Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Ich hätte ihn wohl ...

    letzte Woche nicht so anniesen sollen, meinen Rechner, der sich noch immer ganz heiser anhört. Mal sehen, was sich daraus noch entwickelt. Jedenfalls sind die Daten jetzt gesichert. Hätte ich längst mal tun sollen ... hmm.

    Gestern Abend bin ich durch Zufall beim WDR hängen geblieben. Dort kam ein subtiler Psycho-Krimi aus den 70ern mit Gene Hackman, der mich damals total begeistert hat. Es war einfach toll, ihn wiedermal sehen zu können. Übrigens hatte da die damals 18-jährige Melanie Griffith ihren ersten großen Filmauftritt.

    Für die, die es interessiert, findet ihr hier eine gute Kritik und Beschreibung des Films:

    "Die heiße Spur"

    Wenn ich so überlege ... es gibt da auch einige gute französische Filme, die ich gern wiedermal anschauen würde. Mit Annie Girardot, Isabell Hubert, Michel Picolli und wie sie alle hießen, aber auch die ganz alten mit Jean Gabin, Simon Signoret ... oder die italienischen mit Lino Ventura ... und und und.
    Empfinde ich das nur so, weil ich älter werde, oder gab es damals wirklich einiges mehr an anspruchsvollen Filmen?

    Es ist sehr trüb heute. Ich spüre, wie der Herbst nach mir greift. Nachts versucht er, unter meine Decke zu kriechen, morgens hockt er in meinen Schlappen (wird langsam Zeit, meine Schafwoll-Hausschuhe hervorzukramen) und wenn ich das Haus verlasse, spinnt er mich ein.
    Und doch zeigt er mir nicht nur seine kalte Schulter. Wenn er nach seiner Palette und Leiter greift und den Pinsel schwingt, dann mag ich ihn. Unseren Ahorn hat er an einer Stelle schon ganz rot betupft. Ich liebe diese Farben ...



    Hier war ich auf Motivsuche letzten Herbst. Wenn ich die Fotos von damals betrachte, so wünsche ich mir auch für dieses Jahr ganz vieler solcher herrlichen Herbsttage. Mal sehen, was der lustge Malersmann dieses Jahr für Kunstwerke zaubert. :)))


    Waldameise 28.09.2005, 09.21| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Mein Rechner muckt ...

    und röchelt ... oh oh, ich glaube, da muss ich erstmal runterfahren und warten, bis ein Fachmann nach Hause kommt. 

    Waldameise 26.09.2005, 16.31| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    In meinem früheren Leben ...

    muss ich im Wald gelebt haben. Ich weiß nicht, ob als Tier oder Waldelfe, aber anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich mich dort besonders wohl fühle.
    (Andererseits dachte ich auch schon ähnliches in Bezug auf meine Liebe zum Element Wasser und mein mögliches vergangenes Leben als Fisch oder Wasserfloh ;-)))

    Die Leidenschaft für den Wald entstand auch schon als Kind. Kaum, dass ich laufen konnte, nahm mich meine Großmutter mit in den Wald und zeigte mir all die schönen Dinge, die dieser faszinierende Lebensraum zu bieten hatte. Wir sammelten Kräuter, Pilze und Beeren und wanderten über Stock und Stein. Ich war so glücklich an jenen Tagen, und an meiner Liebe zum Wald hat sich bis heute nichts geändert.

    Aber genug geschwärmt. Ich danke euch für eure lieben Kommentare, über die ich mich so gefreut habe und teilweise herzhaft lachen musste. Gern wär ich gleich noch bei euch vorbeigekommen, um zu schauen, wie ihr den Sonntag verbracht habt. Aber ich möchte andererseits auch eurem Wunsch nachkommen, und euch ein paar Fotos von unserer Waldwanderung zeigen. Deshalb muss ich die Besuche bei euch auf morgen verschieben, okay ???

    Heute sind wir mal in eine Gegend gefahren, die wir noch nicht kannten. D.h. wir kannten sie schon, haben aber hier noch nie Halt gemacht. Da wir uns zunächst nicht entschließen konnten, wo es hingehen soll, zogen wir unser Wanderbüchlein zurate und suchten dort nach Vorschlägen ... und wurden fündig. So führte uns unser Weg in die Gegend von Berghülen bei Sonderbuch/Blaubeuren auf einen 15 km langen Rundwanderweg.

    Und hier ein paar Impressionen für euch ...











    Allerdings muss ich mich irgendwie vertrappt haben, denn meine rechte Wade schmerzt wie verrückt. Es ist wie ein Wadenkrampf, der sich nicht entkrämpfen will. Naja, es gibt schlimmeres.

    Ich wünsch euch einen freundlichen, stressfreien Start in die neue Woche :)))

    Waldameise 25.09.2005, 21.47| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Beleidigt

    Gismo schaut finster - wie wir hier sehen,

    denn er darf nicht mit wandern gehen ...



