Waldameise
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    Ausgewählter Beitrag

    Nebeltag


    Nun weicht er nicht mehr von der Erde,
    Der graue Nebel, unbewegt;
    Er deckt das Feld und deckt die Herde,
    Den Wald und was im Wald sich regt.

    Er fällt des Nachts in schweren Tropfen
    Durchs welke Laub von Baum zu Baum,
    Als wollten Elfengeister klopfen
    Den Sommer wach aus seinem Traum.

    Der aber schläft, von kühlen Schauern
    Tief eingehüllt, im Totenkleid.
    O welch ein stilles, sanftes Trauern
    Beschleicht das Herz in dieser Zeit!

    Im Grund der Seele winkt es leise,
    Und vom dahingeschwundnen Glück
    Beschwört in ihrem Zauberkreise
    Erinnrung uns den Traum zurück.

    (Hermann Ritter von Ling)


    Waldameise 09.11.2011, 10.17

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    26. von Agnes

    Das Photo passt phantastisch zu dem Gedicht, oder umgekehrt.
    Es ist eine Synthese.
    LG
    Agnes

    vom 21.11.2011, 23.09
    25. von juzicka-jess

    oh was für ein schönes bild .. ich liebe nebel in der natur ♡
    Vermutlich deshalb weil es hier in den bergen kaum nebel gibt .. überhaupt sieht so aus als gäbe es dieses jahr kein winter .. blau , warm und die vögel zwitschern wie im frühling. Irgendwie komisch ... :zwinki:

    digger sonnenknutsch an dich liebes
    juzicka-jess

    vom 18.11.2011, 14.31
    24. von Meerwölfin

    sonne für dich gegen den Nebel sonne sonne liebes Ameislein, ich schick dir ganz liebe Grüße und Wünsche zum "Bergfest" :zwinki: :soblum:

    vom 16.11.2011, 12.18
    23. von frieda

    Hallo Ameischen,
    bin grad nochmal bei dir gelandet....
    Hoffe, es geht dir gut,
    lieben Gruss, frieda
    sonne

    vom 16.11.2011, 11.43
    22. von Elfe

    Liebe Waldameise

    Das Bild ist geheimnisvoll schön, auch das Gedicht gefällt mir. Na ja da können die Elfengeister lange klopfen, der Sommer ist nun auf der Reise Richtung Australien und so :D

    Also Nebel, wen er tagelang dauert, ist mir nicht gerade ein gerne gesehener Gast, dazu stehe ich, was immer psychologisch dahinter stecken soll :zwinki: Na ja ab und zu mal etwas in die Höhe fahren und einen Sonnentag geniessen, dann sieht die Welt schon wieder heller aus.

    Liebe Grüsse und alles Gute
    Elfe :ja: :cool:

    vom 15.11.2011, 17.16
    21. von Maccabros

    im Nebel liegt zuweilen wahrheit, so fern auch die Entfernung ist, die Sicht bringt selten eine Klarheit, wo immer Du am suchen bist...

    ein sehr schönes Bild

    LG

    Maccabros

    vom 13.11.2011, 21.09
    20. von April

    Nebelbilder und der Nebel an sich haben ihren ganz eigenen Reiz.
    LG, April

    vom 13.11.2011, 15.31
    19. von gudrun

    Dein Nebelfoto ist Spitze! Und auch das Gedicht hat einen unglaublichen Reiz!

    Ich wünsche dir eine gute Nacht, liebe Andrea und viel Sonnenschein am Sonntag.
    sonne sonne sonne sonne sonne sonne sonne sonne sonne sonne lieben Gruß Gudrun

    vom 12.11.2011, 23.28
    18. von minibar

    Ein sehr schönes Nebelbild.
    Und das Gedicht ist so richtig für die nebligen kalten Herbsttage der früheren Jahre.
    Was werden wir verwöhnt von einem goldenen Herbst ohnegleiche. Ok, mal ein oder zwei Nebeltage Pause seien ihm gegönnt, muss ja auch mal Ruhe haben...
    Aber die Sonne verzaubert noch alles in freudiges Abschiednehmen.

