Waldameise
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7791

    Liegt es an meinem ...

    Abreisskalender, dass ich das Gefühl habe, die Tage vergehen immer noch schneller?
    Wenn ich am Morgen ein neues Blatt vom Kalender zupfe, kann ich es oft nicht glauben, dass schon wieder ein Tag vergangen ist. Die Zeit rennt, fliesst, eilt dahin. Ein kleiner Stapel Blätter hat sich schon gebildet. Zum Teil, weil ich es nicht übers Herz bringe, die schönen Bilder wegzuschmeißen, zum anderen, weil ich sie als Einkaufzettel benütze.

    Schau ich mir die Fotos in meinen Ordnern an, geht es mir ähnlich. Der Frühling - schon bald wieder Geschichte. Die ersten Knospen und Triebe, die nun die schönsten Blüten freigeben ... es war doch alles erst gestern.
    Ein schönes Büchlein hab ich mir neulich gegönnt. Ich liebe Eva Strittmatter, ihre Gedanken berühren meine Seele. Wenn ich sie lese, rieche, fühle und sehe ich alles vor mir. Auch sie kann diesen Wandel so wunderbar feinfühlig beschreiben.

    Ich möchte all diese schönen Dinge festhalten, Zeit für Details haben, intensiver genießen und wahrnehmen, und diesen schrecklichen Eilzug aufhalten. Doch das ist schwierig.

    Deshalb liebe ich auch die Fotografie, Musik und Lyrik. Diese wunderbaren Möglichkeiten, ganz besondere Augenblicke, Gefühle und Wahrnehmungen zu speichern ... und für einen Moment wieder aufleben zu lassen.

    Ich muss ein kleines Päuschen einlegen. Bis zum Wiederlesen wünsche ich euch schöne, fröhliche, sommerliche Tage. Und wenn euch die Arbeit über den Kopf wächst oder es die Sonne zu gut meint, dann macht doch einfach mal ...




    ... bis bald :-)




    Waldameise 04.06.2008, 13.13| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Katzenwäsche



    Also mit Katzen im Haus wirds nie langweilig. Was die so anstellen den ganzen Tag ... ich könnte die immerzu verknuddeln.

    Was mich nervt ... da ruft ständig so eine Tussi Dame Callcenterangestellte zu den unmöglichsten Zeiten an, und fragt, ob mein Mann daheim sei. Samstagmittag, Sonntagabend und jetzt eben wieder. An Zeiten also, an denen Normallebende entweder ihr wohlverdientes Wochenende genießen und evtl. sogar unterwegs sind oder aber ihrer Arbeit nachgehen. Was also will die? Auf meine Auskunft, dass mein Mann so gut wie nicht erreichbar ist unter dieser Nr., antwortet sie jedesmal, dann würde sie es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal versuchen. Was soll das? Prüft da jemand, wer wann daheim ist oder so? Nicht das erstemal, dass ich am liebsten den Stecker ziehen möchte ...

    Waldameise 04.06.2008, 11.22| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Rast

      Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen
     und warten,
    bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben.

    Indianische Weisheit


    Waldameise 04.06.2008, 09.13| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Zahn der Zeit

    Vergangen nicht,
    Verwandelt ist,
    Was war.


    Rainer Maria Rilke


    Waldameise 03.06.2008, 14.46| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Träumereien

    Ich sah das Bild, das in den Augen des Teichhuhns sich bricht, wenn es untertaucht:
    Die tausend Ringe, die jedes kleine Leben einfassen,
    das Blau der flüsternden Himmel, das der See trinkt,
    das verzückte Auftauchen an einem anderen Ort -

    erkennt, meine Freunde, was Bilder sind:
    das Auftauchen an einem anderen Ort.

    Franz Marc


    Waldameise 03.06.2008, 09.18| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Schön, nun kann ich ...

    euch meine Fotos auch etwas größer zeigen. Vielen Dank, liebe Bea :-)))
    Danke auch für eure lieben Kommentare und die Benennung dieser schönen Pflanze, deren Name mir entfallen war. Schönmalve heißt sie also. Mittlerweile hat sie schon fünf Blüten.

