Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Sonntagnachmittag


     

    Waldameise 21.09.2008, 14.22| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Bevor ...

    hier noch mehr gute Besserungswünsche eintrudeln ...

    nach durchkämpfter Nacht mit spielfilmlangen verrückten Träumen ... von meinen Katzen, jeder Menge fremder Katzen, Großmutters Garten - auf dem eine utopische Stadt gebaut wurde - einem riesigen Hotel in der Schweiz mit einem einzigen 100-Betten-Zimmer, einem schmuddeligen Gastwirt, der uns übers Ohr gehauen hat, einem Speisesaal voller Menschen, einem uralten Fahrstuhl, der nur im Stundentakt funktioniert und dementsprechend voll war ... geht es mir schnupftechnisch besser. Im Kopf ist noch nicht alles klar, aber kein Wunder nach diesen klaustrophobischen Träumen ... puuuh.

    Ich glaube, das hängt alles mit meiner panischen Angst vor den ZA-Terminen kommende Woche zusammen. Langsam kann ich an nichts anderes mehr denken. Gestern kam vom ZA ein Kärtlein mit der Erinnerung an die Termine. Auch das noch. Wenn nur schon heute in einer Woche wär. Hoffentlich kann ich danach noch reden, hab schließlich langen Freitag- und auch Samstagdienst. Wie sieht das aus, wenn ich (vielleicht sogar blutspuckend) rumnuschle? Schon gut ... ich hör schon auf zu fantasieren ...

    muss eh wieder in die Küche, sonst gibts Verschmorbraten ;-)

    Schönen Sonntag euch !


    Waldameise 21.09.2008, 11.32| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Eigentlich ...

    hab ich grau-blaue Augen mit einen grünen Touch. Dank (eigentlich würde Undank besser passen) Ambrosia sind sie derzeit rot. Dazu Niesattacken ohne Ende. Fühl mich schwammig im Kopf.

    Eigentlich wollte ich heute im Garten ein paar Stauden stutzen, welkes Laub aufsammeln und diverse Gartenarbeiten verrichten. Aber blind könnte so ein Schnitt mit der Gartenschere schlimm enden.

    Eigentlich wollte ich Betten überziehen, da Mensch sich mit Blümchenmusterüberzug besser fühlt. Eigentlich ...


    Waldameise 20.09.2008, 16.34| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Nahtlos ...

    blauer Himmel. So sieht das doch schon ganz anders aus. Damit und warmer Kleidung kann ich leben. Als ich heute Morgen im Bad war und nach draußen durchs Dachfenster schaute, saßen da unzählige Schwälbchen auf den Stromleitungen. Es waren sicher an die Hundert. Aufgereiht und aufgeregt besprach man wohl grad die Route gen Süden. Nehmt mich mit ...

    Geht nicht ... soviel zu tun hier. Außerdem hab ich kommende Woche die ZA-Termine. Schwer, sehr schwer liegen die mir im Magen. Wenn mir der Nutzen oder die Notwendigikeit garantiert würde, hätte ich kein Problem damit. Ich kann schon was aushalten, so ist es nicht. Aber die Zweifel, die quälen mich. Wird vielleicht alles noch viel schlimmer danach?
    Macht so eine Behandlung wirklich Sinn? Ich weiß, ich bräuchte bloß mal schnell im Netz recherchieren. Aber dann werde ich vielleicht noch unsicherer ...
    Ich muss das jetzt durchstehen und einfach mal vertrauen.

    Aber ihr wollt sicher endlich wissen, was es mit dem Brief auf sich hat, gell? Zunächst mal die Auflösung. Besagter Brief ist von 1937. Hier noch ein Kärtlein, das jenes Fräulein einen Tag vor Heiligabend 1937 vom gleichen Absender erhielt ...



    Nun wisst ihr auch, warum ich den Gruß am Ende weglassen musste. Wie man zu der Zeit solche Post unterzeichnete, dürfte jedem bekannt sein.

    Nun noch kurz zu der Geschichte, wie ich an diese Post gelangte:

    Ein Bekannter meines Mannes hat ein altes Haus gekauft, in dem so gut wie alles zurückgelassen wurde. U.a. auch eine alte Bibliothek. Da der Bekannte von der Leidenschaft meines Mannes wusste, bot er ihm an, sich Bücher auszusuchen. Das alte Haus wurde zuletzt von einem alten General bewohnt und seine Nachfahren waren wohl nicht daran interessiert. Für mich unvorstellbar, denn in den Büchern, die mein Mann mitbrachte, fand ich sehr persönliche Dinge, wie diese Briefe.

    Auch ein kleines Heftlein mit selbstgeschriebenen Erzählungen und eigenen Zeichnungen, das wohl einst die Enkelin ihren Großeltern an Weihnachten schenkte. Eine Art Tagebuch, das sie in der Zeit geführt hatte, während sie bei den Großeltern zu Besuch war. Irgendwer hat es irgendwann in dieses Buch gelegt ...



    In diesem Heft fand ich auch die Adresse von jener Villa an der Mosel, in der wohl zu diesem Zeitpunkt die Großeltern lebten. Mich hat das total interessiert und ich versuchte, im Internet etwas darüber ausfindig zu machen. Nach mehreren Versuchen fand ich zumindest heraus, dass in jener Villa jetzt ein Künstler lebt und dort sein Atelier hat.

    Ich kann es echt nicht nachvollziehen, wie man derart persönliche Dinge anderen überlassen kann. Schon oft hab ich in bei e.ay oder Flohmärkten erworbenen antiquarischen Büchern sehr persönliche Eintragungen, alte Rechnungen oder Notizen gefunden. Oder Widmungen, wie "Meinem kleinen Mariannchen von Tante Klara".

    Ach, wie mich das interessieren würde, wer Mariannchen und Klara waren, wo sie einst gelebt haben und wie das Buch nun in meine Hände gelangte.
    Ich kann es nicht beschreiben, aber ich finde solche Dinge unheimlich spannend.

    Puuh, jetzt hab ich mich hier schier verzettelt ... lach. Die Fotos von der Partnachklamm muss ich euch schuldig bleiben. Vielleicht reicht mir am Wochenende die Zeit dafür.
    Euch allen wünsche ich ein schönes, vielleicht auch spannendes, in jedem Fall aber erholsames Wochenende. Bis bald! :-)

    Waldameise 19.09.2008, 12.12| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Schätzt doch mal ...

    wann dieser Brief geschrieben wurde!



    Die Geschichte, wie ich zu dem Brief kam, was ich noch so gefunden und in dem Zusammenhang recherchiert habe, davon berichte ich euch später ...
    Muss erstmal in die Küche. Heute gibt es einen Gemüseauflauf mit Kartoffeln, Blumenkohl, Brokkoli und Möhren. Ich weiß, eigentlich sollte man entweder oder beigeben, aber ich probier es heute mal so.

    Waldameise 17.09.2008, 16.38| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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