    Mit anderen Worten - wenn ihr mich sucht, ich bin im Wald!

    Und euch wünsch ich auch einen wunderschönen Sonntag :)
     

    Waldameise 25.09.2005, 10.37| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    Ich wünsch euch ...

    allen ein wunderschönes, herbstfröhliches und sonniges Wochenende. :)

    Und falls ihr wie ich vorhabt, einen kleinen Waldspaziergang zu unternehmen, dann achtet bitte auf die holzfressenden Monster, die dort lauern. Und erschreckt nicht über die durchdringenden Knackgeräusche, die diese gefräßigen Ungeheuer beim Verzehren ihrer Beute machen ... ;)




    Waldameise 23.09.2005, 10.46| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Nostalgisches


    Geht es euch auch so … ganz plötzlich, mitten in der Nacht wacht man auf und hat ein bestimmtes Bild vor Augen. Mir geht es oft so. Ich seh einen Ort, Raum oder Umgebung aus meinem Leben auf einmal wieder deutlich vor mir. Das kann schon ewige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte her sein, als ich diesen Ort zum letzten Mal gesehen habe. Kein Ereignis der Gegenwart lenkte meine Gedanken auf diesen Ort, nichts bezog sich darauf und dennoch ist es plötzlich da … dieses Bild … ganz deutlich, als wär es gestern gewesen.

    So ging es mir letzte Nacht. Auf einmal stand ich wieder in der Wohnung meiner Kindheit. Ich sah es noch wie damals … die kleine Wohnung im 4. Stock. Da oben, wo wir ganz allein wohnten und es nur noch zu den Dachkammern ging. Ich sah ihn vor mir, den kleinen Korridor, der zur Linken in die Küche führte, dem großen Tisch, der dort vor dem Fenster stand, von dem aus man in den nahegelegenen Park und die große Schulanlage schauen konnte. Eine Tür weiter ging es zu unserem Minibad und geradeaus ins Wohnzimmer. Alles war so klein und bescheiden und doch fühlte ich mich so geborgen, da oben unter dem Dach.

    Wie oft stand ich am Fenster und beobachtete das Treiben da unten in der Stadt, wie die Leute durch die vielen kleinen Läden schlenderten, die sich damals noch in den gegenüberliegenden Gebäuden befanden, … wie die alte quietschende Straßenbahn um die Kurve fuhr, … schaute fasziniert auf erste Lichtreklamen auf den Geschäftshäusern und fand es wunderschön und heimelig, wenn am Abend überall die Lichter angingen.

    Von meinem kleinen Dachfenster aus konnte ich in die Wohnungen gegenüber schauen, sah, wie die Leute hin und herliefen oder gemeinsam am Tisch saßen. Darunter befand sich eine Drogerie, ein Spielzeugladen, ein kleiner Laden mit allem möglichen Zubehör für Handarbeiten, der sich „Modisches Allerlei“ nannte, ein-zwei Häuser weiter ein Schuhmacher, ein Friseur und ein Schreibwarengeschäft. Ich liebte diese kleinen Läden so sehr, auch wenn sich meine Freude darüber meistens auf einen Schaufensterbummel beschränken musste.

    Von da oben sah ich auf Feuerwerke, die am entfernten Schlossteich gezündet wurden, auf die verschneite Stadt und den Weihnachtsmarkt, der ein paar Jahre lang unweit von unserem Haus aufgebaut wurde, auf die baulichen Veränderungen der Stadt im Laufe der Jahre und so vieles mehr.

    Auch wenn mein kleines Zimmerchen da oben nicht mal eine Heizung und nur ein winziges Fensterchen hatte, … es war eine wundervolle Zeit und ich liebe die Erinnerungen daran ... :)

    Waldameise 23.09.2005, 09.50| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Was sagt man denn dazu? ...

    Gismo kam heute nicht allein. Stolz wollte er uns seine Freundin vorstellen. Doch als ich die Terrassentür öffnete, rannte die Dame weg ...


    Waldameise 22.09.2005, 18.46| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Dankeschön ...

    für eure lieben Genesungswünsche und -tipps. Hab auch einige Ratschläge aufgegriffen ... mit dem Einmümmeln und Schwitzen und so, ... na und Tee, viel Tee trink ich auch. Hab mir da diesen Malte-Stärkungstee gekauft oder wie der heißt. Tee tut mir immer gut. Ich befinde mich auch schon auf dem Weg der Besserung und hoffe, dass das nun wirklich der letzte Eintrag ist, an dem ich diese blöde Virenattacke in irgendeiner Form erwähnen muss ...

    Etwas trauriges muss ich euch heute dennoch erzählen. Wem nicht danach ist oder wen ich damit nerve, der sollte jetzt lieber wieder wegglicken. Könnte sein, dass er eh nicht versteht, warum mir danach ist, ein paar Gedanken darüber niederzuschreiben.

