Waldameise
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    Tagebücher


    Ich liebe Tagebücher. Schon immer. Ein Tagebuch ist wie der allerbeste Freund. Ein Freund, dem man alles anvertrauen kann, dem man seine innersten Gedanken preisgibt und seine Gefühle offenbart. Schon als Kind und später Jugendliche hatte ich so ein Büchlein mit einem Schloss, das jeder ohne Mühe hätte knacken können. Ich weiss nicht, ob meine Mom heimlich drin gelesen hat. Und wenn das so war, dann hat sie das Wissen darüber sicher genutzt, um mir zu helfen, um mir mit ihren Lebenserfahrungen Ratschläge in bestimmten Lebenssitationen zu erteilen, in denen ich vielleicht Probleme hatte oder damit einfach nicht klar kam. Versteckt, auf die zärtliche Art, ohne dass ich es merkte. Zumindest würde das dem Bild entsprechen, das ich von ihr habe.

    Ich hab sehr viel in mein Tagebuch geschrieben über besonders schöne Ereignisse, aber auch über meine Ängste. Es hat mir einfach gut getan, wenn ich mir diese von der Seele schreiben konnte. Wenn ich sie heute lese, muss ich schmunzeln. Warum kann man daraus nicht lernen?...

    Als ich selbst Mutter wurde, gab ich meinen Kindern zu verstehen, dass sie mit allen Fragen zu mir kommen können, ohne Tabus, ohne Angst und Hemmungen. Und ich hab ihnen später auch so ein Büchlein geschenkt. Aber keines mit Schloss. Nein, ich schenkte es ihnen, damit sie all das, was sie sich nicht zu fragen trauten, reinschreiben könnten. Ich würde es dann lesen und im Büchlein beantworten. Nie werde ich vergessen, was meine Kinder darauf antworteten: "Aber Mom, was sollten wir uns nicht trauen, dich zu fragen?" Klar war ich unheimlich stolz und erfreut darüber. Und dennoch finde ich es schön, wenn man durch die Einträge in einem Tagebuch zurückliegende Ereignisse und Gedanken noch einmal "erleben" kann.

    Dass es jemals soweit kommen würde, dass ich all meine Gedanken für alle Menschen sichtbar niederschreibe, hätte ich niemals für möglich gehalten. Aber ich liebe es, endlich wieder ein Tagebuch zu haben...

    Waldameise 25.02.2003, 14.55

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    8. von daniel

    ich war auch nie ein freund von tagebüchern... aber im netz finde ich die weblogs einfach genial um das ganze etwas persönlicher und tiefgründiger zu gestalten... :o)
    und die idee mit dem austausch über ein buch ist wirklich ein guter ansatz...

    vom 26.02.2003, 14.42
    7. von astrid

    entschuldige andrea *schäm*

    othello hat mich ausgetrickst und ist auf die entertaste gehüpft :(((

    was ich sagen wollte:
    ich hab nie tagebuch geschireben, als kind. hab das nie durchgehalten. irgendwie hab ich öfter angefangen, aber es nach wenigen einträgen einfach nicht mehr benutzt....

    aber seit ich den blog habe, ich weiss auch nicht, diese art tagebuch find ich gut. das hätte ich mir vor ein paar wochen nciht vorstellen können. ich dachte mir immer, was finden die daran? warum macht das einer? tagebuch online für alle sichtbar?

    meine bilanz derzeit: ich finde es supertoll!

    die idee deinen kindern ein buch zu geben für fragen die sie sich nciht stellen trauen find ich toll, ich wünschte ich hätte früher so eine möglichkeit gehabt mit meiner mutter zu kommunizieren.

    liebe grüsse
    astrid

    vom 25.02.2003, 21.21
    6. von Andrea

    Danke für eure lieben Worte, all ihr Lieben.
    Aber Astrid, was hat dich denn so sprachlos gemacht???...lach...

    Einen schönen Abend :-)

    vom 25.02.2003, 21.19
    5. von Kirstin

    Hallo Andrea, das mit dem Tagebuch für die Kinder ist eine tolle Idee! Das werde ich mal Timo "versuchen", denn ich glaube, dass ihm da ein paar Dinge unter den Nägeln brennen. Mit 12 Jahren ist das ja auch eine komische Phase.
    Tolle Idee! Danke...ung "Gute Nacht"!:-))


    vom 25.02.2003, 21.19
    4. von astrid



    vom 25.02.2003, 21.13
    3. von astrid



    vom 25.02.2003, 21.13
    2. von HELGA

    Hallo Liebe Andrea, das ist aber eine schöne Idee mit dem Tagebuch für die Kinder. Ich glaube nur, dass mein Maik das nicht so mögen würde, er schreibt gar nicht so gern. Nun, vielleicht in ein paar Jahren! Ich hatte eigentlich nie ein Tagebuch, warum weiß ich gar nicht so recht. Tja, dafür schreibe ich heute ein wenig in meinen Blog und habe schon eine Menge netter Menschen im www kennengelernt *lächel*. Liebe Grüße, Helga

    vom 25.02.2003, 20.52
    1. von Happy

    Hallo liebe Sunny

    Ich hatte eigentlich nie ein richtiges Tagebuch. Phasenweise habe ich mal etwas niedergeschrieben, als Kind und auch später als Erwachsene, aber nie so richtig, das man es als Tagebuch bezeichnen könnte. Aber wenn ich etwas niederschreibe, was bei mir eher in den schlechteren Tagen meines Lebens geschieht, da merke ich wie mir vieles klarer wird und ich denke immer, das sollte ich öfter tun. Naja, jetzt hab ich ja eines,allerdings für wirklich persönliche Dinge ziehe ich das direkte Gespräch bzw. eine Mail zu besonderen Personen *lächelwiedich* vor.

    Das mit dem Buch für deine Kinder finde ich eine tolle Idee, das werde ich mir für Nico merken.

    Liebe Grüße Happy

    vom 25.02.2003, 19.24
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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