Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Ausgewählter Beitrag

    Sehr persönliches

    gebe ich hier nur ganz ganz selten von mir preis. Aus verschiedenen Gründen, die ich schon erläutert habe. Aber manchmal muss ich was rauslassen, ... meiner Seele ein wenig Luft zufächern, wenn es wiedermal zu eng in der Brust wird.


    Wenn ich eure vielen lieben Zeilen lese, weiss ich auch warum. Sie tun mir gut. Sie berühren mich. Und ich kann weinen. Dieses Weinen aus tiefstem Herzen, das ich nur allzu oft verdrängen will. Dabei hat es etwas so Befreiendes.


    Danke für eure vielen lieben Gedanken, euer Verständnis und Mitgefühl. Es tut so gut. Ich weiss, wie schwer es ist, tröstende Worte zu finden in Situationen wie dieser. Deshalb hab ich auch für diesen Eintrag die Kommentarfunktion abgestellt. Ihr habt mir mit euren lieben Worten bereits sehr geholfen, denn durch sie habe ich auch Mut, mir noch ein wenig Kummer wegzuschreiben.


    Manchmal gibt es diese Momente, an denen mir so richtig bewusst wird, was ich nun für den Rest meines Lebens entbehren muss. So ging es mir neulich in der Stadt. Dem Bewusstsein folgte dieses Gedicht.


    Ihr habt es sicher auch so erlebt und dürft es noch erleben. Wenn man irgendwo wartet oder erwartet wird, wie sich das Gesicht erhellt, wenn man seinen Liebsten erblickt. Seines wie das eigene. Ein kleiner Moment ... für so viele vermutlich ganz selbstverständlich und nicht weiter von Bedeutung. Ganz normal eben, wenn man sich liebt oder sehr mag.

    Aber wenn da niemand mehr ist ... ?


    Nun werden einige sagen, es gibt ja noch die Familie, Freunde, Kollegen. Menschen, die man auch liebt, wertschätzt, und von denen man ebenso gemocht wird. Das stimmt.

    Und doch ist es nicht dieses ganz spezielle einzigartige Lächeln, das von den Augen direkt ins Herz wandert.


    Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie schlimm es erst ist, auf zärtliche Berührungen verzichten zu müssen. Wie oft hab ich mein Ohr an seine Brust gedrückt, um seinen Herzschlag zu hören, wie gern seine große Hand in meine zwei kleinen genommen ... diese von harter Arbeit zerfurchten lieben Hände.

    Ach, es ist so unendlich mehr.

    Tausende Berührungen ... manchmal nur ein Streicheln im Vorübergehen ...

    ich vermisse es so sehr.

    Waldameise 18.04.2012, 19.59

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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