Waldameise
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    Ausgewählter Beitrag

    Novembergedanken

    Während manche Menschen jede Chance wahrnehmen, sich mit anderen über Gott und die Welt zu unterhalten und sich dabei oft in endloses Plaudergarn verstricken, zähl ich eher zu den nachdenklichen, in Gedanken versunkenen Menschen. Schon als Kind habe ich oft vor mich hin sinniert. Ich tat das gern und alles mögliche kam mir dabei in den Sinn. Vermutlich stammt daher auch meine Leidenschaft fürs Schreiben. Ich habe Bekannte, die haben damit absolut nichts am Hut. Für mich völlig unverständlich. Aber so unterschiedlich ist der Mensch, und das ist gut so.

    Es geht bei diesen Gedanken oft nicht um aktuelle Themen und Probleme. Die bespreche ich natürlich auch gern direkt, weil mich dazu die Meinung anderer interessiert.
    Aber ich lausche gern in mein Inneres auf die Sprache meiner Seele zu tausenden Themen, die mir durch den Kopf gehen.
    Wie schnell neigen wir dazu, Tatsachen als gegeben hinzunehmen oder zu glauben, was wir hören oder lesen. Als Kind und junger Mensch besonders. Doch je älter ich werde, umso mehr hinterfrage und grüble ich. In vielen Dingen bin ich mittlerweile misstrauisch geworden. Dabei muss ich nicht immer Recherchen einholen, um die wahren Hintergründe zu begreifen. Oft genügt schon mein Gefühl oder mein eigenes Wahrnehmungsvermögen.

    Was ich aber eigentlich sagen wollte ... dass nun die Jahreszeit beginnt, in der ich noch mehr als sonst nachdenke. Und manchmal fallen mir die verrücktesten Sachen dabei ein. Ich erinnere mich plötzlich an Situationen, die schon 40 Jahre zurückliegen und eigentlich für immer zu schlummern schienen. Urplötzlich seh ich eine Situation wieder vor mir. Ja, manchmal kann ich sogar den Geruch von damals wahrnehmen. Wie es bei meiner Großmutter in der Küche roch oder ihre Seife. Oder ich habe wieder Bilder vor Augen, die ich beim Blick aus dem Fenster hatte. Häuser, die dort längst nicht mehr stehen ... etc.

    Ich erinnere mich an peinliche Vorfälle in der Schulzeit und so vieles mehr. Sehe oft all diese Dinge nun mit anderen Augen und kann manche Menschen erst jetzt verstehen, oder ärgere mich, dass ich mich damals nicht gewehrt habe, wenn es eindeutig ungerecht zuging. Als Kind glaubt man, dass vieles so sein muss, wie man es vorgelebt bekommt.
    Endlosthema.

    Nun kam mir in den Sinn, wie schön es wäre, all seine direkten Vorfahren einmal bei einem riesigen "Familientreffen der Generationen" sehen und sprechen zu können. Meine Großeltern, Urgroßeltern, Urur ... Ururur ... und ein paar Ur-Großeltern mehr. Ein paar Fotos und sogar ein zwei Filmchen von meinen Urgroßeltern habe ich zwar ... und auch von meinen lieben Großmüttern, wie meine Großmutter Elisabeth  ...



    ... aber dann ist auch schon Schluss. Wer ihre Großmutter war, ist mir nicht bekannt.
    Dabei würde mich brennend interessieren, wo unsere Linie beginnt, wie haben meine Vorfahren gelebt, wo gewohnt, wie sahen sie aus, wie fühlten sie, was arbeiteten sie, welche Interessen hatten sie, wie alt wurden sie ... u.s.v.m.
    All das wüsste ich nur zu gern.

    Wie weit zurück reichen eure Informationen zu eurem Familienstammbaum? Habt ihr Kenntnisse von euren Urururahnen?

    Zu gern würde ich den Faden weiterspinnen. Ich sags ja ... es ist November.

    Lacht nur über das Alter, ihr Jungen,
    ihr lacht nur über eine Vergangenheit,
    die eure Zukunft ist !

