Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Also ...

    wenn die nachfolgenden Jahreszeiten

    ihrem Namen ebenso alle Ehre machen,

    dann verlier ich kein böses Wort mehr über diesen Winter ...

    ich versprech`s.



    Übrigens: Meine Haare finden den Schnee total witzig. Als ich grad überm Schippen war, haben die sich vor Lachen gekringelt ;-)
    ... und wenn ich im Spiegel meinen neuen Shirley Temple-Look sehe, gehts mir auch so. :)))

    Waldameise 10.02.2006, 13.35| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Heute seh` ich rot

    Wie gestern angekündigt, seh ich heute rot. Nein, ich werde nicht länger nach draußen auf die weißen Berge schauen (nein, nicht die Alb oder Alpen, Schneeberge wohlgemerkt, die sich hier türmen), sondern rot sehen ... rot rot rot.

    Rot, wie ...

    frische Erdbeeren, saftige Süßkirschen, wuselige Marienkäferchen, duftende Rosen, knallrote Gummiboote, leuchtende Fliegenpilzköpfe, glutrote Sonnenuntergänge, süße Himbeeren und betörende Mohnblüten ...



    Und bei Bea kommt ihr auf eure Kosten, wenn ihr euch nach Gelbem sehnt.




    Waldameise 10.02.2006, 09.53| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Das müsstet ihr sehen ...

    hier schneits ohne Ende. Gestern Abend hatte sich das Wetter beruhigt. So sah der Blick Richtung Wasserturm aus ...



    ... und zum Vergleich jetzt ...



    Vom Wasserturm ist nichts mehr zu sehen. Und mit Blick auf das Radarbild dürfte es noch ne Weile so weiter gehen ... Wahnsinn.
    Und da ist das noch harmlos im Vergleich zu Thüringen und Bayern.

    Waldameise 10.02.2006, 08.59| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Apokalyptisch ...

    ging es hier grad bei uns zu. Und das muss ich euch schnell noch zeigen, bevor ich mich in die Küche verziehe, wo meine Lasagneblätter und Zutaten darauf warten, auflaufen zu können ... *ggg*


    Waldameise 09.02.2006, 17.35| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Blau

    Also ehrlich ... ich kann das Weiß bald nicht mehr sehen. Vor 38 Tagen oder so hätte ich mich sicher über den morgendlichen Blick aus dem Fenster und den weißen Landschaftsanstrich gefreut. Sehr sogar. Auch noch ein paar Tage länger. Aber da ich kein Eisbär, Polarforscher, Wintersportler oder Pinguin bin, mag ich diese weiße Kälte einfach auf lange Sicht nicht. Der Punkt ist erreicht, wo ich mich nach Farbe sehne. Wenigstens eine einzige. Nur kein Weiß.

    Ich bin ja gar nicht anspruchsvoll. Es muss ja nicht gleich Kunterbunt sein. Wie gesagt, eine einzige würde mir vorerst schon genügen. Wir wärs denn z.B. mit ein gaaanz klein wenig Blau???

    Blau, welch schöne Farbe. Ich stell mir das jetzt so richtig schön vor ...

    Blauer Himmel
    Blaues Meer
    Blaue Häuser
    Blaue Seen
    Blaue Luftballone
    Blaue Blusen
    Blau beeren
    Blaue Augen
    Blaue Schmetterlinge
    Blaue Vögelchen
    Blaue Blümchen ...



    Jaaaaaaaaaaaaaaah ...

    ... und morgen stell ich mir ganz viel rotes vor.

    Nur nicht weiß.


    Waldameise 09.02.2006, 12.58| (12/0) Kommentare (RSS) | (1) TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Jäh wurden sie zerstört ...

    die Träume vom Frühling, angesichts der Wetterkarte und den unheilvollen Geräuschen, die durch jede Ritze im Haus dringen.
    Hilfe, der Winter kommt zurück. Mit Schnee, Sturm und Eis. Kein Wunder, dass ich im Kopf so rammdösig bin.

    Aber na gut, wird der letzte Aufbäumer sein. Es sei ihm gegönnt, dem Winter. Ich würde auch nicht so schnell aufgeben an seiner Stelle. Alles zu seiner Zeit. Eins ist sicher ... es geht immer einen Schritt nach vorn.

    Ganz ganz lieb möchte ich euch für eure freundlichen Bemerkungen zu meinem letzten Eintrag danken. Darüber hab ich mich sehr gefreut. :)

    Habt einen schönen Tag und lasst euch nicht einschüchtern ... ;-)

    Waldameise 08.02.2006, 09.55| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Gegen aufkommende Winterdepressionen ...

    sollte ich etwas tun. Dacht`s und tat`s, indem ich alte Frühlingsfoto-Ordner sortiert habe. Dabei fiel mir ein Sammelteller ein, der bei mir u.a. im Schrankregal steht und eigentlich viel zu wenig Beachtung findet. Ist schon komisch, man entdeckt ein schönes Bild oder - wie in dem Fall - einen Sammelteller, verliebt sich in das Motiv und muss es haben. Man kauft es sich also und hängt es voll Freude und Stolz an den dafür erkorenen Platz.

    Am Anfang betrachtet man es noch oft und freut sich drüber, bis man sich an den Anblick derart gewöhnt hat, dass man es gar nicht mehr wahrnimmt.
    Bis auf heute. Da fiel es mir also wie gesagt wiedermal in die Hände. Und als würde ich`s zum erstenmal sehen, betrachtete ich jedes Detail und fands einfach wunderschön.
    Einen Ausschnitt davon möchte ich euch hier zeigen. Der Künstler, der es gezeichnet hat, heißt Günter Hildebrandt. Leider konnte ich nichts über ihn im Internet finden. Hatte gehofft, noch mehr Zeichnungen von ihm zu entdecken, aber leider führte meine Suche zu keinem noch so winzigen Ergebnis. Schade.



    Inspiriert von der Szene auf dem Bild, hab ich ein kleines Gedichtlein geschrieben.
    Nichts großartiges, mehr so mit den Augen eines kindlichen Betrachters. Aber genau dieses kindliche, unbefangene sollten wir uns bewahren, wenn wir in dieser Welt nicht untergehen wollen.

    In der schönen Wiesenwelt
    kennt man weder Macht noch Geld.
    Doch gibt es zwischen Grashalm und Hecken
    so manche Reichtümer zu entdecken.

    Rote Käferchen mit schwarzen Punkten,
    Liebesgesang von einstigen Unken,
    ein vierblättriges Blatt ohne Norm und Zoll,
    das jedermann einfach Glück bringen soll.

    Glitzerende Gräser von gefallenem Tau,
    eine Haselmaus, die schaut aus dem Bau,
    ein Schmetterling, der grad erwacht
    und nun flattert auf eine Blüte ganz sacht.

    Es knistert und raschelt, wohin man auch hört,
    kein Tierchen fühlt sich vom andern gestört.
    Das eine hüpft dahin, das andere fliegt fort,
    und nirgends scheints schöner als an diesem Ort.

    Die Grillen zirpen, die Vöglein singen,
    dazwischen sieht man ein Häslein springen.
    Hier braucht man kein Geld, nur Sonnenschein.
    Ach, könnt ich doch ein Wiesenbewohner sein.

    (sunny)



    Ich wünsch euch eine Wiese voller froher Gedanken ;-)

    Waldameise 05.02.2006, 21.41| (23/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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