Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Das Bäumeumarmen ...

    mochte die Waldameise schon, kaum, dass sie laufen konnte ...



    (Entdeckt im elterlichen Fotoalbum!)

    Waldameise 03.01.2013, 19.27| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Still-Leben



    Manchem glückt es, überall ein Idyll zu finden.

    Und wenn er's nicht findet, so schafft er's sich.


    (Theodor Fontane)


    Waldameise 03.01.2013, 05.49| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Etwas ist hängen geblieben ...

    vom letzten Jahr. Eigentlich von vielen vergangenen Jahren ... als Symbol einer engen Verbundenheit.



    Ist dieser "Hautfetzen", der von einem Bäumchen übrig blieb, nicht faszinierend?

    Irgendwann hatte man diesen Drahtzaun gezogen, als das Bäumchen noch ganz klein war. Mit den Jahren wurde es größer und größer, der Draht spannte und rieb an seiner Rinde, bohrte sich hinein, bis er völlig von dem Baum umfangen war.

    Bis eines Tages ein schwerer Gewittersturm seinem Leben ein jähes Ende bereitete.
    Irgendwann kamen die Holzfäller, um seine Überreste wegzuschaffen.

    Doch an der Stelle, an der sich einst der Eisendraht mit dem Bäumchen verbunden hatte, konnte weder Sturm noch Mensch etwas dagegen ausrichten.

    Waldameise 02.01.2013, 15.44| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Das leere Vogelnest

    Flüsternd streift der Wind durchs Baumgeäst,
    freigelegt ist das versteckte Vogelnest,
    die Nesthocker sind längst verzogen.

    Behutsam nehm` ich es in meine Hände,
    das kleine Bauwerk erzählt mir Bände,
    nur mit dem Schnäbelchen gebogen.

    Zu schade für den kahlen Baum im Winter,
    schlafen darin auch keine Vogelkinder,
    schmückt es daheim nun meinen Blumenbogen.

    (C) Waldameise


    Waldameise 01.01.2013, 19.17| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Resümee und Vorfreude

    Hallo, Ihr Lieben, da bin ich wieder. Die Zeit des Einigelns ... besser gesagt Einkätzchens ist vorbei ...



    Ich freu mich, wieder hier zu sein ... in meinem kleinen Ameisenhaufen.

    Ganz herzlich möchte ich mich bei euch für die vielen lieben Weihnachtswünsche und eure ganz persönlichen, sehr freundlichen und gefühlvollen Zeilen bedanken. Ich war und bin total überwältigt und werde mich noch bei jedem persönlich dazu äußern.

    Ich hoffe, Ihr hattet eine schöne Zeit und konntet auch die Feiertage so gestalten und genießen, wie es euren Vorstellungen entsprach.

    Was mich betrifft, so fühle ich mich manchmal wie in einem Karussell, das Leben rast an mir vorbei, dass mir ganz schwindlig davon wird. Vom tiefsten Winter ging es fast schon Richtung Frühling und dazwischen war irgendwie Weihnachten. Manchmal erscheint mir alles so surreal. Geht es euch auch so?

    Aber schön war die Weihnachtszeit im Kreis meiner Lieben, und mein lieber Mann war immer bei uns, in unseren Gedanken, Erinnerungen und ganz tief im Herzen.

    Dankbar bin ich auch für die wenigen Momente im verschneiten Wald, die uns im Advent vergönnt waren ...



    ... denn wie ich schon damals vermutete, war das nur ein kurzer Zauber.

    Gestern hingegen hatte ich das Gefühl, Frühlingsluft zu schnuppern. Die Wege waren feucht und teilweise vom Hochwasser überflutet, und doch, ... da lag etwas in der Luft, das mein Herz höher schlagen liess ...



    Irgendwie ... ja, irgendwie kam mir der Geruch bekannt vor. Ich nahm ein paar kräftige Züge und liess dabei die Sonne auf meinem Gesicht tanzen. Tief atmete ich ein und aus ... und plötzlich wusste ich, woher ich den Geruch kannte, ... was in der Luft dieses zu Ende gehenden Jahres lag.
    Ich glaube, man nennt es "Leben".



    Auf einmal musste ich an all die wunderbaren Dinge denken, die auf mich ... auf uns ... auf all die Menschen warten, für die da draußen in der Natur der Gabentisch immer so reichlich gedeckt ist.
    Ich spürte das Kribbeln, das man Vorfreude nennt.




    Vorfreude

    ... auf neue Ansichten und Aussichten,
    alte und unbetretene Wege,
    auf anmutige Ohren- und Augenschmäuse.

    Vorfreude

    ... auf das Frühlingserwachen,
    Sommergewitter,
    auf Waldromanzen und Wiesengeheimnisse.


    Vorfreude

    ... auf Blühendes, Wachsendes,
    Erwachendes,

    auf das Kommende.



    (C) Waldameise





    Euch allen einen guten Rutsch

    und für 2013 von Herzen alles Liebe,

    Gesundheit, Glück und immer ganz viel Grund zum Lächeln!





    Waldameise 31.12.2012, 08.00| (28/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Stille Zeit ... Gedanken



    Ein stiller Moment, damals auf der Burgruine. Ein schöner Moment, als leise der Schnee auf die Landschaft fiel und ich den Wolken ein Stück näher war. So hab ich es mir als Kind vorgestellt ... so müsste es sein, wenn man Frau Holle da oben auf ihrer Wolke besucht und die Betten ausschüttelt. Weitab von dem Trubel auf der Erde. (Obwohl ich es nie verstanden habe, wieso man dazu in den Brunnen fallen müsste.)



