Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Tannennadeln ...

    werdet ihr heute nicht in euren Schuhen finden, wenn ihr meinem Spaziergang gefolgt seid. Auch eine Waldameise muss ab und an Stadtluft schnuppern. Deshalb lade ich euch heute nach Ulm ein. Nein, nein, es wird kein großer Stadtbummel, dafür sind meine Füßle viel zu klein, auch, wenn ich sechs Stück davon habe. Nein, es wird nur ein kleiner "Abstecher". Wenn ich`s recht überlege, ist das eine seltsame Bezeichnung. Aber so ist das mit vielen Worten, die mehr als eine Bedeutung haben. Hauptsache, ihr wisst, was ich meine.



    Die Ulmer mögen es, an Sonntagen, die ihrem Namen alle Ehre machen, auf der Stadtmauer an der Donau entlang zu flanieren.



    Vom Fischerviertel, das sich anschließt, habe ich schon berichtet. Ich mag diese Häuser ... auch diese hier an der Uferpromenade ...



    Was könnte das wohl für eine Gebäude sein?



    Das ganze Münster hat leider aus der Waldameisenperspektive nicht auf ein Foto gepasst, aber ich fand es so auch mal interessant, denn das andere kennt ja wohl jeder.



    Aus dem Innern.



    1000e Details wären es hier wert zu zeigen und zu beschreiben. Das kann man nicht alles auf Fotos bannen, schon gar nicht auf einige wenige. Und doch gewähren sie euch einen kleinen Einblick. Für nähere Betrachtungen empfehle ich einen Besuch.

    Meiner endet hier. Bis zum nächsten Mal ...
    eure Waldameise

    (die sich als Stadtführer nicht ganz so wohlfühlt, wie in ihrem Refugium ;-)


    Waldameise 03.04.2012, 18.24| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    April

    Manchmal fühle ich mich aprilistisch, und kaum, dass sich der März verabschiedet, ist mir wieder so. Da ist diese innere Unruhe irgendwie. Warum und wieso, ich kann es nicht so richtig erklären. Es ist in mir drin. Vielleicht liegt es am bevorstehenden Wetter- oder Monatswechsel, ich weiß es einfach nicht. Jedenfalls komme ich nicht zur Ruhe, erlebe ein Wechselbad der Gefühle und Gedanken. Ich spüre Freude, dann wieder Trauer, ich plane, verwerfe, beginne, beende wieder, und Entscheidungen zu treffen, stellt ein Problem dar.

    So geht es mir auch mit meiner Waldameise im Moment. Ich hätte bzw. habe noch so viele Fotos, möchte sie auch zeigen, kann mich aber nicht entscheiden, welche davon ... sind sie es überhaupt wert, interessiert es jemanden oder langweile ich damit? Aber warum überhaupt diese Überlegungen? Imgrunde ist es doch gleich, denn keiner muss sie sich anschauen oder mein Konglomerat hier lesen. Und außerdem macht der April auch, was er will.

    Leider auch wettermäßig. Die Aussichten sind nicht so doll, was mir gar nicht gefällt. Der Garten hatte sich schon an den Frühling gewöhnt und jetzt soll man sogar frostempfindliche Pflänzchen nochmal ins Haus holen ... soweit möglich.



    Denen dürfte es nichts ausmachen. Die Stiefmütterchen sind hart im Nehmen. Bei den Kätzchen ist das anders. Ich glaube, die muss man schon ins Haus holen ... lach.

    Hab euch mal ein paar Fotos von Lissy im kahlen Ahornbäumchen mitgebracht. Wie ihr seht, hab ich dabei ein wenig herumexperimentiert. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich das gern viel öfter und ausgiebiger tun. Es gibt ja soviel interessante Programme, aber was möchte man nicht gern ausprobieren ... seufz, es gibt einfach zuviel. Das ist das Problem.



    S/W-Foto im Gegenlicht ... und das darunter farblich leicht verändert ...



    ... mit der Sonne auf dem Rücken ;-) ... und wieder darunter Lissy, wie sie genüsslich relaxt ...