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Waldameise 13.11.2010, 19.07

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    20. von Agnes

    Mich interessieren meine Wurzeln auch sehr, und ich habe vor etlichen Jahren mal ein wenig Ahnenforschung betrieben.
    Einige meiner Tanten und Onkel hatten noch Unterlagen aus den Kriegsjahren, beruflich bedingt, oder wer heiratete mußte wohl damals seinen arischen Nachweis erbringen, und diese Unterlagen kamen mir dabei sehr zugute.
    Ich habe die Namen bis zu meinen Urururgroßeltern zurückverfolgen können. Daten weiß ich dann nicht mehr, bei den Ururgroßeltern stand dann nur noch der Name der Eltern dabei.
    Ich habe das von einem Bekannten als "Stammbaum" zeichenen lassen, und atliche Jahre hat der Stammbaum bei uns im Wohnzimmer an der Wand gehangen.
    Noch schöner wäre es ja, wenn ich auch Photos von allen hätte.
    Von meiner Oma habe ich ein sehr schöne Photo.
    Hier kann man es sehen
    Hier klicken
    LG
    Agnes

    vom 17.11.2010, 00.32
    19. von Anke

    Liebe Andrea,
    zu deinen Gedanken möchte ich noch etwas sagen, bzw., schreiben.

    Interessant , deine Gedanken, auch ich habe sie oft, das allerdings nicht nur im November. Ahnenforschung wird und wurde bei uns in der Familie gemacht. Mein Mann hat einen Stammbaum ( Fertigdruck ) ausgefüllt, später hat er es am PC gemacht, ist leider beim Crash zerstört. Der Cousin meines Mannes hat ja auch die gleichen Vorfahren und er hat eine Ahnentafel auf seiner Internetseite. Über diesen Weg hat er sogar noch einige Ahnen gefunden. Von mir mütterlicherseits, geht es auch bis ins 18.Jahrhundert und da fand ich sogar einen " Stinnes ". Leider haben " WIR " nicht mehr viel davon gemerkt * grins *

    Von einer Tante habe ich auf dem Speicher noch ein altes Fotoalbum,mit teilweise gemalten Fotos. Die wollte ich mir immer mal an eine Wand hängen. Passt aber doch irgendwie nicht so richig zu meiner Einrichtung.

    Oh.......Julius macht sich auf meinem Schreibtisch breit und ich kann kaum noch schreiben.

    Sei lieb gegrüßt, Anke

    vom 16.11.2010, 13.28
    18. von Gerti Kurth

    Liebe Andrea,
    ein traumhaftes Foto und ein Thema, das auch das meine sein könnte. Liebe Andrea, uns verbindet so vieles. Auch ich interessiere mich mit zunehmendem Alter für so viele Dinge von früher. Z.B. habe ich begonnen, Kindheitserlebnisse aufzuschreiben für meine Kinder und Enkel. Das sind mitunter so schöne Geschichten und es macht Spass. Auch ich habe mich immer schon für unsere Familiengeschichte und die meines Mannes interessiert. Meine Eltern hatten Ahnenpässe, die ich heute besitze. Sie mussten in der Hitlerzeit ihre arische Herkunft bekunden. Für mich sind diese Ahnenpässe ein Einblick in den Stammbaum und sehr interessant.Du schreibst so schön über deine verträumte Kindheit. Mir ging es genauso. Schon als Kind schrieb ich Gedichte über die Natur und hatte tausend Fantasien. Ich bin heute wieder gern bei dir verweilt.
    Gerti

    vom 16.11.2010, 00.16
    17. von Maccabros

    Ich wollte ich wäre in der Schule so gewesen, wie ich jetzt bin - damals nur klein, dick, rotwerdend und stotternd - aber vielleicht wurden da meine Worte geboren...
    Mein Patenonkel hat unsere Verwandschaft recht weit erforscht und viel interessantes gefunden.

    LG

    Maccabros

    vom 15.11.2010, 19.36
    16. von Katinka

    Hallo liebe Andrea,
    ein schöner, nachdenklich machender Eintrag....es stimmt, der November stimmt melancholisch, es ist ein Monat, in dem man zur Ruhe kommt.

    Ehrlich gesagt habe ich mich noch nie näher mit meinen Vorfahren beschäftigt. Mit meinen Eltern und Großeltern natürlich schon, aber viel weiter geht es dann nicht.

    Ich sag mal "Tschüß" für die nächste Zeit und schicke ganz liebe Grüße
    Katinka



    vom 14.11.2010, 21.56
    15. von Träumerle Kerstin

    Ich bin da leider ganz anders. Ich kenne natürlich noch meine Omas, Uromas von Fotos, da war ich noch zu klein. Aber dass ich nun nachforsche und recherchiere, dazu hab ich keine Lust und keine Zeit. Aber alte Fotos von Ahnen schau ich mir gern an und versuche zu vergleichen, wer welche Merkmale geerbt hat.
    Der November ist echt ein grauer Monat, auch mein Schwiegervater hat da regelmäßig Depressionen, denn seine Eltern hatten beide im November Geburtstag.
    Ich wünsche Dir noch einen netten Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche.
    Herzliche Grüße von Kerstin. :soblum:

    vom 14.11.2010, 20.47
    14. von Helmut

    Hallo Andrea,
    in unserer kleinen Stadt gibt es einen jungen Mann der sich mit Ahnenforschung auskennt. Er hat vor einiger Zeit für mich einen Stammbaum erstellt, der bis 1730 oder so zurück reicht. Die Spur verliert sich irgendwo im Schwarzwald. Dabei glaubte ich immer unsere Sippe stammt aus Frankreich....
    Salut
    Helmut

    vom 14.11.2010, 19.59
    13. von katerchen

    Gedanken Waldameise..ja kommen genauso..Erinnrungem mit GERUCH..der kopf hält viel fest und der Zufall lasst es dann RAUS.
    Deine Großmutter..schön...nein Eldel wirkt sie.
    Von der Seite meines Vaters ist ein Stammbaum da. Habe nur meine Oma gekannt..Der Krieg hat nichts übergelassen...wie bei vielen Familien.

    einen ganz lieben Gruß vom katerchen der einen guten Wochenstart wünscht


    vom 14.11.2010, 19.47
    12. von Elke

    Liebe Andrea,
    mit diesen Gedanken bist du mir sehr nahe, mir geht und ging es im Grunde immer genauso. Das Thema Vorfahren hat mich schon immer beschäfigt - nein, das stimmt nicht, leider viel zu spät. Und das ist tragisch, weil ja aus meiner Urprungsfamilie außer meinem Bruder niemand mehr lebt, ich nie Großeltern kannte, mein Vater schon starb, als ich erst Sechzehn war usw. Dabei stelle ich mir unsere Familiengeschichte, nach dem Bisschen, was ich weiß, sehr inetressant vor. Aber wo soll ich anfangen? Die Großeltern stammen nicht aus Frankfurt, meine Mutter war unehelich, ihren natürlichen Erzeuger kennt niemand. Es gibt da zwar eine Geschichte dazu, die sie zumindest meinem Bruder erzählt hat, aber sie hielt meinen bisherigen Nachprüfungen nicht stand. Ich denke, meine Mutter hatet sich da was ausgedacht, was ihr das Ganze erträglicher machte. Tja - ich werde wohl ahnen- und ahnungslos alt werden.
    Lieben Gruß
    Elke

    vom 14.11.2010, 16.22
    11. von stellinger

    Liebe Andrea,

    ein interessantes Thema bezüglich unserer "Altvorderen" hast Du aufgegriffen. Vor ein paar Jahren habe ich einmal einen Stammbaum über meine Vorfahren gezeichnet. Bis zum Jahre 1769 kann ich z. B. die Linie zurück verfolgen. Richtig erinnern kann ich mich allerdings nur an meine Großeltern mütterlicherseits.

    Diese graue Jahreszeit, in der alles etwas besinnlicher zugeht, ist m. E. besonders dafür geeignet, in seinem Leben etwas zurück zu blicken. Auch ich kann mich noch genau an verschiedene Gerüche erinnern, die mich in manchen Treppenhäusern und alten Häusern empfingen. Damals dominierte noch der intensive Geruch nach Bohnerwachs.

    Liebe Grüße zu Dir von
    Jürgen :soblum:

    vom 14.11.2010, 15.21
    10. von minibar

    Unsere Tochter hat, als sie ca. 14 war, unsere Stammbäume ermittelt. Das war sehr interessant.


    vom 14.11.2010, 14.35
    9. von Marianne

    Ich kannte nur meine Großeltern und davon auch nicht alle, denn der Opa galt als im Krieg vermißt.
    Mehr Fotos habe ich auch nie gesehen. Warum...ich weiß es nicht.
    Es ist November und heute werde ich zum Friedhof gehen, mein Papa hat Todestag - es schmerzt aber nicht mehr, er ist schon sehr lange tot, starb viel zu jung.
    Hab einen schönen Sonntag und liebe Grüße

    Marianne sonne

    vom 14.11.2010, 12.27
    8. von Frieda

    Hallo liebe Waldameise,
    das mit dem "Ahnen-Treffen" hab ich mir auch schon mal vorgestellt...
    Würde auch gerne mal wissen, was die so gedacht haben (und was sie heute denken, wenn sie alles so betrachten...)

