Waldameise
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    über meine
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    in der Natur ...
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Frei

    Auf dem Felsenzipfel

     oberhalb der alten Stadt
     werden Sorgen so winzig,
     wie die Häuser in weiter Ferne.
     

     Dann wünschte ich, dass

     aus meinen Armen Federn wachsen.
     

     Über Dächer und Gärten kreisen,

     bis ich flügellahm werde
     und mich zurückziehe
     in meinen Horst am Waldesrand.


    (c) Sunny



    Waldameise 10.09.2009, 18.26| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Spiel des Lebens

    Das Unvorhergesehene
     ist die wahre Bewährungsprobe.


    Aristoteles


    Waldameise 09.09.2009, 18.24| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Hektisch ...

    ging es heute zu. Die Gemüter sind erhitzt. Ein Teil der betroffenen Kollegen hat sich krank gemeldet. Sie hinterlassen Lücken, die andere auffangen müssen. Ich kann nicht mehr darüber schreiben.
    In solchen Situationen war und wär es für mich selbstverständlich, dass ich länger bleibe. Heute bin ich pünktlich gegangen.

    Ich weiß noch nicht, wie ich das alles überstehen soll. Immerhin muss ich bis Ende Februar durchhalten, aufgrund meiner langen Zugehörigkeit und dementsprechender K-frist. Für zwei weitere Schulungen bin ich auch angemeldet. Wenn die Ausgesiebten weg sind, soll ja bekanntlich jeder alles können. Wie gesagt, ich kann leider nicht ins Detail gehen.

    Aber ich möchte euch von ganzem Herzen für all eure tröstenden, verständnisvollen und aufbauenden Worte danken, die ihre Wirkung nicht verfehlt haben. So danke dafür. Ich hoffe auch so sehr, dass es einen Sinn macht, dass es einfach so hatte kommen müssen.

    Noch schwanke ich zwischen Erleichterung und Trauer. Mal schauen, wie es weitergeht ...

    Waldameise 09.09.2009, 16.55| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Komisch

    ... mir kamen keine Tränen, als mir der Typ im frisch gebügelten rosafarbenem Hemd mit schwülstig-irrealen Worten erklärte, dass nun der Tag gekommen sei, den ich schon so lange herbeifürchtete. Da war nur dieser bittere Geschmack auf der Zunge ... und im Magen. Und doch war da auch irgend sowas wie Erleichterung. Ich kann es nicht erklären.

    Vielleicht wusste es mein Innerstes schon längst, dass ich dort eh nicht mehr bleiben mochte, wo die Menschlichkeit zum Fremdwort wurde. Ich pass dort nicht mehr hin. Schon lange hab ich das gefühlt, aber wegen der alten Zeiten wollte ich einfach darauf vertrauen, dass es wieder so wird. Nun spielt es keine Rolle mehr.

    Dort, wo ich mich wohlfühlte, wird grad das alte Inventar weggerissen ... und ich halt gleich mit. Das passt doch.


    Waldameise 08.09.2009, 16.27| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Die stille Wasserrose

    Die stille Wasserrose
    Steigt aus dem blauen See,
    Die feuchten Blätter zittern,
    Der Kelch ist weiß wie Schnee.

    Da gießt der Mond vom Himmel
    All seinen goldnen Schein,
    Gießt alle seine Strahlen
    In ihren Schoß hinein.

    Im Wasser um die Blume
    Kreiset ein weißer Schwan;
    Er singt so süß, so leise,
    Und schaut die Blume an.

    Er singt so süß, so leise,
    Und will im Singen vergehn -
    O Blume, weiße Blume,
    Kannst du das Lied verstehn?

    Emanuel Geibel



    Euch allen ein schönes Wochenende :-)

    Waldameise 05.09.2009, 10.41| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Was

    macht eigentlich so ein Mensch Typ, dessen Arbeit darin besteht, Mitarbeiter zu reduzieren, am Wochenende?
    Jemand, der am Freitag, kurz vor Feierabend seine Sekretärin beauftragt, noch schnell  für Montag Termine mit diesen zu verhandeln, weil er
    extra zu diesem Zweck als neuer Besen durchs Haus fegt und dabei auch noch krampfhaft versucht, keinen Staub aufzuwirbeln. Ist ja keine große Geschichte ... passiert schließlich jeden Tag.

     

    Was macht so einer in seiner Freizeit, während seinen „Akten“ der Termin wie der Teufel im Nacken sitzt?

    Muss er auch daran denken, während er den Golfball ins Loch schnippt? Wird er sich ein wenig wie Gott fühlen oder muss er sein Gewissen vielleicht doch ein ganz klein wenig beruhigen?

     

    Echt, das würde mich interessieren …

    Waldameise 05.09.2009, 09.58| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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