Waldameise
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    Liebe Besucher,
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    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Ich wünsche euch für`s Wochenende ...

    die Gelassenheit eines Katers,
    der im kühlen, grünen Gras
    unter einem schattigen Bäumchen
    zufrieden vor sich hindöst ...


     

    Waldameise 14.08.2009, 14.08| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Wege übers Land

    ... bin ich gestern Abend gegangen
    und hab euch ein paar Impressionen eingefangen ...



    Eva hat den Apfel nur deshalb gegessen,
    weil sie endlich Kleider haben wollte.

    (Douglas Jerrold)





    Dem Auge fern,

    dem Herzen ewig nah ...















    Nicht wo du die Bäume kennst,
    wo die Bäume dich kennen,
    ist deine Heimat.

    Aus Sibirien

    Heute morgen war ich schon auf dem Markt und hab frisches Gemüse gekauft. Ein neues Rezept mit Basmatireis möchte ich ausprobieren.
    Das Wetter ist angenehm, leicht bewölkt. Nur ab und an fällt ein Himmelstränchen zu Boden. Durchschnaufen ist angesagt. Und das sollten wir auch, denn wie ich soeben gehört habe, soll kommende Woche eine Hitzewelle auf uns zurollen ...

    Liebe Grüße und :-)

    Waldameise 13.08.2009, 11.46| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Ein Sternschnüpplein ...

    sah ich gestern am späten Abend beim Blick in den faszinierenden Nachthimmel. Dann verhinderte eine aufziehende Wolkendecke weitere Beobachtungen der angekündigten Perseidenströme. Schade. Vielleicht hab ich heute mehr Glück. Die Milchstraße war auch gut zu sehen. Ich liebe den Blick in den Nachthimmel. Es ist ein unbeschreiblich erhebendes Gefühl. Dazu diese herrliche Stille ... nur das Vorbeihuschen von nachtfalterfressenden Fledermäuschen ... :-)



    Wo ein Herz die kühlen Strahlen der Sterne in sich aufgesogen hat,
    weichen alle irdischen Gespenster,
    denn im Licht ist Frieden;
    im Anblick der Unendlichkeit offenbart sich uns die Ahnung der Ewigkeit,
    und wesenlos verschwindet davor jedes zeitliche Weh.

    (Wilhelmine von Hillern
    )

    Waldameise 12.08.2009, 13.33| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Die Gedanken sind frei

    Von wegen. Das mag auf ein paar zutreffen, die - eben mal so am Rande eingefangen - wie Pusteblumenschirmchen davonfliegen, noch bevor sie im Gedächtnis landen konnten. Andere jedoch möchte man so gern zum Teufel jagen, aber sie sitzen fest wie eingebranntes Fett.

     

    Wir freuen uns über schöne Erinnerungen, sind dankbar, dass wir erlebte Wunder nicht wieder vergessen. Negative Erfahrungen nicht zu vergessen, ist auch wichtig, oft sogar überlebenswichtig. Schlimm ist es erst, wenn sie so präsent sind, dass man Tag und Nacht an nichts anderes denken kann. Wie oft begegnen wir scheinbar ausgeglichenen, fröhlichen Menschen und keiner ahnt, welche Qualen sie durchmachen.

     

    Die menschliche Psyche ist ein Rätsel und interessiert mich sehr. Da schließe ich Studien über mein eigenes Ich nicht aus. Das ich manches nicht loslassen kann, obwohl ich weiss, dass es sinnlos ist, darüber nachzudenken … warum ich Dinge wahrnehme, für die andere nicht das mindeste Gespür haben … und ich wiederum diversen Ereignissen nichts abgewinnen kann, obwohl sie ganze Menschenmassen endlos begeistern … etc. … etc. …

     

    Geht anderen auch alles mögliche durch den Kopf? Sind sie auch so leicht zu stimulieren?

    Ich brauch nur drei unterschiedliche Töne hören, sofort fällt mir ein Song dazu ein oder ich strick selbst eine kleine Melodie daraus. Naturstimmen, Gerüche, Musik … bei so vielen Berührungen der Sinne laufen sofort Filme in meinem Kopf ab.

     

    Schon meine Lehrerin riss mich einst da raus … „Träum nicht, schreib`!“



     

    Am wattewölkchenbetupften Himmel kreisen ein paar Greifvögel. Ich glaube, es sind Falken, denn für Bussarde sind sie zu klein. Noch nie hab ich die so oft hier beobachten können wie dieses Jahr.

    Ich bin dankbar für diese Stimmung, sauge sie in mich auf.

     

    Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen, und wenn, dann hab` ich schlecht geträumt. Von beiden Seiten wollte man meinen Kopf anbohren, damit ich besser atmen könnte. Puuuh, ich hätte vor dem Schlafengehen besser nicht in die X-Akte geschaut.

     

    Gegen 2 Uhr hab ich ein wenig aus dem Fenster gesehen. Totale Stille. Nur das Rauschen der Blätter in den Lindenbäumen, durch die der Wind sanft blies. Vom Mondlicht beschienen, konnte man sogar kleine Schäfchenwolken schemenhaft erkennen, wie sie davonzogen. Eine richtig kitschige Atmosphäre … zum träumen schön.

     

    Lach ... so ein Urlaub ist schon was feines … auch wenn es nur die Gedanken sind, die auf Reisen gehen.



    Ein kleines Gedicht von Wilhelm Busch hab ich euch noch mitgebracht. Die Fotos entstanden letztes Jahr bei Bad Hindelang und das Wolkenfoto hier am Orts- und Waldrand.

     

     Vertraut

    Wie liegt die Welt so frisch und tauig
    vor mir im Morgensonnenschein.
    Entzückt vom hohen Hügel schau ich
    ins frühlingsgrüne Tal hinein.




    Mit allen Kreaturen bin ich
    in schönster Seelenharmonie.
    Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
    und eben darum lieb ich sie.




    Und wird auch mal der Himmel grauer:
    Wer voll Vertraun die Welt besieht,
    den freut es, wenn ein Regenschauer
    mit Sturm und Blitz vorüberzieht.


    (Wilhelm Busch)



     

    So ein Urlaubseintrag ist halt ein wenig ausführlicher.

    Die Gedanken sind frei ... und die meinigen zu lesen ebenso ;-)


    Wie die Gedanken sind,
    die du am häufigsten denkst,
    ganz so ist auch deine Gesinnung.
    Denn von den Gedanken wird die Seele gesättigt.

    Marc Aurel



    Waldameise 11.08.2009, 16.22| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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