    Dumm, dass man als Kind noch nicht das wusste, was man heute weiß, dann hätte man noch mehr gefragt, usw.
    Ich hab meine Großeltern auch zu Lebzeiten befragt nach ihren Stammbäumen und so, es aber nicht [mehr] aufgeschrieben. Jedenfalls soll in einer der Reihen auch der Störtebecker gewesen sein... *gg*

    Von der anderen Großeltern-Seite hab ich wohl meinen kreativen Anteil, die Oma war sehr geschickt im Nähen, Kochen, Umgang mit Menschen, usw. und der Opa war zwar klein und hutzelig mit einem Unfall-bedingten Buckel, aber er war ein war ein wahres Genie, hat trotz seiner Behinderung gegärtnert, nach Flucht im Krieg (1000km mit dem Pferdewagen bei Eiseskälte) ein Haus gebaut, eine Geige gebaut und gespielt, geschnitzt (die dollsten Muster und Skulpturen und Gefäße und Möbelstücke...), usw., usw. Alles autodidaktisch angeeignet, von Beruf war er Schuster.

    Leider hab ich den nicht mehr kennengelernt, er starb als ich drei war.

    Von einem Großonkel weiß ich noch, dass es dann immer so gestunken hat, wenn der da war, weil er rauchte, meist auch so eklige Zigarren oder irgendsowas. (Sonst rauchte niemand in der Verwandschaft).

    Eine Großtante kam trotz schiefer Hüfte immer 15km mit dem Fahrrad. Wenn dann das schwarze Uralt-Rad mit dem Spinnennetz (Rock-Schutz) am Hinterreifen an der Hauswand lehnte, wenn wir aus der Schule kamen, wussten wir: Ah, die Tante ist da! Wenn man dann "Guten Tag" sagte und die Hand gab, hatte sie immer so einen "Fischgriff" (labberig). War aber sonst ganz niedlich.

    Könnte noch Stunden weiter erzählen...

    Gruss, frieda

    vom 14.11.2010, 10.57
    7. von Bine

    Hallo,

    ich habe das große Glück, meine Urgroßeltern noch zu kennen, und ganz viel unserer Familiengeschichte. Georg Hirsch (Hier klicken) war z.B. mein Ur-Urgroßvater, und auch weiter zurück kann ich anhand von Bildern etc. rückverfolgen, wo meine Wurzeln liegen.

    Ich finde es unglaublich schön, noch so viel won meiner Familie zu wissen, auch der Familie meiner Urgroßmutter.

    In Erinnerungen schwelgend

    Bine

    vom 13.11.2010, 22.29
    6. von Traudi

    Liebe Andrea,
    Ahnenforschung ist für mich ein sehr interessantes Thema. Dank meines Onkels habe ich die alten Daten - zwar noch nicht ganz vollständig - bis zurück zu meinen UrUrUr-Großeltern mütterlicherseits zusammengestellt und einen Stammbaum gemacht. Er hat sich über die Darstellung des Stammbaums gefreut und ich über die Daten.
    Ich "studiere" die alten Zeiten immer wieder gerne. Natürlich habe ich auch jede Menge alte Fotos. Und manchmal möchte ich ein kleines Türchen aufmachen könnten und mal hineinspickeln, wie wohl das Leben in dieser Zeit gewesen sein mag.

    Viele liebe Grüße
    Traudi

    vom 13.11.2010, 21.41
    5. von Irmi

    Liebe Andrea,
    diese Wintermonte sind es, die uns vemehrt zurückschauen lassen. Mir geht das auch so. Und es stimmt, je älter man wird, desto mehr Gedanken verliert man an das Leben, das man bislang geführt hat oder führen mußte.
    Mein Bruder hat Ahnenforschung betrieben. Sehr intensiv. Hat alles zusammengetragen, zusammengstellt und so habe ich jetzt - nach seinem Tod - ein sehr dickes Werk. Schön übersichtlich und gebunden.
    Darin lese ich sehr oft. Ich weiß, wo meine Wurzeln sind.
    Liebe Grüße
    Irmi


    vom 13.11.2010, 20.36
    4. von Sandy

    Hallo liebe Andrea,

    ein interessantes Thema. Vor einiger Zeit habe ich auch damit angefangen, einen Familienstammbaum anzulegen. Es braucht viel Zeit und Geduld und bei der Durchsicht von uralten Fotos denkt man wirklich oft: Die oder den hätte ich sehr gerne einmal kennengelernt.

    Aus meiner Familie kann ich recht weit zurück. Bis zu meinen UrUrUrUrGroßeltern ;o). Liegt schon daran, dass meine UrUrGroßEltern, Uroma und -opa, wie meine Großeltern in ein und demselben Grab liegen und ich so alle Daten habe.

