Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tag: Plansee

    Schöne Momente über das Jahr

    gibt es zum Glück mehr als reichlich. Sie warten meistens jenseits der Tür. Manche direkt davor, andere auch mal weiter weg. Dann kostet es vielleicht ein klein wenig Mühe, sie zu finden. Aber sie sind immer da. Jeden Tag von früh bis spät, von Januar bis Dezember.



    Auch wenn man nicht alle einfangen kann, so ist es schade um jede ungenutzte Möglichkeit, denn jeder Tag geht am Abend zuende und kommt niemals wieder.



    Zum Glück können wir solche besonderen Momente noch einmal abrufen, wenn wir in unserem Gedächtnis und schönen Erinnerungen danach suchen. Natürlich auch in unseren Fotoalben. Auch dort bleiben sie fürs Leben gespeichert.



    Frühlingsgelb erstrahlt die Sonne
    von dem blauen Himmelsdach.
    Vögel zwitschern - welche Wonne,
    und der Krokus blüht am Bach.

    Schmetterlinge, noch ganz zaghaft,
    wagen ihren ersten Flug.
    "Überschätzt nicht eure Schwingkraft,
    bis zur Linde ist genug!"

    Keinem kann man es verdenken,
    Regsamkeit macht sich nun breit.
    Jeder möcht` sein Herz verschenken
    an die schöne Frühlingszeit.



    Im Frühlings ist es das erste zarte Grün, das uns jedes Jahr aufs neue ins Verzücken versetzt. Gärtner können es kaum erwarten, wieder in ihrem Refugium tätig zu sein.

    Im Sommer sind die Highlights für die meisten der Urlaub, schöne Stunden am See oder Meer.
    Für andere vielleicht Wanderungen im Wald oder in den Bergen. Oder die Reise in andere Länder.




    Auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, sollten wir uns davon nicht einschüchtern lassen. Es gibt doch soviele Möglichkeiten, dem Tag etwas Schönes abzugewinnen.



    Der Sommer, der sich abgekühlt
    und nicht mehr nach dem Süden schielt,
    gönnt sich und uns ne kleine Pause,
    stellt sich mal kurz unter die Brause,
    bis er erholt und aufgefrischt
    uns neu verwöhnt mit Sonnenlicht
    und sommerlichen Temperaturen.
    Drum nützt kein Klagen oder Murren.
    Den Faden ab beißt keine Maus,
    kommt, machen wir das Beste draus.



    Heiße Tage, wie in diesem Jahr, bringen die Menschen leicht zum Stöhnen. Es ist halt selten so, wie es alle möchten.

    Heiß ist der Sommer,
    vertrocknet die Erde.
    Ein Jeder hofft, dass
    es kühler nun werde.



    Die Blümchen verdursten,
    zu früh fällt das Laub,
    kein Wölkchen am Himmel
    und ringsum nur Staub.



    Den schwachen Moment
    dann tief in der Nacht,
    wenn auch die Sonne
    ganz kurz Pause macht,



    den nutzt ein Schelm,
    weise und schlau,
    betupft Wald und Wiese
    mit Morgentau.



    Ein zärtliches Zeichen,
    dass bald nichts mehr quält.
    Die glühenden Tage ...
    sie sind gezählt.



    Ja, so ist es. Dennoch warten andere schöne Momente auf uns, denn auch der Herbst hat so einiges zu bieten.
    Es ist an uns, sie einzufangen.




    Aber irgendwann geht auch ihm die Luft aus ...

    Ein Seufzen geht durch Wald und Flur,
    die Zeit des leisen Sterbens
    hat eingesetzt. Die Sonnenuhr
    verliert die ersten Scherben.

    Die Sommermelodie verstummt,
    verrauschende Akkorde.
    Ein letzter Ton noch in uns summt,
    der Wind spricht harte Worte.



    Schwermut liegt auf dem Abschiedsgang,
    die Wolken tragen Trauer.
    Gespenstisch klingt der Wehgesang
    im schalen Regenschauer.

    Mystische Strahlen, die im Wald
    durch Nebelbänke dringen,
    stimmen uns froh, weil wir schon bald
    die neuen Lieder singen.



    Lieder gibt es immer, welch ein Glück. Auch sie begleiten uns das ganze Jahr. Wie viele andere Dinge auch, die wir nicht missen möchten.

    Und so vergeht die Zeit meistens schneller, als uns lieb ist, bis eines Tages der Winter an die Tür klopft.

    Unverblümt
    liegt nun die Wiese,
    Schneekristalle zieren diese,
    und auf Bäumen, Hecken, Strauch
    klebt das Himmelspulver auch.

    Selbst auf Straßen, Wegen, Plätzen
    wird es weiß, und mit Entsetzen
    stellen wir die Einsicht fest:
    Vor uns liegt des Jahres Rest.

    Zeit, auch mal zu resümieren,
    was wird das Erinnern zieren,
    welcher Pferdefuß hindessen
    wird am besten schnell vergessen.

    Schöne Zeiten - schwere Zeiten,
    Glück und Leid uns stets begleiten.
    Hoffen wir vom Lauf der Welt,
    dass er stets die Waage hält.




    Und bald beginnt alles von vorn.

    Ein neues Jahr voller schöner Momente. Das wünsche ich Euch!





    (Das Copyright für alle Fotos und Gedichte liegt bei mir.)

    Waldameise 23.09.2015, 11.57 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

    Glücksmomente



    gab es in diesem Sommer bisher reichlich für mich. Stille und weniger stille, sonnenstrahlend-blauhimmlische und ein paar schäuerliche waren auch dabei.



    Es gab zwei wunderschöne Kurzreisen mit dem Bus und dazwischen Ausflüge in der näheren Umgebung.



    Fotos davon gibt es auch in meinen anderen Blogs, denn der Ameisenhügel ist schon ins Unermessliche gewachsen in den vielen vielen Jahren, so dass ich fürchte, hier mehr und mehr abtragen zu müssen, damit wieder etwas reinpasst.



    Oder ich lasse ihn ruhen mit all den wertvollen Tannennadeln, die ihn stützen. Mal sehen.



    Bei allen Reisen und Ausflügen abseits der Heimat stelle ich immer wieder fest, wie glücklich ich doch bin, hier leben zu dürfen.



    So wunderschön, vielfältig, faszinierend und beeindruckend auch all diese herrlichen Gegenden sind, die ich kennenlernen durfte, möchte ich doch an keinem anderen Ort der Welt leben.



    So sehr ich all die neuen Bilder und Ansichten auch genieße und so gern ich mich von den unzähligen Eindrücken gefangen nehmen lasse, bin ich doch jedesmal wieder froh, wenn ich wieder Zuhause bin.



    Und ich bin glücklich, dass es so ist und dass ich so empfinde.



    Ich liebe sie ... die heimatlichen Wälder, Felder, Wiesen und Weiher ...



    Es gäbe noch so unendlich viel zu entdecken und kennenzuleren, selbst im eigenen Land kenne ich noch so wenig, aber die Möglichkeiten sind nunmal begrenzt.



    Deshalb ist es so wichtig, mit allen Sinnen das wahrzunehmen, was sich uns bietet.



    Die Tafel ist doch überall reichlich gedeckt, man muss sich nur an den Tisch setzen und Zeit nehmen, von den Köstlichkeiten zu probieren.



    Eine Kostprobe von meiner sommerlichen Tafel habe ich euch heute mitgebracht. Bon Appetit!


    Waldameise 27.07.2014, 19.14 | (33/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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