Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
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    Ein paar Zeilen ...

    möchte ich hier noch hinterlassen, bevor bei uns das Wochenende gemütlich flimmernd ausklingt. Schnell ging es wieder vorüber. Der Tag ist so kurz, vorallem, wenn man ihn erst spät beginnt. Aber das Ausschlafen heute morgen hat richtig gut getan.

    Gestern hab ich nun endgültig die letzten Wintervorbereitungen im Garten getroffen. Nur unser großer Oleandertopf wartet noch auf seinem Umzug in die Garage. Aber das wird erst geschehen, wenn strenger Frost zu erwarten ist. Bisher zum Glück noch nicht in Aussicht. Entdeckt hab`ich, dass sich ein paar meiner im Oktober gesteckten Krokuszwiebeln schon zeigen. Ich hoffe nun sehr, die halten sich zurück und lassen mich dann im zeitigen Frühjahr nicht im Stich. Ich werde jeden Farbtupfer brauchen ...

    Ein bisschen schwer war mir ums Herz, als ich die leeren Blumenkübel aufräumte. Kein Wunder, dass ich vergangene Nacht von Großmutters Garten geträumt habe. Wie damals als Kind, bin ich in den Wipfel des großen Kirschbaumes geklettert, um von da aus zum Haus meiner Großmutter zu sehen. Aber es stand nicht mehr da. Alles hatte sich verändert, und plötzlich merkte ich, dass ich gar nicht mehr auf der langen Holzleiter stand, sondern im obersten Stockwerk unseres Hauses ...

    Ich wünsch euch einen guten Start in eine hoffentlich schöne Woche :-)))






    Waldameise 19.11.2006, 20.21| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Ganz schnell ...

    wird auch dieses Wochenende wieder vorbei sein. Genießt es, bevor die letzten Blümchen verblüht und Blätter von den Bäumen gefallen sind.
    Geht hinaus, sammelt Kastanien und Eicheln und schmückt euer Heim damit.
    Lauft wie ein Kind durch die knisternden Laubhäufchen auf den Geh- oder Waldwegen, atmet die würzige Herbstluft.
    Umso besser schmecken dann später daheim im Kerzenschein die knusprigen Kekse und der neue Tee, den ihr letzte Woche gekauft habt ... ;-)))

    Ich wünsch euch ein schönes und gemütliches Wochenende :-)




    Waldameise 17.11.2006, 12.54| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Bin pappesatt,

    ... na, wenigstens das Essen schmeckt mir wieder. Auf dem linken Ohr bin ich immer noch taub. D.h., ich hör mich kauen, reden und abends im Bett den Schlag meines Herzens.
    Reden kann ich wieder gut. Singen noch nicht, auch nicht lachen, das endet mit einem Hustenanfall. Aber der halbe Sunny-Mensch ist wieder ganz okay und legt sich gern mit der lädierten Hälfte aufs Sofa. Gemeinsam schauen wir dann fern, u.a. dass ein neuer James Bond anläuft, hochgelobt. Aber ich mag den Typ nicht. Kenn ihn zwar nicht, aber manchmal seh ich auf dem ersten Blick, dass dies nicht mein Typ ist. Und sehen kann ich noch gut ... ;-)

    Draußen ist es stockdunkel. Die Nebelschwaden ziehen um die Straßenbeleuchtung und lassen nur noch diffuses Licht frei. Mimi hat es sich auf der Sofadecke bequem gemacht, ich hab ein paar Kerzen angezündet und schäl mir eine Mandarine. Ein Wohlgeruch zieht durch den Raum. Und eine Stimmung, wie ich sie mag.

    Ich wünsch euch einen gemütlichen Abend ...

     

    Waldameise 16.11.2006, 20.02| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Jetzt beginnt wieder die Zeit,

    in der ich soviel an früher denken muss. Ich weiß nicht, was es ist, aber diese Jahreszeit führt mich immer besonders intensiv zurück zu vergangenen Zeiten. Vielleicht ist es das fallende Laub, das die Vergänglichkeit so eindrucksvoll demonstriert ... Jahr für Jahr.
    Shayanna erinnerte sich auch an alte Chansons und Leckereien aus ihrer Kindheit. Sofort liefen auch in meinem Gedächtnis Filme ab.

    So schön war es, als ich damals als Kind aus meinem kleinen Dachfenster hinaus auf die große Stadt schauen konnte.
    Da standen noch keine Hochhäuser. Es gab noch keine mehrspurigen, stark befahrene Straßen. Das Treiben auf der Straße vor unserem Haus ging gemächlich vonstatten. Es gab noch keine Supermärkte und grell beleuchtete Geschäftshäuser und die alte Straßenbahn zuckelte noch quietschend um jede Kurve.

    Gleich gegenüber standen viele alte Jugendstilhäuser. Damals konnte man noch in die Wohnungen schauen, sofern deren Bewohner ihre Gardinen nicht zugezogen hatten. Und im Erdgeschoss befanden sich viele kleine Läden. Ein Schuster, ein Friseur, eine kleine Drogiere, ein Fest- und Scherzartikelladen, ein Geschäft mit dem Titel "Tausend kleine Dinge", in dem es von Anstecknadeln bis Zwirn alles gab, ein Spielwarenladen und - mein Lieblingsladen - eine winzige Buchhandlung.