    Ich liebe diese stillen Augenblicke, ob nun weit über dem Tal, an einem einsamen See oder mitten im Wald. Es gibt sie überall. Und an ganz wenigen Tagen kann man sie sogar mitten in der Stadt finden. An Weihnachten.



    Ich wünsche euch, dass ihr sie vorallem auch in euren Herzen findet. Ich wünsche euch Zeit, dort hineinzuschauen und die schönen Bilder des Lebens noch einmal zu betrachten. Es gibt soviel Sinnloses und Trauriges auf dieser Welt, und leider auch soviel Entsetzliches, das wir nicht verstehen können. Soviel Dunkles wird weitergegeben, weil es zuviel für den Einzelnen ist.
    Wie schnell lässt man sich da mit hineinziehen.



    Seid verschwenderisch mit eurem Lächeln, guten Gesten, Freundlichkeit. Wenn wir Menschen solche wunderbaren Dinge geschenkt bekommen, reichen wir sie auch gern weiter. Das sieht man ja selbst hier in den Blogkreisen. Wie schön es ist, zu sehen, was andere können, sich an ihren Arbeiten zu erfreuen. Dabei müssen sie nichtmal perfekt sein. Allein zu sehen, der Mensch hat Freude an etwas und will diese teilen, stimmt mich froh und spornt mich an, es ihm gleich zu tun. Geht es euch nicht auch so?



    Lasst uns gegen das Dunkle auf dieser Welt ankämpfen. Jeder auf seine Weise ... wie eine Kerze, eine einzelne Kerze, die jeder anzündet und die gemeinsam zu einer leuchtenden Kette um den Erdball wird. Ist das nicht ein schöner Gedanke?

    Wie oft habe ich überlegt und überlegt, was ich hier schreibe, welche Fotos ich zeigen kann, welche besser nicht etc. etc. ... dabei sollte keiner zurückhalten, was ihm Freude macht, denn da draußen gibt es sicher Menschen, die auch Freude daran haben. Es muss ja nicht jedem gefallen, das ist gar nicht wichtig und nötig. Jeder nach seinem Coleur.
    Coleur ... das Stichwort! Hauptsache ist, etwas "Freundliches" weiterzureichen.



    Ich mach mir viele Gedanken um die Menschen. Auch mein Leben findet nicht nur im Wald statt.
    Wer hat keinen Kummer, keinen Schmerz? Die wenigsten. Und doch frage ich mich oft, warum viele Menschen so unzufrieden sind, obwohl es ihnen gut geht. Warum soviel Missgunst herrscht, soviel gestritten wird, wo das Leben doch einmalig ist und jeder Tag der letzte sein könnte. Was macht sie so verbittert und kalt?
    Ich werde nicht mehr dahinter steigen, aber ich werde meinen Weg weiter gehen ... und versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen ... auf meine Weise. Selbst der winzigste Farbtupfer fällt auf in einem grauen Bild.



    Dennoch wird es nun für ein paar Tage hier ruhig bleiben. Ich mach eine kleine Blogpause, wie jedes Jahr zu dieser Zeit.
    Apropos ... am 21. 12. werden es 10 Jahre, das ich hier blogge. 10 Jahre, in denen sich für mich soviel verändert hat. Einige wenige lesen ja von Anbeginn mit und wissen, wovon ich schreibe. Schöne Dinge sind geschehen, aber leider auch ganz schlimme. Letzteres hat dazu geführt, dass ich von der Sunny zur Waldameise wurde. Aber ich fühle mich wohl dabei. Der Wald, die Natur ist mein Refugium.
    Und doch ... es ist schon verrückt irgendwie ... 10 Jahre ... wow.

    Meinen lieben Besuchern möchte ich in dem Zusammenhang wieder einmal ganz herzlich für die Treue und das Interesse, vorallem aber für die vielen lieben Zeilen, die ihr immer hinterlasst, danken. Auch ihr tragt damit dazu bei, dass ich mich gut fühle, weil ihr dafür sorgt, dass ich Freude an all den Dingen habe, die ich beim Bloggen zeige.
    Danke fürs Mitfreuen, Mitleiden, Mitfiebern, Mitwandern ...

    Dankeschön!





    wünscht euch von ganzem Herzen

    eure Waldameise.

    Waldameise 19.12.2012, 15.41| (39/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ein Blick zurück




    Wird des Jahres Schritt ganz leise,
    geh` ich noch einmal auf die Reise,
    den Weg zurück auf gleicher Spur
    zu all den Wundern der Natur.





    * * *





    Noch einmal lieg ich unter Bäumen,
    vergess die Welt ringsum beim Träumen,
    schau in die Wolken, grüne Wiesen,
    wo die wilden Blümlein sprießen, ...





    * * *





    ... hör`s Bächlein rauschen, Vögel singen,
    erfreu mich an all den "wäldlichen" Dingen,
    den Tieren, dem Moos, den Tannen und Bergen, ...





    * * *





    ... nicht zu vergessen die Elfchen und Zwerge,
    denen ich heimlich begegnet bin.
    Alles kommt mir nochmal in den Sinn.

    Du liebe Natur - welch schöne Zeit!
    Ich fühle tiefe Dankbarkeit!

    (C) Waldameise




    Waldameise 16.12.2012, 22.57| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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