    vom 12.11.2011, 21.43
    17. von Meerwölfin

    ... einfach klasse, wie du diese Nebel-Wald-Stimmung auf deinem Bild eingefangen hast, liebes Ameislein. Hmmm ..wie kommt es, dass ich jetzt gleich an "Blair Witch Project" denken musste :cool:

    Das Gedicht gefällt mir sehr ..denn es drückt ganz genau meine Gefühle aus, die ich gegenüber dem November, dem Nebel und all dem habe - die Melancholie, das Runtergedrückte (du merkst schon - ich mag's net ;) )

    ...und ich würd mich gern zu den Elfengeistern dazustellen und ordentlich klopfen, damit der Sommer wieder wach wird :zwinki: aber zum Glück träumt er ja nur. Er kommt wieder ..und die Zeit bis dahin geht schneller rum, als wir jetzt denken.

    Heute müht sich die Sonne bei uns redlich, um durch den tagelangen Hochnebel zu kommen - ein bisschen ist es ihr schon gelungen. Ich hoffe, bei dir auch :knuddel: :knuddel:

    ... hab ein angenehmes, nebel- und stressfreies Wochenende, liebe Andrea,

    ich schick dir ganz liebe Grüßlis sonne deine Wölfin

    vom 11.11.2011, 13.37
    16. von Märchenfrau

    Ist Nebel nicht auch herrlich kreativ, so lästig er vielen auch erscheinen mag?
    Ich liebe ihn, denn er schenkt mir viele viele Ideen ...
    Dein wundervolles Foto auch, so mystisch und magisch ist es!
    Und am Wochenende soll die Sonne wieder kommen. Wenn ihre Strahlen in die Nebelsuppe tauchen, dann tanzen sie wieder, die Elfen und Feen. Guckstu?

    Eine liebe Umarmung
    Elke

    Danke für dein liebes liebes Schreiben. Es hat so gut getan und ich bin so froh dass es dich gibt, Ameislein, du liebes!!!
    :)



    vom 10.11.2011, 17.24
    15. von Messer-Schaf

    Da wünscht man sich, dass die Zeit einen Moment den Atem anhält um zu gnießen sonne

    vom 10.11.2011, 16.57
    14. von frieda

    Hallo, liebe Ameise!
    Das Nebel-Bild ist wirklich wiedermal sehr, sehr traumhaft...
    Einerseits ist diese Zeit zwar furchtbar durchdringend, grausig, ungemütlich - aber andererseits auch wieder gemütlich, weil man dann weiß, wie schön es in der "guten Stube" sein kann....

    Grüsse von frieda :jubel:

    vom 10.11.2011, 16.28
    13. von Marianne

    Leider kann ich bei uns keinen Nebel fotografieren, vielleicht gibt es mal so eine Tag, momentan nicht.

    Liebe Grüße zu dir.

    Marianne :knuddel: sonne :soblum:

    vom 10.11.2011, 12.32
    12. von Träumerle Kerstin

    Ui - da hat sich die kleine Waldameise aber was getraut. Ist aus ihrem Hügel gekrochen und hat den Nebel besucht, um ihn uns zu zeigen. Ganz tapfer und ohne Furcht :bravo:
    Auch bei uns lag heut früh Nebel über der Aue und im Dustern - gegen 7 Uhr - kam Herr Biber geschwommen. Das sah vielleicht mystisch aus! Leider keine Kamera dabei.
    Viele Grüße von Kerstin.

    vom 09.11.2011, 19.26
    11. von katerchen

    ein schönes Gedicht liebe Waldameise
    ABER..
    Dein Bild ist tausendmal schöner..
    DANKE sagt das katerchen mit einen LG aus dem Nebel

    vom 09.11.2011, 19.07
    10. von Helga

    Ein phantastisches Foto und ein herrlicher Herbsttraum :bravo:
    Danke fürs Zeigen!
    Steinreiche Grüße
    Helga

    vom 09.11.2011, 19.03
    9. von Jutta

    Liebe Andrea,

    in Deinem Foto steckt wieder so viel Faszination drin. Man meint wirklich im Wald zu stehen und spürt den feuchten Hauch des Nebels.
    Perfekt dazu passt natürlich auch, das von Dir gewählte Gedicht.

