Waldameise
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    Endlich ...

    haben sie Platz gemacht, bevor sie sich gestern ein letztes Mal ausgeschüttet haben ... ob vor Lachen, weiß ich allerdings nicht. Ist mir auch egal, was die sich dabei denken ... diese fetten Wasserberge da im Himmel, ... sie ausgerechnet hier platzen zu lassen. Jetzt hab ich jedenfalls wieder Licht und Wärme - nur das zählt ;))) Leider hab ich nicht soviel Puste, sonst hätte ich sie Richtung Süden geblasen, damit die Franzosen ihre "Badewannen" wieder füllen können ... lach.

    Meine Pflanzen freuen sich auch. Endlich können sie ihre Blüten wieder öffnen und zeigen, mit welch schönen Farben sie die Natur ausgestattet hat. Gizmo hat sich auch schon ein schattiges Plätzchen gesucht. Katze müsste man sein ...



    Eine unangenehme Arbeit hab ich auch schon erledigen können, die ich immer wieder vor mir hergeschoben habe, (wie so oft *seufz*) so dass ich nun recht guter Dinge bin.

    In solchen Momenten wär mir danach, irgendwas verrücktes zu tun. Manchmal bin ich am überlegen, warum der Mensch eigentlich so voller Hemmnisse und -schwellen steckt. Oder besser gesagt, warum sich einige den Teufel scheren, was andere über ihr Tun denken, während andere, bevor sie irgend etwas tun, erst einmal die Folgen überdenken und stets bedacht sind, niemanden damit zu brüskieren, zu verärgern oder gar zu verletzen.

    Das Leben ist so kurz und geprägt von Vorschriften, Regeln, sich selbst auferlegten Eti- und Nettiketten, obwohl einige davon bei Missachtung niemandem schaden würden. Was soll schon passieren, wenn ich auf unser Garagendach klettere, nur, um mal einen anderen Blickwinkel zu bekommen? Grad eben wär mir danach ... warum also tu ich es nicht? Warum spring ich nicht am frühesten Morgen ... wenn der Tau auf der Wiese glitzert ... barfuß und im Nachthemd darüber und begrüße lautstark und aus tiefster Brust die aufgehende Sonne? Warum tu ich all diese "verrückten" Sachen nicht ... und warum sind oder sieht man sie überhaupt als verrückt an???

    Auf diesen Gedanken brachte mich die Überlegung, wie ich wohl leben würde, wenn ich plötzlich unsichtbar wäre. So viele Dinge würde ich tun, die ich mich im sichtbaren Zustand aus bekannten Gründen niemals trauen würde. Und das, obwohl ich niemanden damit Schaden zufügen würde. Aber die Angst, in die Psychiatrie eingeliefert zu werden, hindert mich einfach daran ... lach.

    Und dennoch wär es jetzt so schön, auf den Apfelbaum zu klettern ... bis ganz hoch ... zum Gipfel ... und von dort eine Weile das Geschehen um mich herum zu beobachten.

    Nachsatz: Nein, so heiß ist es noch nicht bei uns .... ;)))




    Waldameise 13.07.2005, 12.44

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    Kommentare zu diesem Beitrag

    8. von Elana

    Antwort auf deine Warum-Fragen:
    Es ist das Los der Sensiblen, alles zu hinterfragen und niemanden verletzten zu wollen.
    Nur, wer fragt nach uns, die wir so sensibel sind?
    Keiner.
    Man merkt es in Notzeiten, denn dann sind die, auf die man immer sooo viel Rücksicht nahm, blitzschnell verschwunden.
    Und dann weiß man: Mit jenen würde man NIE auf einen Apfelbaum klettern.

    Sei froh wie du bist. Ich bin es auch. Und es soll noch ein paar mehr Menschen geben die noch Mensch sind. Lass sie uns finden.

    Lieben Gruß
    Elana,
    drei Jahre später nach diesem Eintrag


    vom 04.08.2009, 08.59
    7. von Sabine

    Also ich kann mir gut vorstellen, wie du da so im Nachthemd oder was auch immer im Apfelbaum herumkletterst. Und dann machst du von dort oben bitte super tolle Fotos für uns - und natürlich vor allem auch eines von deinem Nachbarn, der bestimmt wieder ganz interessiert zusehen würde zwinkern ! Ich merke schon - die Sonne scheint wieder bei euch! Einen schönen Abend und einen schönen Donnerstag wünsche ich dir sonne

    vom 13.07.2005, 22.42
    6. von cor

    Lasse, liebe Sunny, in dieser stressigen Zeit kurz einige schöne Grüsse da!
    Ich wünsche dir einen schönen Donnerstag.

