.2003, 14.33
    5. von Bea

    Es ist mir ein Bedürfnis, erfolgreich zu sein, ich will erreichen, dass ich jeden Monat 10 000 Euro auf meinem Konto habe.. wenn ich das erreicht habe, dann bin ich glücklich? --- weil ich mein Bedürfnis/Ziel erreicht habe? Könnte man es so formulieren?

    vom 10.04.2003, 14.30
    4. von Andrea

    Glück ist also, wenn die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden...

    vom 10.04.2003, 14.27
    3. von Kirstin

    O.k....ich versuche das mal kurz zu machen: Wenn Du z.B. schreibst, dass Du zufrieden bist, dann weiß ich nicht, was das Bedürfnis ist. Was genau führt dazu? Zum Beispiel, dass Du eine Familie hast, für die Du sorgen darfst, weil es Dein Bedürfnis erfüllt, für andere Menschen "da"zu sein, für sie zu sorgen, Ihnen ein Heim zu geben...etc... menno, das ist nicht so einfach mal eben zu erklären, sorry:-)...bin leider etws in Eile

    vom 10.04.2003, 14.23
    2. von Andrea

    Und wie definierst du "Bedürfnisse", liebe Kirstin?

    vom 10.04.2003, 14.10
    1. von Kirstin

    Huhu:-), na, da hat Dich ja ein Thema erwischt:-))...und ich mag Dir noch eine neue Frage zuwerfen: Was ist das Bedürfnis, was ich mit meinem Ziel habe. Wenn diese Frage geklärt ist, dann weißt Mensch auch, wann er glücklich ist, bzw. wann er eben sein Ziel erreicht hat. Und ein Bedürfnis ist NICHT: Glücklich sein, zufrieden sein, lieben oder geliebt werden....das ist das "Problem", denn dies sind Begriffe, die wir oft nutzen....aber nichts über unsere Bedürfnisse aussagen.

    Gaaaaaanz lieben Gruss
    Kirstin

    vom 10.04.2003, 13.57
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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