Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Wenn ich für vier Erwachsene ...

    Pichelsteiner Eintopf koche und ein bis zwei davon gerne am Abend nochmal Nachschlag davon holen möchten, dann gibt es ne ganze Menge zu kochen und verbrutzeln. Je ein halbes Kilo Karotten und Kartoffeln müssen geschält und gewürfelt werden, ebenso eine kleine Sellerieknolle, 3-5 Stangen Lauch und ein Kilo Rinderfilet. Und danach muss das ganze angebraten und in der Brühe gedünstet werden. So gart es im eigenen Saft und schmeckt einfach köstlich. Selbst der größte Topf in meinem Haushalt scheint dann fast zu klein.

    Ein Gericht, das ich sehr gern an kalten Tagen koche. Das traf heute zwar nicht zu, aber geschmeckt hats trotzdem. Überhaupt koche und backe ich in der kalten und dünkleren Jahreszeit um einiges lieber. Ich leg dann eine schöne CD dazu auf und während ich die Zutaten zubereite, schau ich gern dabei aus dem Fenster.

    Heute musste ich feststellen, dass von unserem Ahorn nur noch wenige Blätter übrig geblieben sind. Ich bin gespannt, wann das letzte Blatt fällt. Es war dieses Jahr wirklich ein besonderer Farbrausch, den uns der Herbst beschert hat. Wenn der Winter seinem Namen ebenfalls alle Ehre macht und uns vielleicht mal mit einem richtig schönem weißen Kleid erfreut, würde ich meine Meinung über ihn ganz sicher noch einmal überdenken ;-)

    Geht es euch eigentlich auch so, wenn ihr alte Fotos anschaut ... vom Frühling oder Sommer, wo alles in voller Blüte stand und man die Sonne schier auf der Haut fühlen kann ... dass ihr dann das Gefühl habt, diese Zeit nicht richtig genossen zu haben??? Es ist komisch, aber mir geht das oft so. Ich denke dann jedesmal ... "Wow, muss das schön gewesen sein - hab ich das denn damals gar nicht richtig wahrgenommen???" Dabei hat das sicher einen ganz simplen Grund, so zu fühlen: Der Moment, den man hier festgehalten hat, war nur klitzeklein. Die Natur verändert sich so schnell und wir bekommen diese vielen kleinen Schritte gar nicht mit. Wir Menschen denken immer, wir könnten irgendwas festhalten oder hätten ja noch sooviel Zeit, um viele solcher Augenblicke zu erleben. Dabei ist uns gar nicht bewusst, wie trügerisch diese Meinung sein kann oder gar ist ...

    In diesem Sinne - genießt jeden Augenblick und verweilt ein wenig länger, wenn eure Blicke auf die schönen Dinge des Lebens gerichtet sind :)))



    Und wie komme ich jetzt eigentlich vom Pichelsteiner Eintopf auf die Dinge des Lebens???

    Waldameise 30.10.2004, 16.25| (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Die Vergessenen ...

    machen mich neugierig. Zumindest dieser Film, von dem ich eben gehört habe. Genau die Art, wie ich sie mag ... spannend, mystisch und undurchschaubar. Am 11.11. läuft er in den Kinos an. HIER findet ihr die Webseite zum Film und HIER eine aussagekräftige Kritik über diesen Mystik-Thriller ...



    ... den ich ganz sicher nicht vergessen ... ähm ... verpassen werde.

    Waldameise 30.10.2004, 10.33| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Ich wünsch euch von Herzen

    ... ein fröhliches, gemütliches, seelendruckfreies und schönes Wochenende :)))

    Waldameise 28.10.2004, 23.06| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Schlussvorstellung

    Noch lacht der Herbst
    aus einem bunten Clownsgesicht.
    Hoffend, dass hinter dieser Maske
    niemand die Tränen sieht,
    wenn die Show zu Ende geht ...


    (by sunny)


    Waldameise 27.10.2004, 23.34| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Horror

    Ihr wisst ja, dass ich in einem alten Haus wohne, das an allen Ecken und Enden krächzst und stöhnt, als würden seine alten Knochen klappern. Manchmal ist das richtig unheimlich. Vorallem, wenn ich allein im Haus bin oder des nachts, wenn die Speichermöglichkeit meiner Blase erschöpft ist und der Gang zu dem kleinsten Zimmer unseres Hauses unvermeidlich scheint.

    Meist passiert nichts, so lange ich mutig auf mein Ziel zusteuere. Sobald ich aber innehalte und in die vermeintliche Stille der Nacht lausche, passiert es: Ganz deutlich vernehm ich ein Rascheln, Schaben und Schieben. Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Panik solche Geräusche nachts auslösen können. Ganz wild klopft mein Herz und der Weg zurück ins Bett erscheint wie ein Horrortripp. Ich sollte wirklich nichts mehr trinken vom dem Schlafengehen ...

    Waldameise 27.10.2004, 09.47| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Nun ist es soweit,

    der Tag ist gekommen, an dem ich es mir eingestehen muss.

    Begonnen hatte alles mit diesem dicken Schmöker, diesen Kriminalroman, den ich jeden Abend mit ins Bett nahm, um mich in den Schlaf zu lesen. Nein, nein, davon kamen sie nicht, meine Alpträume. Darum geht es hier auch gar nicht.

    Es begann ganz unscheinbar. War ich vielleicht doch zu müde zum lesen oder berührte mich die Handlung so sehr, dass ich alles plötzlich wie durch einen Schleier sah??? Nein, daran konnte es nicht liegen. Zwei-dreimal mit den Augen gezwinkert und mein Blick war wieder halbwegs klar. Aber eben nur halbwegs. Immer wieder verschwammen ein paar Buchstaben, musste ich mich anstrengen, alles klar zu lesen. Aber was solls ... Licht aus, gute Nacht.

    Tage und Wochen folgten, wo mir nichts auffiel, aber dann war wieder so ein Tag, an dem ich wieder alles verschwommen wahrnahm. Und sie häuften sich, diese Momente. Mehr und mehr ... und jetzt ist es soweit, ich werde einen Termin einholen müssen bei ihm - meinem Augenarzt, denn es geht wohl nicht mehr länger ... "oben ohne" ;o)

    Waldameise 26.10.2004, 21.42| (9/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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