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Bettina von Arnim
In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
Fanny Lewald
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Ausgewählter Beitrag
Das alte Haus von ...
Rocky Docky Sunnys :)
Es ist schön, in einem eigenen Haus wohnen zu können. Als jemand, der in einer Einraum-Wohnung aufgewachsen ist, weiß ich das sehr zu schätzen. Und dennoch - wenn ich ehrlich bin - hab ich mich schon oft gefragt, ob wir uns nicht leichter getan hätten, alles zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen. Ich schimpf mich selbst für solche Gedanken. Andere träumen davon und ich jammer rum.
Aber es geschieht ja nicht grundlos. Es ist ein altes Haus und seit ich denken kann, leben wir auf einer Baustelle. Zunächst der viele Dreck und die Abbrucharbeiten, die erstmal notwendig waren. Container voll Schutt, Gerümpel und alter Bausubstanz, die es abzutragen galt. Wer das nicht erlebt hat, wird sich das niemals vorstellen können. Vier Kinder, kein Geld, wie soll das gehen? Es geht schon. Halt Schritt für Schritt auf langem, langem Weg.
Also ... Ärmel hochkrempeln, Baumaterial herantragen und loslegen ... eins nach dem andern. Quasi Stein für Stein. Aber es gibt verdammt viel zu tun in so einem alten Haus, weil komplett alles erneuert werden muss und eigene Ideen auch mit eingebracht werden wollen. Und da wir uns Hilfe nicht leisten können, geht das nun schon bald 20 Jahre so ... *seufz*
... und manchmal hadere ich halt mit meinem Schicksal. Vorallem, wenn man sieht, wie an anderen Stellen Neubauten wie Pilze aus dem Boden schießen und die Besitzer schon in jungen Jahren ein komplett eingerichtetes, komfortables Haus ihr eigenen nennen können, während es bei uns nur so schleppend voran geht.
Aber wenn ich im Sommer auf unserer Terrasse sitze und auf mein Gärtlein schaue oder in der Vorweihnachtszeit unser Häuschen schon von weitem "leuchten" und es aus dem Schornstein qualmen sehe, dann weiß ich, dass sich die Mühe doch lohnt, auch wenn es vielleicht nochmal 20 Jahre dauert, bis auch der letzte Winkel im Haus bewohnbar ist ...
Es ist schön, in einem eigenen Haus wohnen zu können. Als jemand, der in einer Einraum-Wohnung aufgewachsen ist, weiß ich das sehr zu schätzen. Und dennoch - wenn ich ehrlich bin - hab ich mich schon oft gefragt, ob wir uns nicht leichter getan hätten, alles zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen. Ich schimpf mich selbst für solche Gedanken. Andere träumen davon und ich jammer rum.
Aber es geschieht ja nicht grundlos. Es ist ein altes Haus und seit ich denken kann, leben wir auf einer Baustelle. Zunächst der viele Dreck und die Abbrucharbeiten, die erstmal notwendig waren. Container voll Schutt, Gerümpel und alter Bausubstanz, die es abzutragen galt. Wer das nicht erlebt hat, wird sich das niemals vorstellen können. Vier Kinder, kein Geld, wie soll das gehen? Es geht schon. Halt Schritt für Schritt auf langem, langem Weg.
Also ... Ärmel hochkrempeln, Baumaterial herantragen und loslegen ... eins nach dem andern. Quasi Stein für Stein. Aber es gibt verdammt viel zu tun in so einem alten Haus, weil komplett alles erneuert werden muss und eigene Ideen auch mit eingebracht werden wollen. Und da wir uns Hilfe nicht leisten können, geht das nun schon bald 20 Jahre so ... *seufz*
... und manchmal hadere ich halt mit meinem Schicksal. Vorallem, wenn man sieht, wie an anderen Stellen Neubauten wie Pilze aus dem Boden schießen und die Besitzer schon in jungen Jahren ein komplett eingerichtetes, komfortables Haus ihr eigenen nennen können, während es bei uns nur so schleppend voran geht.
