Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    12 cm Neuschnee ...

    hat es auf der Zugspitze gegeben. Solche Meldungen erscheinen mir nach Wochen der Hitze total märchenhaft. Aber es ist wohl so, und auch bei uns hat es viel zu schnell und zu heftig abgekühlt, wie ich finde. Der Regen ist okay, die Pflanzen brauchen ihn. Aber die Kälte kriecht mir schon wieder in die Knochen und der Kopf mag das auch nicht. Immer diese Xtreme.

    Wie hab ich mich da gefreut, als ich heute die Zeitung mit der Ostalgie-DVD "Heißer Sommer" entdeckte. Einer meiner Lieblingsfilme. Nicht nur, weil ich den Schöbel so mochte, mir gefiel auch Musik und Handlung, vorallem, weil der Film an der Ostsee spielt. Verstanden hab ich nie, was der Schöbel an der Doerk findet, wo doch die Blonde viel hübscher aussah ... lach. Jedenfalls freu ich mich drüber und schon drauf, ihn endlich mal wieder anschauen zu können. Wahrscheinlich lach ich mich scheckig darüber ob meines Geschmackes von damals. Geht mir oft so bei so alten Filmen ... und doch ist da auch dieses Gefühl von einst wieder da, was ich so schön finde.



    Hmmm ... mit dem kleinen Päuschen, da hab ich wohl etwas untertrieben. Leider muss ich jetzt hier doch eine größere Pause machen. Die Urlaubszeit hat nun auch bei uns begonnen und es fallen einige Überstunden für mich an. Was dann noch übrig bleibt, ist schon anderweitig verplant.
    Da es nun abgekühlt hat, können wir am Samstag vielleicht den Rest Holz aus dem Wald holen, der inzwischen von Farnen zugewachsen sein dürfte, die Buchhaltung Juli ist fällig und im Garten wächst das Unkraut nun auch doppelt so schnell. Zudem sollten wir endlich mal den ... ach, ich will euch nicht langweilen.
    Natürlich wollen mein Mann und ich auch selbst ein bissel Urlaub machen, sofern es uns vergönnt ist. Es wird also ein ganzes Weilchen still hier sein.

    Was immer ihr in nächster Zeit vorhabt oder vor euch habt, ich wünsch euch von Herzen viel Spaß und Freude dabei. Aber auch Mut und Kraft für evtl. weniger schöne Dinge, die sich nicht vermeiden lassen, ...  und Gelassenheit in jedem Fall. Lasst es euch gut gehen und passt auf euch auf. Und wenn ich wiederkomme, erzählt ihr mir alles, was ich versäumt habe, gell? Ich hoffe und freu mich jetzt schon auf ein baldiges Wiederlesen irgendwann im September ... fühlt euch ganz fest umärmelt ...




    Waldameise 03.08.2006, 21.31| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Seid lieb zueinander ...

    und habt ein Auge auf die vielen schönen Dinge um euch herum, ... und hofft, dass uns das niemals jemand kaputt macht ... :-)



    Sunny macht ein kleinesP ä u s c h e n :-)))))))



    Waldameise 30.07.2006, 21.12| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Sommererinnerungen

    Manchmal suche ich nach Jahren Plätze und Orte auf, mit denen ich schönste Erinnerungen verbinde. Ganz einfach, weil ich immer wieder daran denken muss, wie glücklich ich an jenem Ort war, welch schöne Zeit ich dort verbracht habe. Der Wunsch, dort noch einmal zu sein und wie damals zu fühlen, wird manchmal so groß, dass ich ihm nachgebe, soweit es halt möglich ist.

    Doch nicht selten führt das zu Enttäuschungen und der Feststellung, dass man die unvergesslichen, schönen Stunden von einst nicht wiederholen oder gar aufleben lassen kann. Im Gegenteil. Wie sehnte ich mich danach, noch einmal an den Stadtrand meiner alten Heimat zu fahren, um an den Gärten vorbeizulaufen, in denen ich einst so viele frohe Stunden verlebte, bis die 8 Familien dieser Gartengemeinschaft ihr kleines privates Glück wegen Eigenbedarfs aufgeben mussten. Fast 30 Jahre ist das her.

    Was war aus dem Grundstück geworden? Was aus der riesigen Wiese, auf der ich so oft lag und gen Himmel schaute, bis sich meine Gedanken in den Wolken verfingen, ... was aus der staubigen Landstraße, die ich so oft entlang bummelte, weil ihr Weg in den schönsten Gärten endete ... ???

    Ich weiß nicht, was passiert war. Jenes Grundstück sah nun verkommen aus, zugewuchert mit Unkraut, mittendrin ein lebloser Betonklotz, an dessen Fenster graue Gardinen hingen. Die Straße davor asphaltiert, und wo einst Wildblumen blühten, stehen nun weitere Betonklotze. Ein Bild des Jammers.

    Hier gibt es sicher keine Fröhlichkeit mehr, wie sie einst durch die Gärten zog, wie ich sie immer noch höre und sehe. Kein freundlicher Plausch am Zaun, keine blühenden Blumen, keine schattenspendenden Bäume, an denen schwer das reife Obst hing ... das Sommerlächeln meiner Kindheit, es war verschwunden.

    Das war leider nicht die einzige Begegnung mit der Vergangenheit, die mir bewusst machte, dass es besser ist, manches so in Erinnerung zu behalten, wie ich es damals erlebt habe.
    Wie diese, könnte ich noch viele Geschichten erzählen. Vom alten Haus meiner Großeltern z.B. ... meiner alten Schule, ja selbst ein alter Campingplatz am Meer in Südfrankreich ist dabei, an dem wir einen so schönen Campingurlaub erlebt hatten, als unsere Kinder noch klein waren.
    Nach Jahren suchten wir ihn nochmal auf. Doch auch er war mittlerweile herunter gekommen, die einst großzügigen Parzellen waren minimiert und am Strand gab es auch Abgrenzungen. Große schwarze Felsblöcke zur rechten und zur linken. Es war einfach nur traurig.

    Seh ich die Vergangenheit manchmal zu verklärt oder hat sich mein Wahrnehmungsvermögen verändert? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es sicher nicht nur ein Gefühl ist, dass sich unser Lebensraum mehr und mehr einschränkt, ... und wie froh ich nicht zuletzt deshalb bin, schöne Erinnerungen zu haben und dass man die Bilder im Kopf gottseidank nicht zubetonieren kann ...

    Waldameise 30.07.2006, 12.44| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Wunderbar

     ... hat es abgekühlt.
    Der Sommerregen reinigte die Luft,
    unsere Köpfe und die Landschaft.
    Letzte kleine Wolkentürme am Himmel,
    die mit dem Abendwind zusammenfallen.

    Durchlüften, durchatmen, durchschnaufen.
    Das tut gut.

    Die lauten Stimmen des Tages
    verhallen irgendwo im Weizenfeld.
    Vor dem weit geöffneten Fenster
    hör ich nur noch die Grillen zirpen,
    ... ganz fern den Schrei eines Käuzchens.

    Fühl mich glücklich ... in diesem Moment.

    (sunny)


    Waldameise 29.07.2006, 22.02| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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