Waldameise
2024
<<< Mai >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7804

    Ausgewählter Beitrag

    Ich sitze am Fenster...

    ...und beobachte, wie die Vögel eifrig hin- und herfliegen, um ihr Nestchen für die neue Brut fertigzustellen. Eben zuckte ein Blitz und ich überlege nun, ob ich den Rechner nicht lieber gleich wieder ausschalte. Aber es vergeht eine Zeit, bis man den Donner hört, also scheint keine Gefahr zu bestehen.

    Ich liebe den Platz am Fenster, so kann ich das Treiben da draußen beobachten, während ich am Rechner schreibe. Die Ruhe während der Feiertage ist "Schnee von Gestern". Die Autos rollen hin und her und manchmal frage ich mich, wo die vielen Menschen eigentlich alle hinwollen. Wieso ist ständig jemand unterwegs?

    Das schöne am Fahrradfahren oder Spazierengehen - man entdeckt ganz neue Plätze, kommt an Orte, die man mit dem Auto wahrscheinlich immer übersehen hätte. Und noch was ist mir aufgefallen. Ich vermisse die vielen kleinen Dörfer. So, wie sie früher waren - umrahmt von vielen Obstbäumen. Leider verschwindet dieses Bild immer mehr, denn kein Dorf ist mehr so, wie es war, da immer mehr gebaut wird und immer mehr Land verkauft wird, damit neue Häuser gebaut werden können. Manchmal finde ich das sehr sehr traurig...



    Nun liegt Ostern auch schon wieder hinter uns. Wie schnell vorallem solche schönen Tage vergehen. Obwohl das so nicht stimmt, denn die Zeit rennt eigentlich immer und ich hab das Gefühl, einfach nicht mehr hinterher zu kommen.
    Gerade an Feiertagen, da will man so vieles nachholen und nimmt sich immer einiges vor, aber die Realität überrennt einen und "erleben" kann man dann doch nur einen Bruchteil davon.

    Sitze schon seit Stunden über der Buchhaltung, während meine Waschfrau fleißig die Trommel rührt ;-) Kann mir gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich die noch mit den Händen waschen müsste. Dann bliebe nichtmal Zeit zum schlafen...:-)
    Das ist ja das merkwürdige, obwohl die Technik rassant fortschreitet und bald alles nur noch auf Knopfdruck funktioniert, hat man das Gefühl, es bleibt immer weniger Zeit.

    Empfindet ihr das auch so? Oder habt ihr Tipps, wie man seine Zeit besser einteilt?

    Ich weiss:



    ...aber das ist oft leichter gesagt als getan ;-)

    Waldameise 22.04.2003, 15.05

    Kommentare hinzufügen


    Kommentare zu diesem Beitrag

    10. von Gabi

    Hallo liebe Andrea,
    das Foto ist wunderschön :-). Es stimmt leider das die ganezn Obstbäume verschwinden damit man dieses Gebiet zum Neubau nutzt. Das ist bei uns auch nciht anders. Ich kann mich noch entsinnen, daß meine Oma damals einen riesengroßen Garten voller Obstbäume hatte. Früher waren wir sehr oft dort. Man brauchte nur über die Straße und schon war man im Wald. Heute ist das alles Tagebau..schon seit 30 Jahren.
    Ich wünsch Dir noch einen schönen Tag und
    liebe Grüße
    Gabi

    vom 23.04.2003, 08.57
    9. von Ulla

    Hi Sunny,

    ich sehe meine heissgeleibte Mutter, mit Kopftuch und Schürze einen riesigen Bottich voller kochender Wäsche rührend, oder mit einem nassen Lappen auf den Knien rutschend.... durch einen Haufen Zimmer, 5 Personenhaushalt mit Hund, ein Fulltimejob.... Trotzdem glaube ich, ging es uns insgesamt damals besser, unsere Errungenschaften waren eine glückliche Familie mit großem Zusammenhalt und heute ????? Nur bin ich mir nicht mehr so sicher, ob meine Mutter mit ihrem Job so glücklich war?