Aber wenn ich im Sommer auf unserer Terrasse sitze und auf mein Gärtlein schaue oder in der Vorweihnachtszeit unser Häuschen schon von weitem "leuchten" und es aus dem Schornstein qualmen sehe, dann weiß ich, dass sich die Mühe doch lohnt, auch wenn es vielleicht nochmal 20 Jahre dauert, bis auch der letzte Winkel im Haus bewohnbar ist ...
Waldameise 14.11.2005, 11.48
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Kommentare zu diesem Beitrag
5.
von Dagmar
Ich lebe auch auf einer ewigen Baustelle, aber trotzdem möchte ich diese nicht mit einer Mietwohnung tauschen, insgesamt überwiegen doch die Vorteile.
LG Dagmar
vom 15.11.2005, 21.46
Ich lebe auch auf einer ewigen Baustelle, aber trotzdem möchte ich diese nicht mit einer Mietwohnung tauschen, insgesamt überwiegen doch die Vorteile.
LG Dagmar
vom 15.11.2005, 21.46
4.
von Sabine
Vielleicht fehlt dir sogar etwas dann, liebe Andrea, solltet ihr wirklich einmal fertig werden. Arbeit am Haus ist immer, aber es ist das eigene Heim, da macht man es doch gerne, ist ja schließlich für einen selber. Schön habt ihr es, ein freundliches Zuhause ist es, schließlich kommt es auf die Menschen an, die darin wohnen. Also, liebe Andrea, dann mal in die Hände gespuckt und fleißig weiter ... Hauptsache, du hast auch weiterhin Zeit für deinen schönen Blog hier. Liebe Grüße, Sabine knuddeln
vom 15.11.2005, 00.16
Vielleicht fehlt dir sogar etwas dann, liebe Andrea, solltet ihr wirklich einmal fertig werden. Arbeit am Haus ist immer, aber es ist das eigene Heim, da macht man es doch gerne, ist ja schließlich für einen selber. Schön habt ihr es, ein freundliches Zuhause ist es, schließlich kommt es auf die Menschen an, die darin wohnen. Also, liebe Andrea, dann mal in die Hände gespuckt und fleißig weiter ... Hauptsache, du hast auch weiterhin Zeit für deinen schönen Blog hier. Liebe Grüße, Sabine knuddeln
vom 15.11.2005, 00.16
3.
von Butzelkuh
Hallo liebe Sunny,
wenn ich im Sommer immer die Bilder von Deiner tollen Terrasse und der "Freitreppe" gesehen habe, dann habe ich Dich immer ein kleines bisschen um Dein wunderschönes Zuhause beneidet. Auch wenn es Euch einiges an Geld, Nerven und Entbehrungen gekostet hat, ist das Ergebnis einmalig schön geworden! Ihr habt es euch selbst Stück für Stück verdient, während andere erst mal auf einem Riesen Berg Schulden sitzen. Ich bin hier (Rhein-Main-Gebiet) immer ganz entsetzt, was z. B. ein Reihenhaus (also nicht wirklich groß, immer noch Wand an Wand mit dem Nachbarn und mit handtuchgroßem Garten) kostet. Auch für uns wird zum Eigenheim einmal ein Kredit dazugehören, aber ich muss die Gewissheit haben, dass ich ihn in einem überschaubaren Zeitraum abbezahlen kann und "my castle" dann auch wirklich mir gehört - ansonsten könnte ich dort wohl nicht ruhigen Gewissens leben.
Euer Haus strahlt wirklich viel Geborgenheit aus und ich wünsche Dir, dass es mit der Baustelle vielleicht doch mal ein Ende hat... knuddeln
Liebe Grüße,
Eva
vom 14.11.2005, 21.19
Hallo liebe Sunny,
wenn ich im Sommer immer die Bilder von Deiner tollen Terrasse und der "Freitreppe" gesehen habe, dann habe ich Dich immer ein kleines bisschen um Dein wunderschönes Zuhause beneidet. Auch wenn es Euch einiges an Geld, Nerven und Entbehrungen gekostet hat, ist das Ergebnis einmalig schön geworden! Ihr habt es euch selbst Stück für Stück verdient, während andere erst mal auf einem Riesen Berg Schulden sitzen. Ich bin hier (Rhein-Main-Gebiet) immer ganz entsetzt, was z. B. ein Reihenhaus (also nicht wirklich groß, immer noch Wand an Wand mit dem Nachbarn und mit handtuchgroßem Garten) kostet. Auch für uns wird zum Eigenheim einmal ein Kredit dazugehören, aber ich muss die Gewissheit haben, dass ich ihn in einem überschaubaren Zeitraum abbezahlen kann und "my castle" dann auch wirklich mir gehört - ansonsten könnte ich dort wohl nicht ruhigen Gewissens leben.