    Bei meinem Mann ist genau das Gegenteil der Fall. Da gehts nur zurück bis zu seiner Mama (sie wurde adoptiert) und bei seinem leiblichen Vater nur bis zu den Großeltern.

    Ich liebe übrigens diese alten Bilder. Eine schöne Frau war deine Oma!

    Jetzt lass ich dir liebe Grüße da
    Sandy

    vom 13.11.2010, 20.13
    3. von April

    Was für eine schöne Frau, deine Großmutter. Aber sie guckt auch sehr skeptisch. Wie ihr Leben wohl gewesen sein mag?

    Eine Kusine meiner Mutter hat Ahnenforschung betrieben und so kann ich diesen Zweig der Familie sehr weit zurückverfolgen. Aber viel bringt das nicht, denn es sind nur Zahlen, vielleicht noch die Orte und wenn's ganz doll ist: der Beruf. Eine meiner Urahninnen ganz weit zurück war Gärtnerin. Normalerweise waren die Frauen früher immer nur im Haus. Wie mag ihr Leben gewesen sein?
    Ich habe alles, was ich über meine Ahnen zusammentragen konnte, zu einem Fotobuch gemacht und gerade bin ich dabei, das gleiche für mich zu machen. Da können meine Söhne dann später nachlesen, wie das bei mir als Kind und Jugendliche war.

    P.S. Man muss übrigens Sütterlin lesen können, wenn man alte Urkunden von Ahnen hat.

    vom 13.11.2010, 20.10
    2. von Chajah

    Das ist so ein schöner Blog, liebe Andrea. Danke dafür. Ich habe da leider noch nicht nachgeforscht, aber interessant ist es bestimmt.
    Ansonsten kann ich dich sehr gut verstehen, was die Gedanken angeht und besonders in dieser Zeit, da geht es mir oft ähnlich.
    Und ich erinnere mich auch gern zurück, zum Beispiel, als ich bei meiner Großmutter am Kachelofen saß, schön warm wars da immer und im Ofen gab es ein Türchen und da wurden Bratäpfel gemacht und im Winter waren wir oft in der Küche, da wars am Wärmsten und gebacken wurde da auch viel ;-) Oh ja, endlos, mir kommen grad so viele Gedanken, vielleicht schreib ich da auch noch mal was drüber.
    Deine Großmutter war sehr hübsch, ein schönes Foto.
    Und der Spruch von Marie Freifrau von Ebner- Eschenbach ist genial und so zutreffend ;-)
    Ich wünsch dir einen schönen Samstagabend und schicke dir herzliche Grüße,
    Chajah :knuddel:

    vom 13.11.2010, 19.30
    1. von Ocean

    sooo ein spannender Eintrag von dir, liebe Andrea :) und deine Großmutter war eine sehr hübsche Frau! toll, dass du ihr Foto noch hast! ich glaub, man sieht schon eine Familienähnlichkeit, gell?

    Väterlicherseits bei mir - keine Ahnung, nur einmal kennengelernt und *grusel* ..muß ich nicht mehr wissen.

    Mütterlicherseits sieht es ganz anders aus. Mein verstorbener Opa - Fotograf und Reporter bei der Zeitung - hatte seinerzeit natürlich alles dokumentiert und seinerzeit schon einen Familienstammbaum erstellt, der bis zu meinen Ur-Ur-Urahnen zurückgeht. Und das führt mein Onkel jetzt weiter. Er verwaltet auch die ganzen alten Fotos und Dokumente. Vielleicht bekommen wir irgendwann einen aktualisierten Computerstammbaum der Familie - da gibt es ja tolle Programme (mit sowas arbeiten wir im Geschäft).

    Ich muss unbedingt den Stammbaum von meinem Opa mal raussuchen und wieder darin lesen - wollt ich schon länger tun, und jetzt hast du mich dazu inspiriert :) *umarm*

    Ansonsten .. sind wir uns wohl sehr ähnlich ;) bin ebenso .. eher der ruhige nachdenkende Typ. Plaudern ..ab und zu, aber im Grunde bin ich schon eher introvertiert ..eben nicht der Typ, der gern viele Gespräche "spinnt". Auch wenn man das von meiner Schreib-Plapperei nicht denken würde *g* aber das Schreiben liebe ich ebenso sehr.

    Und wenn dann so ein inspirierender Beitrag von dir kommt sonne :knuddel:

    Ich wünsch dir einen gemütlichen schönen Abend und schicke dir ganz liebe Grüsse,
    deine Ocean :glueck: :loveme:

    vom 13.11.2010, 19.28
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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