Waldameise
2024
<<< März >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
25262728293031



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7768

    Ganz nebenbei mal was sunny-eres

    ... denn so langsam hab ich das Gefühl, die Sonne will uns ärgern ... hat sich emanzipiert, zickt rum oder was auch immer.
    Im Sommer, als jeder fest mit ihr gerechnet hat, sie zu jeder Freiluftparty, Fahrradtour, jedem Grillfest, Wochenende und Urlaubstag eingeladen und erwartet hat, da glänzte sie durch Abwesenheit ... machte vermutlich selbst Urlaub irgendwo auf Bora Bora oder Martinique. Nur nicht bei uns.

    Im Gegenteil ... wie zum Hohn schickte sie nur ihre nassen windigen Brüder, diese Miesepeter und Spaßverderber. Und jetzt, da meine dicken Socken und Rollkragenpulli schon bereit liegen, ich meine vielen Topfpflänzchen im Garten schon zur Ruhe betten wollte, mit fürchterlichsten Erwartungen die Heizölpreisentwicklungen verfolge und schon deshalb mit jedem weiteren Fall eines Ahornblättchens schier zusammenzucke, da lacht die sich eins und mir frech ins Gesicht. Typisch Frau. Sunny eben ... *lach* ... und deshalb kann ichs ihr irgendwie nicht übel nehmen ... :-)))

    Waldameise 27.10.2005, 15.28| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Sorgen

    Wie heißt es so schön ... "Das Leben ist eines der schwersten" ... . Oh, wie wahr dieser Spruch doch ist *seufz*. Und vorallem scheint es wohl im Leben einfach nicht möglich zu sein, sich auf Dauer zu freuen, in Sicherheit zu wiegen oder mal rundum zufrieden zu sein.
    Es geht einfach nicht. Im Gegenteil, ... sobald man das Gefühl hat, glücklich und zufrieden zu sein, sollte man schon in Lauerstellung gehen, denn irgendwo kommt ganz sicher ein kleiner oder großer Hammer geflogen.

    Andererseits ist alles relativ, denn betrachtet man das Weltgeschehen oder auch oft nur, was um einen herum geschieht und passiert, welches Schicksal der eine oder andere zu erleiden hat, dann wirken die eigenen Sorgen verschwindend klein. Und doch gehören sie zu unserem Leben, und allein mit dem Wissen, dass anderen noch größeres Unglück widerfahren ist, dass es viel schlimmeres Elend auf der Welt gibt, kann man nicht immer Vergleiche ziehen, die die eigenen Sorgen und Probleme abmildern. Der Mensch ist halt Mensch und jeder hat sein Päckchen zu tragen.

    So muss ich auch frei zugeben, dass es mich traurig macht oder belastet, wenn Dinge schief laufen, wenn wie gestern unser kleiner Peugeot den Geist aufgibt und zu allem Überfluss die Waschmaschine ebenfalls, dass sich mein Mann den Finger halb abgesägt hat und unser Katerchen krank ist. Klar ist das alles nichts im Vergleich zu Kriegen, Krankheiten und Naturgewalten, die Menschen jeden Tag wegraffen. Und doch geschieht dies alles in meiner kleinen Welt und deshalb gesteh ich es mir zu, mir auch darüber mal den Kopf zu zerbrechen und bekümmert zu sein.

    Waldameise 27.10.2005, 12.23| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Menschenkenntnis ?

    Wenn Kunden zu mir an den Schalter kommen, kann ich deren Wesen in der Regel schon nach zwei drei Sätzen einschätzen. Zumindest glaube ich das. Das Äußere spielt auch eine Rolle, aber keine ausschlaggebende. Denn das gesprochene Wort, das Verhalten während eines Gespräches, Reaktionen auf Äußerungen meinerseits, all das gibt mir ein Bild von diesem Menschen.

    Ganz anders verhält es sich bei dem geschriebenen Wort, wie hier z.B. bei den Bloggern. Nicht überall findet man einen "Lebenslauf" oder Foto, die Aufschluss darüber geben, wer sich hinter den Zeilen verbirgt.

    Führt mich mein Weg auf einen neuen Blog, dann formt sich während des Lesens ein Bild in meinem Kopf. Ein Mensch entsteht. Männlein oder Weiblein, jung oder alt, offen oder ruhig, lustig oder nachdenklich ... etc. Selbst ein Äußeres bildet sich ... ein Gesicht, ein Körper. Irgendwann steht für mich fest, "all diese Zeilen schreibt eine junge Frau mit kurzen dunklen Haaren, die mit beiden Beinen fest im Leben steht". Nur mal so als Beispiel ... ;-)

    Wie ich auf einigen Blöggen lesen konnte, hat das schon zu den tollsten Verwechslungen geführt. Ich schließ mich da nicht aus. Auch ich wurde schon des öfteren überrascht, ... vermutete hinter den Zeilen eine ganz andere Person, ordnete ihr ein ganz anders Umfeld zu, ein anderes Wesen, ja sogar anderes Geschlecht.

    Es ist also viel schwieriger, einen Menschen hinter dem geschriebenen Wort einschätzen zu können. Ausgehend natürlich davon, dass diese Person ihre wahren Gedanken niederschreibt.

    So gesehen, könnte man sich sogar in das Wesen einer bestimmten Person verlieben, ohne sie je gesehen zu haben. Würde man ihr irgendwo begegnen, nähme man vielleicht nicht mal Notiz von ihr ... ... verrückt, gell?

    Waldameise 26.10.2005, 11.39| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Herbststurm


    Vom Norden kamen die Wolken gezogen,
    ganz harmlos erst, noch ohne Saft,
    dann hat sie der Wind vor die Sonne geschoben
    bis diese verlor ihre letzte Kraft.

    Im Wald beginnt ein Stöhnen und Ächszen,
    wenn Baum um Baum sich neigt und bricht.
    Kein Vogel singt mehr in den Ästen
    und ringsherum erstirbt das Licht.

    Kein Jäger sitzt mehr auf der Lauer,
    schnell schleicht der Fuchs in seinen Bau.
    Schon setzt er ein, der Regenschauer,
    verfärbt die Landschaft nebelgrau.

    (by sunny)


    Waldameise 25.10.2005, 12.21| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    Nach dem Roman ...

    "Ein sicheres Haus" von Nicci French lief gestern Nacht im ZDF "Gefährliche Nähe". Und nun bin ich hundemüde, denn diesmal wollte ich das Ende nicht wieder verpassen.
    Aber dieser permanente Kampf gegen mein Schlafbedürfnis hatte zur Folge, dass ich danach nicht mehr einschlafen konnte. Und heute morgen wär ich noch sooo gern liegen geblieben.
    Was solls ... die Arbeit ruft.

    Ich wünsch euch einen guten Wochenstart und dass Trübnis, Sorgen und Ärger von euch fallen, wie das Laub von den Bäumen ...


    Waldameise 24.10.2005, 08.24| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Ein Weiblein


     Ein Weiblein hockt im Walde ganz still und stumm
     und schaut sich wie besessen nach Motiven um.

    Sag, wer mag das Weiblein sein,
    das da sitzt im Wald allein

     mit dem purpurrotem Mäntelein?


    Waldameise 23.10.2005, 13.54| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------