Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Frühlingsglaube

    Die linden Lüfte sind erwacht,
    sie säuseln und wehen Tag und Nacht,
    sie schaffen an allen Enden.

    O frischer Duft, o neuer Klang!
    Nun, armes Herze, sei nicht bang!
    Nun muß sich alles, alles wenden.

    Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
    man weiß nicht, was noch werden mag,
    das Blühen will nicht enden.

    Es blüht das fernste, tiefste Tal:
    nun, armes Herz, vergiß der Qual!
    Nun muß sich alles, alles wenden!

    Ludwig Uhland (1787 - 1862)
    (deutscher Lyriker)


    Waldameise 25.03.2007, 12.21

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    4. von Liz

    ..ein traumhaftes Foto :-)
    Bin mal wieder hier und lass Dir liebe Grüsse da .. Liz sonne

    vom 03.04.2007, 13.10
    3. von Agnes

    Das Gedicht von Uhland ist wunderschön.
    Ich mußte damals (vor vielen Jahren :D ) in der Schule auswendig lernen.
    Dein Photo gefällt mir ebenfalls sehr gut, das Licht hat eine wunderschöne Wirkung.

    LG
    Agnes

    vom 30.03.2007, 00.06
    2. von hanni

    guten tag, liebe sunny, ich denke mir, dass bei diesen wunderschönen worten der frühling einfach einzug halten muss.
    wir haben heute schon 13°, es ist trocken und auch die sonne kommt immer wieder mal durch... alles liebe für dich, deine hanni

    vom 25.03.2007, 13.16
    1. von Marion

    Dieses schöne Frühlingsgedicht erinnert mich ganz doll an meine Schulzeit. Wir mussten es auswendig lernen und so gefühlvoll wie möglich vortragen. Dreimal darfst du raten, welche Note ich dafür bekam... *schwärm*
    Ach, die Schulzeit war doch die schönste Zeit... naja, fast...
    Liebe Grüße und einen herrlichen Sonntag für Dich.

    vom 25.03.2007, 13.01
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel




    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken
    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka







    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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    Auch hier lese ich gern ...