Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Rumpelecken

    Der Himmel zwingt uns ins Haus. Der scheint zu wissen, dass ich eigentlich meine Rumpelecken aufräumen sollte. Lach ... so mahnte mich meine Mom immer, wenn sich selbige wiedermal häuften. "Willst du nicht mal deine Rumpelecken aufräumen?" ...
    Warum hat sie mich das eigentlich immer gefragt, wo sie die Antwort doch bereits kannte? ;-)

    Auch heute will ich das nicht, es ist Sonntag. Aber ich sollte. Ich sollte dringend. Wenn man die ganze Woche auf Achse ist, bleibt halt bloß noch der siebte Tag.
    Eine Woche von putzfreudigen Stubentigern abgeschüttelte Katzenhaare und mehrere unter diversen Wohnmöbeln hausende, gemästete Wollmäuse warten auf ihren Kurztripp in den Staubsaugerbeutel.

    Zudem sollte ich endlich die auf ehemals freien Ablageplätzen im Haus gestapelten, mehr oder weniger wichtigen Formulare, Rechnungen, Zeitschriften, Kaugummieinwickel- und andere -papierschnipsel, drei unterschiedliche Schrauben, eine leere Monozelle, vier (immerhin unbenützte) Wundpflaster, einen Edd.ing, zwei Zweit-Lesebrillen, Clarkes "Überleben unter Franzosen" und 84 Cent in diversen Münzen ihren für sie vorgesehenen Aufbewahrungsort zuführen.



    Es regnet. Ja, immer noch. Ich könnte also loslegen. Ich lege gleich los. Gleich, wenn ich hier fertig bin ... ganz sicher. Schließlich ist das nicht alles, was sich angehäuft hat. Socken, T-Shirts, Hemden ... na was man halt so trägt ... sind auch nicht unbedingt eine schicke Deko. Schon klar. Also gut, dann frisch ans Werk ...

    Ich wollte euch ja eigentlich auch nur gaaaanz kurz berichten, welch überaus wichtige Dinge ich zu erledigen habe, und um euer Verständnis bitten, weil ich derzeit nicht bei euch vorbeischauen kann.
    Aber ich hole das nach, versprochen.
    Danke für eure Treue und lieben Zeilen, über die ich mich immer so freue.

    Was es sonst so neues gibt (ihr wisst schon), erzähl ich euch auch ein andermal. Hab heute echt keine Lust auf seelische Rumpelecken. Und vorallem auch keine Zeit.

    Es pieselt ... schüttet ... gießt ... plätschert ... strömt ... trommelt ...

    jahaaaaa, ich bin ja schon wech.

    Ich wünsch euch noch einen schönen, erholsamen Sonntag :-)



    Waldameise 28.06.2009, 13.39| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Bin


    a = ü

    Waldameise 27.06.2009, 16.29| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Emotionales

    So ganz heftige seelische Ausbrüche kann der Körper nicht gut verkraften, deshalb ebbt die Erregung ziemlich schnell wieder ab. Es sei denn, es handelt sich um einen Schock wegen eines so einschneidenden Erlebnisses, das das ganze Leben komplett verändern wird. Wie der Tod eines geliebten Menschens oder eine eigene schwere Erkrankung etc.

    Aber davon rede ich nicht, sondern von den Dingen des Lebens, die uns allen mehr oder weniger widerfahren und ebenso ihre Spuren hinterlassen.
    So passiert es manchmal, dass uns ein heftiges Ereignis für einen Moment total aus der Bahn wirft und wir das Gefühl haben, nun bricht die Welt zusammen. Das ist der Augenblick, in dem wir in ein tiefes Loch fallen und meinen, da nie wieder rauszukommen. Aber manchmal ist schon ein paar Tage später nichts von diesen Gefühlen übrig, weil wir uns schon wieder auf dem Weg aus dem Loch befinden. Manchmal sogar gestärkter als vor dem "Vorfall". Gottseidank ist das so.

    Schon oft habe ich im Nachhinein - also nach so einem Vorfall - gedacht, warum ich  jedesmal derart in Panik ausbreche, statt mir zu sagen ... ruhig Blut  ... alles wird wieder gut ... du kennst doch die Regel. Aber es hilft nichts, mein Herz schlägt wie blöd und ich möchte weinend und verzweifelt zusammenbrechen. Sehe keinen Ausweg und nur einen unüberwindlichen Berg vor mir. Dabei gibt es fast immer einen.

    Woher nehmen manche Menschen die Gelassenheit, über gewissen Dingen zu stehen? Ich weiß, durch Selbstsicherheit. Aber die waren zur Geburt nicht bei allen Menschen im Lieferumfang.

    Seufz ... aber was solls, es gibt halt solche Menschen und solche. Nur hab ich manchmal das Gefühl, über uns "leise Wesen" denkt der Rest der Menschheit, wir hätten einen an der Waffel. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.



    Schön, diese Abendstimmung, gell? Ich liebe es. Vorallem wie hier nach einem schönen warmen Sommerregen ... ganz einsam und abgelegen, in besänftigender Stille ... wunderbar.
    Für die einen ist es der Fußballplatz oder die Kneipe, in der sie Zerstreuung vom Alltag finden. Das finde ich total okay. Ich hab genug Trubel um mich herum und suche halt lieber die Einsamkeit der Natur, wenn ich Abstand gewinnen möchte. Bin ich deswegen ein Außenseiter? Vielen Menschen begegne ich jedenfalls nicht auf meinen "einsamen Wegen" ... lach. Muss wohl so sein.



    Was meint ihr, hier zu sehen? Einen Holztransporter auf dem Highway? Könnte man meinen, ja. Aber es ist nur ein Feldweg, der zum Wald führt. Von dort aus hab ich diese Aufnahmen vom Sonnenuntergang gemacht, als dieser Truck plötzlich aus dem Wald gefahren kam. Ich sah meine Chance und hab die Situation eingefangen.
    Leider ist der untere Teil des Fotos etwas dunkel geraten. Aber ich wollte es nicht verändern, weil das die Stimmung total verfälschen könnte.


    Abendrot

    Zärtlicher Seelenbetupfer,

     

    der graue Spuren des Schicksals

     

    mit sanften Farben überdeckt,

     

    der meine Augen

     

    vom Schmerz der Verblendung heilt


    und mir den Glauben


    an den nächsten Tag schenkt.


    (C) Sunny




    Ich melde mich voraussichtlich erst Ende des Monats wieder und wünsche euch einen wunderschönen sonnenbeschienenen Start in den Sommer. Angelockt wird er ja schon auf einigen Blogs auf die schönste Weise. Da kann gar nichts mehr schief gehen.

    S onnenschein und Schäfchenwolken
    O ffene Fenster und Biergärten
    M otorräder und Heißluftballone
    M ücken, Bienen und Junikäfer
    E isbecher und Hawaiicocktail
    R osenduft und Lindenblüten
    F reibäder und Freilichtkinos
    E rdbeeren und Süßkirschen
    E istee und Mineralwasser
    L ust, Laune und viel Liebe
    I nnere Ruhe und Gelassenheit
    N ackte Füße und Sandalen
    G ewitterschauer und milde Nächte ...

    Machts gut ...

    Waldameise 20.06.2009, 22.42| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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