Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Stacheliges

    Kein Kaktus ist so dicht mit Stacheln besetzt,
    dass er nicht noch Platz für eine Blüte hätte.

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    Waldameise 26.06.2011, 09.23| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Abgefahren

    Sucht ihr auch manchmal in euren Archiven nach einem alten Eintrag? Wenn man schon so lange bloggt (über 8 Jahre sind es bei mir), kann man dabei mitunter ziemlich Aufschlussreiches über sich und die Vergangenheit entdecken. Über einiges kann man nach den vielen Jahren nur noch den Kopf schütteln. "Was hab ich mir denn damals dabei gedacht?" ... "Wie naiv war ich eigentlich?" ... "Ist das schon so lange her?" ... usw. ... gehen die Fragen durch den Kopf.

    Manches lese ich sehr gern noch einmal, erinnere mich gern daran, anderes tut mir weh, bringt mich zum Weinen. Einiges kann ich derzeit gar nicht mehr lesen, aus bekanntem Grund. Aber vieles fand ich auch lustig, was "Sunny" damals so von sich gegeben hat.

    Eines werdet ihr jedoch selten auf meinem Blog finden, die allseits beliebten Stöckchen. Und doch gab es welche, die ich interessant oder lustig fand, so dass ich eine Ausnahme machte.

    Ausgerechnet heute fand ich eines, das ich genau heute vor 3 Jahren aufgesammelt hatte.
    Wen es interessiert, kann gern HIER mal schauen.

    Vielleicht hat ja jemand Lust, es aufzusammeln. 10 Dinge (ohne Personen/Haustiere ;-), auf die ihr total abfahrt. Fällt euch dazu spontan etwas ein?

    Was damals bei mir nicht auf der Liste stand, ist mein geliebter Wald. Vermutlich kommt es daher, dass wir zu diesem Zeitpunkt so selten Möglichkeit hatten, ihn zu durchstrolchen. Dafür nutze ich jetzt fast jede freie Minute ... und fahr total drauf ab.


    Waldameise 25.06.2011, 20.04| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Rätselhafte Wolken

    "Ojeee, nicht schon wieder ein Eintrag über Wolken" ... werdet ihr sagen. Stimmt schon, so interessant dieses Thema auch sein mag, aber ... muss es gleich dreimal hintereinander sein?
    Jaaa, muss es. Nur dieses eine Mal noch. Vorerst zumindest. ;-)

    Ich mach es auch kurz heute ...

    Gestern Abend sah es - im Gegensatz zu den Tagen davor - ganz ruhig draußen aus. Die Ruhe nach dem Sturm sozusagen. Bei uns wohl eher die Ruhe nach der Ruhe. Ihr wisst schon ... unser Wetterloch.

    Aber Pustekuchen, denn plötzlich schien sich irgendwas da draußen zu verändern. Es war dieses Licht. Der Himmel tauchte plötzlich in einen ganz einzigartigen Farbton. Was ich beim Blick nach draußen sah, war faszinierend. Wie aus dem Nichts bildete sich eine rosarote dicke Wolke ... eine Cumulus, die sich in Sekundenschnelle auftürmte und dabei von der untergehenden Sonne angestrahlt wurde ... grandios.



    Sie entstand förmlich direkt über unserem Haus, schien es jedenfalls. Schon zuckten Blitze in der riesigen Wolke und ein Dauergrummeln setzte ein. Und das alles, nachdem ich einen Tag zuvor getönt hatte, dass wir in einem Wetterloch leben. Aber sooo typisch. Auf dem Foto kann ich es leider nicht so wiedergeben, wie es tatsächlich war. Bedrohlich und total faszinierend zugleich. Wow.

    Mitgerissen oder beschädigt hat die Wolke nichts, da sie sehr schnell weiterzog. Wir beobachteten dann das Spektakel noch ein Weilchen aus der Ferne.

    Und wie es der Zufall will, entdecke ich heute morgen in unserer Tageszeitung einen Hinweis. Für alle, die wie ich von dem Phänomen "Wolken" nie genug bekommen können, kommt heute Abend auf "arte" - 21.40 Uhr eine interessante Doku "Die rätselhafte Welt der Wolken". Das werde ich nicht verpassen. Und dann das Thema hier ruhen lassen.

    Zur Neubelebung nun noch ein kleiner Gruß aus meinem Garten ...