    Es gibt traurige Ereignisse im Leben, mit denen man eigentlich jederzeit rechnen musste, die dann aber, wenn sie eintreten, doch ganz schön erschrecken und schmerzen.

    Unser Nachbar ist diesen Mai 90 geworden. Da wir im Haus der Großeltern meines Mannes leben und dieser auch hier geboren wurde, kannte er ihn vom Tag seiner Geburt. Unglaublich, was man alles „gemeinsam“ erlebt, wenn man so unzählig viele Jahre quasi Haus an Haus wohnt. Geburten, Hochzeiten, Krankheiten, Schulanfänge, Scheidung und und und.

    Kaum ein Tag verging, an dem man sich nicht wenigstens von weitem gesehen hat. Schon deshalb, weil der Garten die große Leidenschaft unseres Nachbarn war und er oft schon zeitig am Morgen darin zupfte, steckte oder schnibbelte, und wir diese sanften „Gartenpflegegeräusche“ manchmal (vorallem am Samstag, wenn der Berufsverkehrslärm ausblieb) noch im Bett wahrnahmen, da sich sein Garten unterhalb unseres Schlafzimmerfensters befand. Ich mochte diese Geräusche sehr, kündete dies doch von einem schönen Tag, und das Aufstehen fiel mir gleich viel leichter.

    Während also mit jenem Nachbar zur Linken, von dem ich euch schon nicht so tolles berichtet habe, all die Jahre Funkstille herrschte, hatten wir mit dem zur Rechten stets ein sehr herzliches Verhältnis. Man teilte Kummer und Sorgen, tauschte Erfahrungen aus, erzählte sich Neuigkeiten und berichtete von irgendwelchen Plänen, und hatte so manch netten Plausch miteinander. Es war stets eine angenehme Konversation, da sie niemals auf Tratscherei hinauslief, wie sie zuweilen unter Nachbarn üblich ist. ;-)

    Es war auch keine zu enge Verbindung, da diese „Begegnungen“ immer nur am Zaun stattfanden. Und doch tat es schrecklich weh, als wir diese Woche erfuhren, dass er gestorben ist. Auch der Gedanke, dass er mit 90 ein schönes Alter erreicht und friedlich eingeschlafen ist, konnte uns wenig trösten.
    Es war, als wär ein Teil von uns gestorben. Ein Stück Leben von uns für immer vorbei.

    Ein komisches, trauriges Gefühl, wenn wir jetzt aus dem Fenster schauen oder am Zaun entlanglaufen und niemand mehr freundlich herüber winkt …

    Waldameise 22.09.2005, 11.41| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Gern ...

    hätte ich wenigstens einen schönen Abendspaziergang gemacht. Es ist so ein wunderschönes, rotgoldenes mildes Licht, das die Abendsonne freigibt.
    Aber leider hab ich einen Rückfall. Glaubte ich noch heute morgen, dass es nun bergauf geht, scheinen im Innern die Viren noch einmal aufzubegehren. Aber es wird ein vergeblicher - ihr letzter Kampf sein. Geht gar nicht anders, denn mein Vorrat an Papiertaschentüchern ist aufgebraucht.

    Zum Glück soll es so schön bleiben, dann werde ich alles nachholen und freu mich auf hoffentlich viele von diesen herrlichen Herbstabenden, die ich so mag.

    Abendstimmung

    Bevor die Sonne in ihr Nachtlager versinkt,
    schüttet sie ihr Gold über das Land.

    Ihr freundlicher sanfter Blick lächelt uns
    zum Abschied aus Fensterscheiben entgegen.

    Ein goldener Strahl trifft mein Auge,
    ich fühl ihn im Herzen,
    halt ihn fest
    für einen neuen Tag.

    (sunny)




    Ich wünsch euch einen schönen, virenfreien Abend:)))

    Waldameise 21.09.2005, 18.51| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Höchste Zeit ...

    den Grummeleintrag nach unten zu verlagern. Gestern war ich leider nicht in der Lage, auch nur einen Gedanken festzuhalten. So bescheiden ging es mir schon lange nicht mehr. Aber das hier soll ja kein weiterer Grummeleintrag werden, deshalb erspar ich euch meine Krankengeschichte.
    Danken möchte ich euch ganz sehr für eure lieben Genesungswünsche, über die ich mich sehr gefreut habe. Nun werde ich gleich mal losziehen und schauen, was es bei euch so neues gibt und ob ich auch ja niemanden angesteckt habe. ;)))

    Welches Glück,
    welche Geborgenheit,
    welche Seligkeit,
    wenn jemand dir zuhört,
    zu dem du zu sprechen wagen darfst,
    als sprächest du zu dir selbst.

    (Ailred von Rievaulx)




    Waldameise 21.09.2005, 08.41| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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