Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Sommerlicher Schlemmer-Eintopf

    Im Sommer
    kocht Mutter Natur
    mit Geschmacksverstärker.

    (c) Waldameise




    Ich weiss nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Alles ist irgendwie deftiger, würziger, intensiver als sonst. Manchmal habe ich das Gefühl, gar nicht alles aufnehmen zu können, was mir da draußen an Eindrücken geboten wird. Und ich meine nicht die modegeschmacklich verirrten Menschen, denen ich in der Stadt begegne. Was bin ich froh, ländlich zu leben und meinen Augen soviel Schönes, Naturreines und Unverfälschtes anbieten zu können. Hier kann ich mich niemals sattsehen ...



    Wenn schon morgens die feuchtwarme Luft übers Land wabert und sich am Horizont die Sonne glutrot in den Tag schiebt, bedauer ich es manchmal, nicht frei zu haben und da draußen sein zu können ...



    Luftig leicht bekleidet, ohne einengende Hose, Jacke und Gedanken würde ich mir die Morgensonne ins Gesicht tupfen oder ein kühles Bad im Schatten des Waldes nehmen .... der Stille lauschen und mich an dem Augenzwinkern und leisen Kichern der Sommerelfen erfreuen.



    Sehnsüchtig schaue ich dann aus dem Busfenster, während mich sogenannte Sommerhits zurück in den Alltag holen. Aber wem geht es nicht so. Wer würde nicht gern viel lieber in den kalten, dunklen Monaten länger arbeiten und dafür im Sommer mehr Zeit für die Anregung seiner Sinne haben.

    Hundert zauberhafte Momente,
    wie weiße Blütensternchen auf einem zartgrünen Zweig.
    Sammel sie ein, bewahr sie in deinem Herzen
    für dunkle, schwere Zeiten.

    (c) Waldameise



    Mir fällt gerade die Stille da draußen auf. Eher ungewöhnlich für einen Samstag. Offensichtlich sind doch schon einige in den Urlaub gefahren. Kein Rasenmäher, kein Hämmern, kein Sägen ... ja, nichtmal der übliche Verkehrslärm. Fährt denn heute keiner in den Bau- oder Gartenmarkt?



    Seht ihr den Wetterhahn auf der Kirchturmspitze? Ich finde ihn goldig. Wenn ihr ganz still seid, könnt ihr vielleicht sein fröhliches Kikerikiiiie hören ... kein Wunder bei diesem herrlichen Himmel, gell?

    Eine Waldameise hat es schön. Schaut doch mal, wie es von da unten am Feldboden ausschaut ...



    Auch nicht übel, stimmt`s? Seht ihr, so ein Anblick bleibt den Menschen verborgen.

    Dafür kann ich nicht über Sonnenblumenfelder schauen ...



    Aber keine Angst ... für jeden gibt es etwas zu entecken da draußen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mutter Natur hat ihre Tafel reichlich gedeckt, auch wenn sie es manchmal mit der Würze ein wenig übertreibt ... ;-)



    Der Sommer ist wie ein großes reifes Kornfeld
    und die Ackerwinde sind die Tage,
    die sich durch ihn hindurchschlängeln.
    Wieviele Blüten sich dabei öffnen,
    liegt auch an an uns selbst.


    (c) Waldameise



    ... hmmm, eigentlich sollte an dieser Stelle Schluss sein. Aber dann dachte ich mir, bevor die Erntemaschinen anrücken, stell ich lieber ganz schnell noch dieses Bild hier rein ...



    ... und verabschiede mich für ein Weilchen in die ...

    * * *

    S * O * M * M * E * R * P * A * U * S * E

    * * *



    ... bis auf Widerruf,

    alles Liebe ... eure Waldameise!

    Waldameise 28.07.2012, 19.49| (27/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Prioritäten

    Ich werfe jeden Tag mehr auf den Scheiterhaufen des Unwesentlichen.
    Das Schöne bei diesem Tun ist,
    daß das Wesentliche dabei nicht kleiner, enger wird,
    sondern gerade mächtiger und großartiger.

    Franz Marc
    deutscher Maler und Grafiker


    Waldameise 27.07.2012, 16.38| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Sommergefühle


    Ein leiser Wind weht übers Land,
    sanft wallt das Weizenmeer.
    Der Himmel zieht sein blaues Band
    vom Süden zu uns her.



    Ein Mäuschen huscht über den Weg
    ins sonnentrockne Feld.
    Das grüne Fröschlein springt verschreckt
    in seine feuchte Welt.



    Den Falter lockt die süße Frucht,
    wie mich der Duft von Heu.
    Die Stimmung wächst in mir zur Sucht,
    nie fühl` ich mich so frei.



    Am Waldsee ist der Andrang groß,
    wer schwimmen kann, taucht ein.
    Der Rest macht seine Leinen los,
    segelt im Sonnenschein.



    Herr Mohn geht mit Frau Abendrot
    zum Schönheitswettbewerb,
    bestellt danach das Aufgebot ...
    er liebt sie wirklich sehr.



    Der Milan kreist im Abendflug,
    von Fern tönt Glockenschlag ...
    Ich hab` noch immer nicht genug
    von diesem Sommertag.

    (c) Waldameise



    Waldameise 24.07.2012, 23.06| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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