Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Puuuh, das neue Jahr legt schon wieder ein Tempo vor, dass mir ganz schwindlig wird.
    Ein Leben im Zeitraffertempo. Empfindet ihr das auch so? Manchmal schon, gell?



    Aber was können wir dagegen tun? Tipps und Ratschläge sind schnell gefunden, aber sie umzusetzen, ist echt nicht so einfach. Es gibt viel zu viele Möglichkeiten, dieses Empfinden eher noch zu verstärken, und vielleicht zu wenige, dem entgegenzusteuern.

    Manchmal liegt es aber nur an uns selbst. Genau dann nämlich, wenn wir uns selbst zuviel "aufbürden", ohne dass wir es merken. Zumindest nicht gleich. Aber irgendwann sprechen die Signale unseres Körpers eine deutliche Sprache. Soweit sollte es jedoch nicht kommen.



    Aber bevor ich hier eure kostbare Zeit mir Standardspruchanmerkungen vollpfropfe und genau das tue, was man vermeiden sollte, nehme ich euch lieber wieder mit auf einen kleinen Ausflug, wenn ihr mögt.

    Bleibt doch mal für einen Moment stehen ... atmet tief durch ... haltet inne ... schaut einmal genauer hin ... lasst jedes Detail auf euch wirken und genießt all die Wunder der Natur, denn dafür habt ihr eure Sinne! Nehmt euch die Zeit dafür, es lohnt sich bestimmt!

    Ja, einfach mal aussteigen und den Schnellzug weiterfahren lassen. Der nächste kommt früh genug.



    Es stimmt, das Wetter ist nicht so schön, wie an den wenigen Stunden im Dezember, von denen ich euch im letzten Eintrag erzählt habe. Über eure freundlichen Kommentare habe ich mich so sehr gefreut, dass es vor dem Ausflug nach Blaubeuren einen kleinen Nachschlag gibt.

    Auf dem oberen Foto habe ich die Morgentstimmung eingefangen, obwohl es eher nach Abend anmutet, wie ich finde. Auch bei dem unteren Foto könnte ich nicht mit Bestimmtheit sagen, zu welcher Tageszeit es aufgenommen wurde, wenn ich es nicht selbst wüsste.



    Ist es nicht schön, wie sich die Spuren des nächtlichen Schneefalls an den Zweigen festkrallen? Dazu der Blick über den bepuderten Acker und die Wälder, stimmungsvoll verzaubert vom schwachen Schimmer der Morgensonne, die sich durch den Eisnebel drängt. Welch kostbare Momente.

    Aber ich finde, ein Ausflug auf die Alb lohnt sich bei jedem Wetter. Also auch an solchen Tagen ...



    Ui, welch Kontrast. Hihi, natürlich hab ich das Foto noch ein wenig zusätzlich dramatisiert. Aber es kommt doch gut, gell? Ich benutze diesen Art-Filter eigentlich nicht so gern, aber ab und an passt es einfach, wie bei dieser Szene.
    Ich mag diesen Straßenabschnitt, der mich an eine Achterbahnfahrt erinnert.



    Schön waren aber auch die Stunden in Blaubeuren. Viele nutzten den Sonntag für einen Ausflug. Nach den Feiertagen hatten wohl einige das Bedürfnis, ihre Füße zu vertreten. Mir hat es auch gut getan. Mal ganz davon abgesehen, dass ich diesen schönen Ort sehr mag.
    Schon immer, wenn ich ihn besucht habe, hatte ich das Gefühl, mir auch hier ein Leben gut vorstellen zu können.



    Ich mag die kleinen schmalen Gassen mit ihren geheimnisvollen Ecken und Winkeln und den alten Fachwerkhäusern, die Blau mit ihrem Topf, das schöne alte Kloster mit seiner einladenden Anlage und die wunderbare Landschaft, von der dieser schöne Ort umgeben ist. Hier kann die Seele auftanken. Spazierwege gibt es in alle Richtungen. Ich hab ja schön öfter darüber berichtet.



    Das Bäumchen war noch voller Äpfel und seine Zweige überall bemoost. Es hat sicher schon einige Jahre auf dem Buckel den Ästen. Mich können solche alten Gewüchse total begeistern. Überhaupt mag ich alte Häuschen, Gärten und Bäume über alles.



    Zwei Fotos von dem historischen Hammerwerk, das durch das Quellwasser des Blautopfes angetrieben wird, habe ich euch auch mitgebracht.



    Ich mag die Perspektive zwischen den zwei efeuumrankten Bäumen. Und natürlich die Spiegelung.



    An dieser Stelle möchte ich euch für die vielen lieben Grüße, Wünsche und Gedanken zum neuen Jahr danken und auch euch noch einmal von Herzen alles Gute wünschen.



    Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auch in diesem Jahr bei meinen Wanderungen und Ausflügen begleitet, die mir hoffentlich vergönnt sind.

    Wie ihr schon gemerkt habt, bin ich nicht mehr so oft hier in meinem Ameisenbau, dafür sind meine Einträge "etwas" umfangreicher.



    In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gutes Jahr

    und immer ausreichend Zeit

    für die kleinen Wunder und stillen Momente ...

    eure Waldameise.


    Waldameise 09.01.2014, 21.09| (42/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes | Tags: Natur, Wandern, Blaubeuren, Blautopf,

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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