    Damit möchte ich euch, meinen lieben Besuchern, für euer Interesse und die lieben Worte, die ihr immer wieder findet, herzlich danken.
    Ich wünsche euch ein erholsames, schönes und unwetterfreies Wochenende ...
    bis bald, eure Waldameise. :-)

    Waldameise 24.06.2011, 17.56| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Wetterloch?

    Bedrohliches kündigte sich gestern an beim Blick auf die Radarkarte und gen Himmel. Unwetter auf ganzer Linie. Schnell brachte ich ein paar Pflanzentöpfe in Sicherheit und rief die Katzen rein. Immerzu musste ich an die Störche denken. Von wegen weiße Wölkchen, die sich in den Himmel türmen und leises Grollen von sich geben. Was da auf uns zuwalzte, sah alles andere aus als ein leichtwölkiges harmloses Sommergewitter.

    Eben noch saßen die Leute frohgelaunt im Biergarten gegenüber, da zerrte auch schon die erste Windböe an ihren frisch gebügelten Hemden und Blusen. Schilder flogen um und sämtliche Bäume hatten Angst um einen vorzeitigen Laubabfall. Es wurde in sekundenschnelle dunkel und erste Tropfen zerplatzten auf den warmen Fliesen der Terrasse.

    Ich rechnete schon mit dem Schlimmsten, als plötzlich alles wieder ruhig war. Die Bäume standen bewegungslos, ja, wie erstarrt. Wie konnte das sein?
    Beim Nachschauen auf der Radarkarte erkannte ich, dass wiedermal alles um uns herumgezogen war und sich über uns ein richtiges Loch gebildet hatte. War das das Auge des Sturms? Und warum passiert das so oft bei uns? Ist da etwas Unterirdisches, das seine Kräfte aussendet? Ich witter ja gern kleine Geheimnisse, wenn mir etwas unerklärlich erscheint. Auf alle Fälle werde ich das mal beobachten ... ;-)



    Hier könnt ihr sehen, wie ruhig und schön die Stimmung dann am Abend war. Die Donau lag ganz ruhig. Neben der Kirche ist das Storchennest. Auch hier konnten wir uns überzeugen, dass es den Jungstörchen gut ging. Über die Webcam kann man sich auch davon überzeugen. Ich bin so froh.



    Kurz vor Sonnenuntergang zeigte sich dieses Himmelsbild ...



    Als sei nichts gewesen. Dabei ist in anderen Regionen viel Schlimmes passiert. Unglaublich, wieviel Zerstörungsgewalt so ein Unwetter hat. Oft geht es nur um wenige Sekunden und Arbeit von Wochen kann zerstört sein. Ich hoffe, ihr seid alle mit dem Schrecken davon gekommen.

    Für kommende Woche hat sich schon das nächste Extrem angekündigt: Die erste Hitzewelle ...

    Waldameise 23.06.2011, 14.08| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Das angekündigte Unwetter ...

    rückt immer näher. Was Gewitter anbelangt, bin ich normalerweise kein Angsthase. Im Gegenteil, ich mag diese Stimmung, das Donnergrollen in der Ferne, die sich auftürmenden weißen Cumuluswolken, ... den warmen Wind, der sich zwischen das Blattwerk der Bäume drängt und mir Spinnweben ins Gesicht pustet, ... die Lerche, die immer höher steigt und aufgeregt ihr Liedchen trällert, ... den Segler, der die gute Thermik nutzt und es der Lerche gleichtut, ja sogar die eilenden Radfahrer, die vom Baggersee nach Hause flitzen.



    Soweit - so gut. Aber wenn die dunklen Wolken immer näher rücken, immer bedrohlicher wirken und die Blitze offensichtlich einschlagen ...

    unwet2.jpg

    ... ich sag euch ehrlich, dann wird mir auch mulmig zumute. Vorallem jetzt gilt meine ganz Sorge unseren und all den jungen Störchen, die sich noch nicht in Sicherheit bringen können.

    Wenn es schnell durchzieht und nur ein sanfter, warmer Sommerregen zurückbleibt, dann ist es schön. Die Erde dampft und in die vielen Pfützen locken zum Fußbad ...



    Hoffen wir also, dass es auch heute nicht so heftig kommt.
    Die Fotos sind aus meinem Archiv.

    Liebe Grüße zu euch von der Waldameise. :-)

    Waldameise 22.06.2011, 12.18| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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