    Ein paar Häuser weiter gab es ein Lebensmittelgeschäft und einen Bäcker. Dort mussten meine Schulfreundin und ich auf dem Weg zur Schule (damals ging man alles noch zu Fuß) vorbeigehen. Ich erinnere mich noch gut, dass wir nach der Schule öfter noch nach "Kuchenrindeln" fragten und ganz enttäuscht waren, als die schon aus waren.

    Ich denke so gern an diese Zeit zurück. So vieles fehlt mir. Diese schönen alten Häuser mit den kleinen Figuren, die für mich lebendig wurden, ... die kleinen Läden, in denen es noch so persönlich zuging, ... den Weg zu Schule ... und manchmal auch die Kuchenrindeln.

    Waldameise 15.11.2006, 22.16| (11/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Tierisches

    Mimi ist glücklich, dass ich zuhause bin. So kann sie sich den ganzen Tag auf der Eckbank räkeln ...



    Jemand anderem scheint das aber entgangen zu sein. Herr Schnuff glaubt wohl, dass alle ausgeflogen sind und er in Ruhe im Garten zwischen abgefallenem Laub nach Regenwürmern suchen kann.
    Jedenfalls fand ich es lustig, vom Küchenfenster aus beobachten zu können, wie er so selbstsicher nach Winterfutter suchte ...



    Ich wünsch euch eine schöne Woche :-)))


    Waldameise 13.11.2006, 12.23| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Lebenszeichen ...

    kann ich es eigentlich nicht bezeichnen. Seit über einer Woche bin ich krank. So richtig krank. Begonnen hatte es wie immer, wenn sich eine Erkältung anbahnt, mit Kratzen im Hals und ersten Niesern. Ich schenkte dem nicht viel Bedeutung, ging auch noch ins Geschäft, als ich schon kaum mehr sprechen und aus den Augen schauen konnte.

    Aber genau das war mein Fehler, denn was als Virusinfektion begann, entwickelte sich zur bakteriellen Infektion mit allem Drum und Dran. Ich sag euch ehrlich, so elend hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Selbst die sofort verschriebene Antibiotika zeigte zunächst kaum Wirkung. Mittelohrvereiterung, Bronchitis, Nasen- und Rachenkatarrh ...

    Ich hör schon auf. So langsam bin ich ja nun auch auf dem Weg der Besserung. Nur diese Korken im Ohr, die bringen mich noch um den Verstand. Was könnte ich nur tun, dass ich endlich wieder was hören kann??? Ich müsse Geduld haben, hat meine Ärztin gemeint. Okay, aber lange halte ich das nicht mehr aus ...

    Ich kann euch nur raten, nehmt einen Schnupfen oder Husten nicht auf die leichte Schulter. Kommen Gliederschmerzen und Schüttelfrost dazu, seid ihr eindeutig Kandidaten für das Sprechzimmer.

    Ich hoffe, dass mein nächster Eintrag viren- und bakterienfrei ist und wünsch euch ein ebensolches schönes, gemütliches Wochenende ... :-)))




    Waldameise 10.11.2006, 15.16| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Gefordert sein ...

    von früh bis spät hat auch etwas Gutes. Man ist abends schneller müde und erschöpft, schläft also besser ein und meistens auch durch, muss früh raus, um gleich wieder zur Arbeit zu düsen. Man kommt gar nicht mehr zum grübeln ... lach. Aber leider auch nicht zum bloggen. Tut mir leid. Es wird auch noch ein Weilchen so weiter gehen, denn die wenige freie Zeit, die mir im Moment bleibt, nutze ich meistens, um draußen zu sein.

    Die letzten Sonntage war es zum Glück wettertechnisch einfach grandios, so dass wir schöne Ausflüge machen konnten. Vorletzten Sonntag wanderten wir 15 km durch einen ehemaligen Truppenübungsplatz, der seit wenigen Jahren stillgelegt ist. Ein riesiges Areal, das nach 60 Jahren endlich wieder zugänglich ist.
    Letzten Sonntag führte uns unser Weg über die Alb und durch die Schelklinger Höhle. Hier ein paar Fotos von beiden Ausflügen. Diesmal aus Zeitmangel ohne genauere Beschreibungen, einfach ein paar Impressionen ...











    In meinem Garten hab ich nun einige Zwiebeln fürs Frühjahr gesteckt und kann`s eigentlich gar nicht mehr erwarten, sehen zu können, ob ich es richtig gemacht habe und sie uns mit ihren Blüten erfreuen. Verschiedene Tulpen, Narzissen, Krokusse, Blausternchen, Anemonen, Frühlingssternchen und Schneeglanz. Auch ein paar Stauden hab ich wieder gepflanzt, u.a. pinkfarbenen Rittersporn und Buschmalven, die ich so liebe. Ich weiß nicht, wieso ich plötzlich dem Gärtner-Wahn verfallen zu sein scheine, aber es ist so und ich finds schön.

    Das wars kurz von mir. Wie gesagt, wie lange ich hier noch pausieren muss, steht erstmal noch in den Sternen. Aber ich schau auf alle Fälle immer mal bei euch vorbei, um zu sehen, was ihr so treibt und wie es euch geht.
    Genießt die schönen Herbsttage und habt einfach eine schöne Zeit ... bis bald :-)))

    Waldameise 26.10.2006, 10.18| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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