In meinem Orleander piepste es

... gar jämmerlich und herzzerreissend. Nanu, denke ich, da muss ich doch mal nachschauen, was da los ist. Auf den ersten Blick konnte ich nichts erkennen. Also musste ich den Stock schon genauer anvisieren, um die Quelle des kläglich zwitschernden Hilfeschreies zu finden. Und plötzlich entdeckte ich das kleine schüchterne Kerlchen, sich festkrallend auf einem Orleanderblatt ...



Hier auf dem Foto mag er recht groß erscheinen, der junge Spatz. Aber in Wirklichkeit war es echt ein kleines Ding. Schnell schoss ich ein Foto, um gleich wieder im Haus zu verschwinden. Von drinnen beobachtete ich, wie seine Eltern - ja beide, Vater und Mutter Spatz - sich mühten, damit der Kleine sich endlich traute, davon zu fliegen. Erst nach einer ganzen Weile gelang ihnen das. Und ich war heilfroh, dass sich just in dem Moment der "ersten Flugstunde" keine Katzen hier rumtrieben :)

Nun bin ich gespannt, ob der Tag so abenteuerlich weitergeht ... lach.
Eigentlich liegen nur ein paar unspektakuläre Aufgaben vor mir. Und ich muss mir leider eingestehen, dass die nicht gerade von abenteuerlichem Charakter geprägt sein werden. Aber was solls, es geht den Menschen wie den Leuten.

Was wir gestern angesehen haben, wolltet ihr noch wissen. "Die Vergessenen".
Ich muss ehrlich sagen, dass mich der Film enttäuscht hat. Zunächst lief er ganz spannend an. Bis zur Hälfte des Filmes haben wir uns wirklich gut unterhalten und verfolgten gespannt die Handlung. Der zweite Teil wirkte auf uns allerdings wie ein ganz anderer Film.
Ich muss sagen, dass mir das in den letzten Jahren schon oft so erging. Viele Filme versprachen eine interessante Handlung, die dann aber im weiteren Verlauf durch eine unglaubwürdige, zu profane und unlogische oder durchschaubare Wende ihre Spannung und ihren Reiz verloren. Schade.