    Liebe Grüße
    Jutta

    vom 09.11.2011, 17.54
    8. von Dietlinde

    Was für ein stimmungsvolles Foto und diese wunderbaren, poetischen Zeilen dazu! Einfach zauberhaft, liebe Andrea! Wir waren heute auch trotz dichten Nebels im Herbstwald spazieren und es war eine geheimnisvolle Stille zu spüren. Ich habe sie so genossen! Ja, diese Geschenke der Natur zu schätzen und in der Seele zu fühlen, wie wunderbar und kostbar sie sind, das ist schon "Glück", wie auch Du es empfindest.
    Ich habe heute von meinem Küchenfenster aus einen kleinen Zaunkönig in unserem Vorgarten beobachten können, wie er an unserem Bux herumgeturnt ist, und wie eine flinke Maus zwischen den niedrigen Sträuchern herumgehuscht ist, das hat mich total begeistert.
    Ganz liebe Grüßchen
    Dietlinde

    vom 09.11.2011, 17.37
    7. von Elke

    Also heute passt das tatsächlich auch auf unser Wetter. Dein Gedicht ist wieder sehr schön, liebe Andrea.
    Herzliche Grüße
    Elke

    vom 09.11.2011, 16.11
    6. von Traudi

    und gleich nochmal (diesmal mit Absender):

    Liebe Andrea,
    zum Thema Nebel fällt mir spontan das Buch ein, das ich gerade schmunzelnd lese.
    Es heißt: "Der weiße Neger Wumbaba".
    Bei dem Buch handelt es sich um falsch verstandene Texte.
    Richtig muss es natürlich heißen:
    "...der Wald steht schwarz und schweiget
    und aus den Wiesen steiget
    DER WEISSE NEBEL WUNDERBAR"
    Ist das nicht ein herrlicher "Verhörer" :bravo:

    Schmunzelnde Grüße
    Traudi

    vom 09.11.2011, 14.35
    5. von

    Liebe Andrea,
    zum Thema Nebel fällt mir spontan das Buch ein, das ich gerade schmunzelnd lese.
    Es heißt: "Der weiße Neger Wumbaba".
    Bei dem Buch handelt es sich um falsch verstandene Texte.
    Richtig muss es natürlich heißen:
    "...der Wald steht schwarz und schweiget
    und aus den Wiesen steiget
    DER WEISSE NEBEL WUNDERBAR"
    Ist das nicht ein herrlicher "Verhörer" :bravo:

    Schmunzelnde Grüße
    Traudi

    vom 09.11.2011, 14.32
    4. von Lemmie

    Liebe Andrea!
    Es ist ein großartig geschriebenes Gedicht. Doch auf mich wirkt Nebel nicht so trostlos. Ich finde, dass er etwas Mystisches hat. Und er ist wie die erholsame Nacht für uns Menschen eine erholsame Zeit für die Natur.
    Lieben Gruß
    Lemmie

    vom 09.11.2011, 14.26
    3. von Celine

    Diese Kombination zwischen Text und Foto ist einmalig. Bei uns scheint heute wieder die Sonne und ich habe noch einige schöne Momente einfangen können.
    Ich sende Dir ein paar Sonnenstrahlen, möchte aber betonen, dass ich ein Novembernebelfan bin.
    Sei lieb gegrüßt von Celine
    sonne

    vom 09.11.2011, 14.24
    2. von Brigitte/Weserkrabbe

    Passt wunderbar zu Deinem Foto. Dachte im ersten Augenblick, es wäre wieder von Dir, aber Deine sind mindestens ebenso gut.
    Einen schönen Tag wünscht

    Dir mit lieben Grüsse
    Brigitte die Weserkrabbe :knuddel:

    vom 09.11.2011, 14.15
    1. von Silberdistel

    Das Gedicht passt sehr zum Wetter und zur Stimmung, von der man sich fast übermannt fühlt. Wir wohnen seit einer Woche in Nebelsuppe. Aber Dein Bild ist trotzdem schön und passt perfekt zum Gedicht.
    GLG von Silberdistel

    vom 09.11.2011, 11.04
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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