    Lieben Gruß, Ulla

    vom 23.04.2003, 08.29
    8. von Birthe

    Liebe Andrea,
    es bleibt immer weniger Zeit, weil man die übrig gebliebene Zeit sofort wieder vollmacht mit neue Aufgaben und Interessen. Und: Gerade im Bereich Computer geht auch viel Zeit verloren mit "sinnlosigkeit"; Programm-Abstürzen, Wartezeiten, Installationen, Reparaturen usw. usf...
    Ist auch ein Charaktersache: ich habe immer die Eigenschaft, zuviel zu wollen ;-)

    Ich bin auf jeden Fall froh nicht vor 100 Jahre gelebt zu haben; bzw. als Ehefrau und Mutter von 10 Kinder, mit Mann und Hof zu pflegen. Gar kein Zeit für sich selbst.

    Und manchmal denke ich auch an meiner Oma, die in 1896 geboren war, und viele dieser spannende Entwicklungen erlebt hat...

    Liebe Grüsse, Birthe

    vom 22.04.2003, 22.06
    7. von Christin

    Hallo Sunny,
    erst mal herzlichen Dank für deine lieben Worte. Wir scheinen tatsächlich sehr viel gemeinsam zu haben. Als ich mir eben deine Eintrgäge durchgelesen habe, fühlte ich mich dermaßen angesprochen, dass ich dachte, ich lese meine eigenen Gedanken. Schmunzeln musste ich bei den 70er Jahren. David Cassedy...schmacht. Ja, wer war damals nicht in diesen smarten Typen verliebt? Jürgen Drews war auch nicht zu verachten. Ich kannte seinen Neffen sehr gut ;-)

    Meine erste Homepage, die ich mal gebaut hatte, hieß 'sonnig'...lacht. Du wirst lachen, aber ich bin eigentlich auch eher ein positiv denkender Mensch...nur manchmal kommt halt ein wenig Wehmut auf. Scheint am Alter zu lieben...lacht. Ich werde mal bei dir mitlesen. Vielleicht finde ich mich ja in der einen oder anderen Geschichte wieder. Ist sowieso immer interessant, wie andere (fremde) Menschen mein Seelenleben spiegeln. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. Herzliche Grüße, Christin

    vom 22.04.2003, 20.58
    6. von clajamajo

    Hallo Sunny,

    wow, das Foto ist fantastisch, ist das wirklich der Blick aus deinem Fenster :-)))

    Mit der Zeit habe ich komischer Weise wenig Probleme. Ich nehme mir die Zeit Dinge zu tun, die mir Spaß machen, dafür lass ich dann die Hausarbeit oder andere unangenehme Arbeiten schon mal liegen *g* Ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb nicht. Ich denke die Zeit, die wir haben ist einfach zu kostbar, um sie mit Stress zu füllen :-))
    Lieben Gruß Claudia

    vom 22.04.2003, 20.31
    5. von Gwen

    Hallöchen, liebe Sunny, das Bild ist fantastisch. Bei uns hier in München beginnt gerade zu blühen :-( und in Wales ist bereits alles verblüht. Es sieht aus, dass ich in diesem Jahr keine Blüte zu sehen bekommen, da ich in drei Tage nach Wales fahre. Und bei uns sind die Vögel mit dem Brut beschäftigt. bye, Gwen

    vom 22.04.2003, 20.12
    4. von Gabi

    Hallo Sunny,
    ja es ist schon merkwürdig. Alles wird leichter aber trotzdem ist kaum Zeit, seltsam. Naja mancher Stress ist auch hausgemacht.
    Ich wünsche Dir einen schönen ruhigen Abend.
    Liebe Grüße Gabi

    vom 22.04.2003, 19.33
    3. von Helga

    Halli Hallo Andrea, wie recht du hast, ich weiß oft auch nicht, wo die Zeit bleibt. Anders einteilen, wie soll man das machen, wenn nichts mehr zum Einteilen ist ;-))

    Dann noch kurz zu deinem Eintrag heute bei mir: dito :-)))))))

    vom 22.04.2003, 17.41
    2. von Andrea

    Das wär echt schön, lieber kho, aber wie ich eben schon schrieb, fällt mir eher auf, dass die vielen Obstbaumfelder, die früher meistens an ein Dorf grenzten, mehr und mehr verschwinden und wie traurig ich sowas finde :-(

    vom 22.04.2003, 15.47
    1. von kho

    Hallo Sunny,

    ist das wirklich schon so schön bei Euch??? *neidischguck

    Bei so einer Aussicht kann man nur Sonne im Herzen haben:-))

    Leider findet man heute nur noch selten Orte wie diesen.
    Liebe Grüsse, kho

    vom 22.04.2003, 15.34
    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------