    Ein schönes Wochenende liegt hinter mir. Ich hab Sommerkraftstoff getankt ohne Ende und hoffe, dass die Füllung für lange lange Zeit reicht. Und das tolle daran war, es hat mich außer Genussbereitschaft nichts gekostet.

    Als sich am Freitag die weißen Wolkenberge türmten, schnappte ich meine Digi und ging zum Waldrand, um sie in voller Pracht sehen zu können. Ich hab einige Fotos geschossen und die Atmosphäre unheimlich genossen. Diese Ruhe da am Waldrand, nur das Zwitschern der Vögel und leichtes Donnergrollen in der Ferne ... Eintauchen in die weißen Himmelsbetten ... was für ein Balsam für die Seele.



    Gerade wollte ich einen Feldweg entlanglaufen, da sah ich einen kleinen Gesellen zwischen dem hohen Gras auf mich zulaufen ...



    Könnt ihr ihn entdecken? Eher nicht? Dann zoom ich ihn mal für euch ran ...



    Am Sonntag besuchten wir das Dorf, in dem mein Mann aufwuchs und zur Schule ging. Ein paar seiner Schulkameraden und wir trafen uns vor dem Dorfmuseum.
    Es war sehr interessant, die vielen alten Fotos zu sehen. Interessant fand ich auch ein altes Schultagebuch, in dem ich ein wenig blätterte. Dabei entdeckte ich, dass dort im Juni 1955 auch ein schweres Unwetter getobt haben muss ...



    Ich könnte stundenlang in alten Schriften und Fotos stöbern. Vorallem natürlich, wenn man die Gegend und Leute kennt, die ihre Spuren hinterlassen haben.
    Danach ging es noch zum Backhausfest und mit einem frischen Genetzten zurück nach Hause.

    Ein Stöckchen von der lieben Elfe fiel mir noch in den Schoß. Es fiel mir nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. Die Aufgabe ist, ein paar Zitate, die einem besonders gefallen, mit seinen eigenen Gedanken zu beschreiben.

    Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
    Louis Armstrong

    Dieses Empfinden zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Dem Mensch wurde die Sprache gegeben, die er leider nicht nur zu seinem Vorteil und anderen zur Freude und Bereicherung nutzt. Ich erinnere mich z.B. an Unterrichtsstunden, Sitzungen im Gemeinderat, Elternabende und Schulungen, in denen zwar viel diskutiert wurde, aber unterm Strich keiner sagen konnte, worum es eigentlich ging. Vielleicht hab ich ja auch deshalb in solchen Situationen Strichmännchen gezeichnet oder Gedichte geschrieben.
    Meine Katzen hingegen müssen nichtmal Miau sagen. Ein stummer Nasenstubser und ich weiß, was sie wollen ;-)

    Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
    Franz Grillparzer

    Diese Momente machen unser Leben lebenswert, Schmerz und Kummer erträglich. Sie geben uns Kraft für die Bewältigung unserer Aufgaben und schenken uns Mut und Hoffnung. Schöne Momente sind wie reife Erdbeeren, deren Geschmack uns für immer auf der Zunge liegt.

    Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich ein Vogel darauf niederlassen. Aus China

    Ich mag diesen Spruch sehr. Ein naturverbundener, friedliebender Mensch wird die Geschenke der Natur auch zu genießen wissen. Er sieht Dinge, die andere nicht sehen.
    Ein Mensch, der die Schönheit der Natur zu würdigen weiß und ihren Zauber darzustellen vermag, wird sie auch anderen näher bringen.

    (Ganz nebenbei: Wie sagte schon Goethe … „Oh, wie freut es mich, mein Liebchen, dass du so natürlich bist!“
    Mein Mann – der „Vogel“ – findet das auch ;-)



    Wer mag, darf das Stöckchen gerne mitnehmen. Ich würde mich sehr freuen.

    So, genug geplaudert.
    Ich wünsche euch eine schöne Woche mit vielen erfreulichen Momenten.





    Waldameise 02.06.2008, 11.54| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------