Euer Haus strahlt wirklich viel Geborgenheit aus und ich wünsche Dir, dass es mit der Baustelle vielleicht doch mal ein Ende hat... knuddeln
Liebe Grüße,
Eva
vom 14.11.2005, 21.19
2.
von Helga
Aber, wenn man alles selber gemacht habt, so wie ihr, kann man richtig stolz sein auf das Geschaffene und das ist doch ein gutes Gefühl, oder?
Ein sehr schönes und stimmungsvolles Bild zeigst du uns da, da bekommt man langsam Lust auf die Weihnachtssachen mit den Lichtern im Fenster ...
knuddeln Helga
vom 14.11.2005, 14.19
Aber, wenn man alles selber gemacht habt, so wie ihr, kann man richtig stolz sein auf das Geschaffene und das ist doch ein gutes Gefühl, oder?
Ein sehr schönes und stimmungsvolles Bild zeigst du uns da, da bekommt man langsam Lust auf die Weihnachtssachen mit den Lichtern im Fenster ...
knuddeln Helga
vom 14.11.2005, 14.19
1.
von Joshuas Sun
Ich kann dich gut verstehen. Auch wir haben hier ein altes Haus. Sogar noch mit einem Schweinestall dabei.
Allerdings, wenn ich mir die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt für die nächsten Jahre in Erinnerung rufe, lass uns die Häuser behalten.
Allein, wenn unsere Rente mal nicht mehr das gelbe vom Ei sein sollte. Ein Dach über dem Kopf haben wir und wohl eines, was uns außer den NK nichts mehr kostet.
LG Josi
vom 14.11.2005, 12.05
Ich kann dich gut verstehen. Auch wir haben hier ein altes Haus. Sogar noch mit einem Schweinestall dabei.
Allerdings, wenn ich mir die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt für die nächsten Jahre in Erinnerung rufe, lass uns die Häuser behalten.
Allein, wenn unsere Rente mal nicht mehr das gelbe vom Ei sein sollte. Ein Dach über dem Kopf haben wir und wohl eines, was uns außer den NK nichts mehr kostet.
LG Josi
vom 14.11.2005, 12.05
---------------------------
Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann. ---------------------------
Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
Friedrich Ratzel
In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken
man jahrelang
im Moos liegen könnte.
Kafka
Die Erinnerung ist
das einzige Paradies,
aus dem man nicht
vertrieben werden kann.
Auch hier lese ich gern ...
- Bea - Gedankensprudler
- Der Archivar
- Märchenfrau
- Art - Elke
- Lasse
- Stille Momente
- Susanne Lind
- Jokes Kamera
- Allerlei
- Blechi
- Weserkrabbe
- Träumerle
- Lemmie
- Ocean
- Elke
- Steine-Helga
- Anna-Lena
- Silberdistels Bücherstaub
- Morgentau
- Gerti
- Helmut
- Traudi
- Tirilli
- Gudrun - Spinnrad
- Celine
- Renates Eckchen
- Liz
- Wurzerl
- Ruthie
- Maccabros
- Anke
- Irmi
- Frieda
- Dietlinde
- Gudrun
Ich kann dich verstehen - irgendwann will man keine Baustellen mehr sehen. Aber ein charakterloses Haus in einer Neubausiedlung? Nein danke! Wir haben auch lieber ein "Gebrauchthaus" gekauft. Es ist äußerlich nichts besonderes, ein Einfamilienhaus aus den 60 Jahren, aber es war ohne größere bauliche Maßnahmen bewohnbar.
Viele Grüße,
Gabi
vom 18.11.2005, 17.01