    vom 13.07.2005, 22.07
    5. von Tom

    Hallo Sunny,
    du hast ja so recht, warum macht man manchmal nicht den ganzen Unfug, der einem durch den Kopf geht? Weil man einfach zu angepasst ist, man könnte es auch als "gut erzogen" bezeichnen. So mancher harmloser Spaß bleibt dabei auf der Strecke und würde doch soviel Lebensfreude erleben und so manches Mal bestimmt auch vermitteln.
    Morgen früh setzen wir uns am besten mit Ferngläser auf den nächsten Apfelbaum und winken uns zu! :jubel:

    Liebe Grüße,
    Tom

    vom 13.07.2005, 21.48
    4. von Elke

    Hallo Sunny,
    na dann mach doch mal, wozu du Lust hast. Sooo schnell kommt man dann doch nicht in die Psychiatrie zwinkern. Und im Nachthemd bin ich zur Zeit öfter mal frühmorgens im Garten und freu mich über das schöne Wetter, egal ob da nun ein Nachbar mal aus dem Fenster guckt oder nicht.
    Liebe Grüße
    Elke

    vom 13.07.2005, 19.09
    3. von Detlef

    Warum wir solche "verrückten" Sachen nicht mehr machen? Vielleicht, weil wir zu erwachsen, zu vernünftig geworden sind.

    Sicher täte es uns gut, weider mit der Unbekümmertheit eines Kindes Dinge zu tun, die dann mit einem Mal wieder ganz natürlich erscheinen.

    Außerdem, was sollte uns der Nachbars Reden jucken? Das ist nur der Neid, es selbst nicht tun zu können.

    Liebe Grüße aus der Gartenlaube :soblum:

    vom 13.07.2005, 13.25
    2. von Ocean

    Huhuuuu liebe Sunny :)

    herrlich, diese Vorstellung .. und dein Übermut ist ansteckend :) da würd ich doch glatt mitmachen - bei Wiese und Apfelbaum *ggg* ...

    Ein gutes Gefühl, eine unangenehme Sache erledigt zu haben, gell? Das geht mir heute ebenso - habe eben einen längst fälligen Brief geschrieben in der Pause, der etwas schwierig war und auch ziemlich "auslaugend", ufff - hat meine Energie zum Schreiben fürs erste mal abgezogen.

    Aber dein Eintrag sprüht nur so vor Energie - danke :) :)

    Euer Felltiger lässt sich's ja auch so richtig gutgehen ... total entspannt, schön ...

    Oh ja - ich hab mir auch schon manchmal überlegt - bzw. gewünscht, so einen Unsichtbar-Mantel zu haben und bei Bedarf scheinbar zu verschwinden ... aber dennoch alles beobachten zu können ... Impulse einfach ausleben, "Mäuschen spielen" ... Hihi - was meinst du, was du damit deine Nachbarn irritieren könntest - vor allem den unten beschriebenen zwinkern

    - das Photo ist übrigens phänomenal ... deine Bilder sind jedesmal ein Genuß, anzuschauen :)

    Du hast so recht - das Leben ist viel zu kurz, um es mit selbstauferlegten bzw. gesellschaftlichen Zwängen einzuengen und zu vermiesen. Wir sind frei :)

    in dem Sinne wünsch ich dir einen wundervollen Rest-Mittwoch, möglichst ohne Stress und dafür mit einem ganz intensiven Gefühl von Leben ... Grashalme unter deinen Füssen, die Sonne auf der Haut - was braucht man mehr :)

    bis ganz bald *wink* und knuddeln

    deine Ocean

    vom 13.07.2005, 13.17
    1. von Helga

    Hallo Andrea, au ja, ich mach mit ... das mit dem Nachthemd und den bloßen Füßen hört sich soo gut an :jubel:

    Du hast recht, ich bin auch so eine, die sich zuviele Gedanken macht, was die anderen so denken. Vielleicht ist es uns anerzogen, bloß nicht auffallen, immer einreihen keine ahnung

    Bloß das mit dem Garagendach und dem Kirschbaum, da wär ich skeptisch, ich hab lieber Boden unter den Füßen zwinkern

    Andrerseits zu zweit ... vielleicht würde ich mich trauen zwinkern

    Hab noch einen schönen Nachmitta.

    knuddeln Helga

    vom 13.07.2005, 13.11
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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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