Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Muss heute mal ein Thema ...

    aufgreifen, das mir immer wieder zu schaffen macht. Erschreckt bitte nicht, wenn ich euch jetzt den Auslöser dieser Gedanken nenne. Es geht nämlich um Mord. 3-fachen sogar.
    Gestern gab es hier in der Nähe eine Familientragödie. Ein 20-jähriger, ehem. Chemie-Student hat seine Eltern und die 92-jährige Großmutter erschossen, ist dann in die Uni, hat dort Zyankali geraubt und ist seitdem verschwunden.

    Natürlich stand darüber heute in großen Berichten in der Zeitung.
    Was mich nachdenklich macht, ist dieses - m.E.n. vorschnelle - Schubladendenken. Ganz schnell hat man natürlich Meinungen von Nachbarn eingeholt, um wen es sich bei Täter und Opfern wohl handelt. Was waren das für Menschen? Wie kam es zu dieser grausamen Tat?

    Da stand zu lesen von nobler Wohngegend, heile Welt uns so. Wie konnte es also dazu kommen? "Eine ruhige Familie ... freundlich, zurückhaltend ... und wenn mans recht bedenkt, eigentlich schooon ziemlich merkwürdig", stand weiter zu lesen. " ... sind nie auf ein Dorffest mitgegangen, waren in keinem Verein, lebten sehr zurückgezogen, still" ... zu still???

    Da war es wieder, dieses Klischee. Lebt jemand etwas zurückgezogener in seiner eigenen Welt, wird ihm sofort psysisch gestörtes Verhalten unterstellt.
    Es ist halt nicht normal, so zu sein.
    Wie oft hab ich schon gesagt, wenn bei uns mal was passiert, wird man dies auch von uns sagen, da wir auch sehr "stille" Menschen sind.
    Menschen, die nach der Arbeit die Ruhe suchen und nicht noch am Straßeneck stehen und über Hinz und Kunz tratschen möchten. Menschen eben, die sich sehr sehr verdächtig benehmen ... ;-)))

    Andererseits, wie heißt`s so schön ...

    "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich`s völlig ungeniert"!

    Waldameise 11.07.2006, 15.10| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Ach, wie gern ...

    würde ich jetzt mein Ränzlein schnüren und ... Richtung Meer, dort all meine Sorgen ausschütten, damit sie die Wellen hinaus treiben, weit weit weg ... seufz. Und wenn sie ganz tief an den Grund gesunken sind, könnte ich mich fröhlich und unbeschwert an der Oberfläche treiben lassen ... auf meiner roten Luftmatratze ... dabei zuschauen, wie sich die kleinen weißen Wölkchen am blauen Himmel zu den lustigsten Figuren verformen und die Seemöwen ihre Kreise ziehen, während sich die Stimmen vom Strand immer weiter entfernen ... *plätscher* ... *davontreib* ... :)))

    Oder ich mach es wie dies Kätzlein, das immer öfter den Weg zu uns sucht, um im Schatten der Hainbuche ein wenig zu dösen ...



    Wär jetzt auch nicht schlecht. Aber eine Katze hat keinen Arbeitsvertrag, muss weder Miete noch Steuern zahlen, nicht in den Supermarkt fahren und schon gar nicht für ihre Familie Essen kochen. Ergo ... sie darf dösen - ich nicht. Dabei tät es mir sicher gut. Mein Kopf ist wiedermal am explodieren. Kann es sein, dass Schokolade der Auslöser ist? Hab gestern Abend noch genascht und gleich danach ging es los. Hab schon davon gehört. Aber hält das denn auch so lange an? Kann das sein, dass ich danach manchmal zwei Tage Schmerzen habe? Das kann ich mir nicht vorstellen.



    Aber heute Abend werde ich mich wieder auf die Terrasse pflanzen (lach, pflanzen ist gut) und den Blick über meine Blümchen schweifen lassen. Glück und Entspannung pur. Und das wünsch ich euch auch für diesen Dienstag.






    Waldameise 11.07.2006, 11.34| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Ein blumiges Grüßlein für euch :)

     Wenn wir ein kleines Blümchen
    ganz und gar,
    so wie es in seinem Wesen ist,
     erkennen könnten,
    so hätten wir damit die ganze Welt erkannt.

    Meister Eckhart (1260 - 1327)


    Waldameise 09.07.2006, 18.45| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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