    Es sind hier nicht die ersten Fotos dieser Art. Sie liebt diesen Platz sehr, und ich muss es einfach immer wieder festhalten ... das kleine Raubtier in freier Wildbahn. ;-)



    Vom Wolfstal hätte ich auch noch so viele Fotos, aber ich hab nur zwei ausgewählt, die ich euch noch zeigen möchte. Hier könnt ihr sehen, wie ein Schild im Baum fest- und mitgewachsen ist mit den Jahren ...



    Hier das Schild herangezoomt ...



    Seht ihr, wie es der Baum richtig festzuhalten scheint? Das erinnert mich an eine Doku, in der gezeigt wurde, wie sich die Natur ihr Terrain zurückerobern würde ohne dem "einflussreichen" Menschen. Ob Wolkenkratzer wirklich irgendwann so zugemoost und eingerankt würden? Das wär sicher ein toller Anblick.

    Aber vorerst gebe ich mich mit dem zufrieden, was der Wald zu bieten hat. Das ist interessant und wunderschön genug für mich.



    Soweit mein kleiner April-Mix für heute.
    Mal sehen, was der Monat so zu bieten hat.
    Ich wünsche euch jedenfalls viele schöne Momente!


    Ganz liebe Grüße
    von eurer Waldameise

    ... und Lissy!


    Waldameise 31.03.2012, 16.01| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Totes Holz

    ... und doch steckt es voller Leben ...



    Schnitze dein Leben aus dem Holz, das du hast.

    (Lew Tolstoi)


    Waldameise 29.03.2012, 16.32| (18/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Auf der Suche

    ... nach dem ersten Grün fand ich auch Weiß, Gelb und sogar Pink ... und ein Tal voller Seufzer.



    Wie schon im vergangenem Jahr führte uns auch dieses Jahr unsere Hoffnung, den ganz jungen Frühling anzutreffen, in das romantische Wolfstal.
    Noch bevor die Bäume ausschlagen, findet man hier tausende kleine Frühlingsboten ...



    Ganz zeitig sind wir los, um dieses Einssein mit der Natur in Ruhe genießen zu können. Es war ziemlich frisch, aber beim Anblick dieser Blütenteppiche wurde uns ganz warm ums Herz.



    Hier kam uns ein älteres Ehepaar entgegen. "Ist das nicht zauberhaft?", fragte mich die freundliche Dame mit einem Lächeln. "Wem da nicht das Herz aufgeht" ... entgegnete ich ... und sie vollendete ... "der hat keines". Sie erzählte noch, dass sie auch jedes Jahr zu dieser Zeit hierher kommen würden, dass aber in diesem Jahr die Blüte besonders schön sei. Das konnte ich nur bestätigen.



    Was ich auch so schön finde, ist diese unberührte Natur. Überall liegen alte Holzstämme, die inzwischen einen Mantel aus Moos haben.
    Stundenlang könnte ich dort sitzen und alles in Ruhe betrachten. Eine eigene Welt ...



    Hier kann ich abschalten ... hier fühle ich mich wohl.

    Selbst abgelöste Steine sind mit Moos überzogen. Ich nenne sie "Moosbobbels" ...



    Der aufmerksame Leser wird sich fragen, wo nun die Farben Gelb und Pink zu sehen sind.

    Gelb blühten die Sumpfdotterblümchen ...



    ... und pinkfarben der Seidelbast ...



    Ich kannte diese Pflanze gar nicht und hab mich erst jetzt danach erkundigt. Überrascht war ich u.a., dass es ca. 90 Arten davon gibt.



    Die Wanderung hat mir gut getan. Vielleicht hat sie ja auch euch ein wenig Freude gemacht. Jetzt beginnt eine aufregende Zeit, denn jede Woche gibt es etwas Neues zu entdecken. Wenn die Sonne mitspielt, geht es noch schneller. Ich freu mich drauf.



    Liebe Frühlingsgrüße euch allen!

    Waldameise 24.03.2012, 19.05| (30/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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