Waldameise
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     



    -

    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


    ----------------





     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


    nara4.jpg

    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






    BlogStatistik
    Einträge ges.: 2778
    ø pro Tag: 0,4
    Kommentare: 28719
    ø pro Eintrag: 10,3
    Online seit dem: 21.12.2002
    in Tagen: 7790

    Es ist diese Zeit



    Wenn die Tage immer kürzer, kälter und dunkler werden, wandern meine Gedanken noch intensiver als sonst zurück in das Land meiner Vergangenheit. So unterschiedlich die Zeiten auch waren, so wechselvoll sind dann die Gefühle, die diese Erinnerungen in mir auslösen. So bin ich ständig irgendwelchen Gemütsschwankungen unterworfen. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt.
    Aber wem geht es nicht von Zeit zu Zeit oder eben gerade in dieser Zeit so, gell?



    Ich hör eine Melodie und seh ein Bild von mir aus jenen Kindertagen, als meine innere Welt noch keine größeren Bedrohungen fürchtete, schlichtweg, weil meine Fantasie gar nicht ausgereicht hätte, mir auch nur annähernd vorzustellen, wieviel "Böses" es auf dieser Welt gibt. Welch schöne Zeit, wenn die Gedanken noch leichtfüßig durchs Leben trippeln oder wie bunte Schmetterlinge an einem Sommertag über eine Blumenwiese flattern.



    Nur so konnte ich mich so durchdringend über die kleinen Wunder des Lebens freuen. So intensiv, dass ich noch heute diese Gefühle von damals "abrufen" kann. Ich hör diese Melodie ... rieche diesen einzigartigen Duft ... und sofort schlägt das Kinderherz in meiner Brust.
    Heute sagen zu können, ich hab mir einen Teil dieser kindlichen Freude bewahrt, empfinde ich als großes Glück, als Segen. Es ist in mir drin, trotz traurigen Schicksalschlägen, danke!



    Genauso tiefgründig sind aber auch die Erinnerungen, die ich mit meinem lieben Mann verbinde. Gerade jetzt, in diesen Tagen, begleiten sie mich wieder rund um die Uhr ... und oftmals möchte ich einfach nur meinen Tränen freien Lauf lassen. Und genau aus dem Grund schreibe ich heute auch darüber, weil es mir heute einfach mal wieder ein Bedürfnis ist. Ich bin so dankbar für die gemeinsamen Jahre, für unsere Erinnerungen. Auch wenn sie noch immer ziemlich schmerzen und ich fürchte, dass das niemals ganz vergehen wird, so kann ich auch langsam wieder Wärme fühlen und lächeln, wenn ich an seine wundervolle Liebe denke. Und ich kann ganz langsam auch wieder Fotos anschauen ...

    und weiterhin hoffen, glauben und es ganz intensiv fühlen, dass er da irgendwo ist ... ganz nah bei mir. Schatz, ich liebe dich.




    Zeit der Erinnerungen ...

    Waldameise 24.11.2012, 21.45| PL | einsortiert in: Gelebtes

    Es war einmal ...

    Waldameise 24.11.2012, 15.39| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Schöne Träume ...

    Waldameise 23.11.2012, 22.43| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Den Gefrierpunkt erreicht



    ... und ca. der 16. Tag im Nebel. 24 x 16 ... also ca. 384 Stunden ohne Sonne, wenn da nicht das Wochenende gewesen wäre. Was tut man an einem freien Tag, wenn einem der Dauernebel aufs Gemüt schlägt, und der Gewissheit, dass ca. 50 km von hier die Sonne scheint?
    Klaro ... auf gehts ... Richtung Sonne ...



    Und tatsächlich, ... ganz plötzlich tauchte dieser goldene Streif am Horizont auf. Es war überwältigend. Seit Tagen kein Sonnenstrahl und plötzlich fährt man direkt darauf zu ...



    Wow,  war das schön. Frau Sonne - Superstar ... du hast mir ja sooo gefehlt!
    Leider leider können wir nicht jeden Tag zu dir fahren. Wohl dem, der jenseits der Nebelmauer bzw. ihrer Decke wohnt. Wir leider nicht. Aber ich habe die Stunden genossen, aber sowas von.



    Dazu mussten wir noch ein Stückchen weiterfahren, aber das hat sich gelohnt.
    Das ist wahre Seelenmedizin, jeder einzelne knorrig-verästelte-wurzelboppelige Baum, jedes welke Blättchen, das unter meinen Schritten knisterte, jeder Windhauch, der mir ein Tränchen aus den Augen drückte, jedes letzte Wiesenblümchen, das tapfer den Vorboten des Winters trotzte, und vorallem diese ruhigen Blicke in die Ferne ...



    Wen stört da die Kälte? Wenn die Sonne scheint, macht sie mir (fast) nichts aus.

    Schaut mal hier ... bis zum Schattenrand blieben die ersten Spuren des Winters erhalten ...



    Den Rest hat die Sonne aufgeschleckt. Ein ziemlich frisches Frühstück, das sie sich da gegönnt hat. Eis zum Frühstück. Mein Ding wärs nicht.

    Aber sieht es nicht bezaubernd aus? Die Natur ist voller Wunder ...



    ... und ich kann niemals genug von diesen Wundern kriegen.

    Schaut doch, wie ein winzig kleines Kristallwiesenreich ...



    Zeit auch für die letzten Käferchen, ihre Krabbelbeinchen in die Hände zu nehmen und ins Winterquartier umzuziehen.
    Kälte kann schmerzen und doch auch verzaubern. Man muss wohl lernen, ihre Sprache zu verstehen, dann klappt es mit der Verständigung besser. Naja, und paar dicke Strumpfhosen können auch nicht schaden.

    Ein letztes Mal Sonne tanken ... seufz ...



    Bei der Heimfahrt ging es zurück unter die Nebeldecke. So bin ich dieses Jahr doch noch ans Meer gekommen, wenn auch nur ins Nebelmeer ... ;-)

    Waldameise 21.11.2012, 22.05| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Fang mich

    Waldameise 20.11.2012, 21.00| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Unbewegt




    Nun weicht er nicht mehr von der Erde,

    Der graue Nebel, unbewegt;
    Er deckt das Feld und deckt die Herde,
    Den Wald und was im Wald sich regt.

    Er fällt des Nachts in schweren Tropfen
    Durchs welke Laub von Baum zu Baum,
    Als wollten Elfengeister klopfen
    Den Sommer wach aus seinem Traum.

    Der aber schläft, von kühlen Schauern
    Tief eingehüllt, im Totenkleid.
    O welch ein stilles, sanftes Trauern
    Beschleicht das Herz in dieser Zeit!

    Im Grund der Seele winkt es leise,
    Und vom dahingeschwundnen Glück
    Beschwört in ihrem Zauberkreise
    Erinnrung uns den Traum zurück.

    (Hermann Ritter von Ling)


    Waldameise 20.11.2012, 16.57| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefürchtetes

    Abrupt



    Sagt mal, geht es euch auch so? Immer öfter habe ich das Gefühl, dass alles so abrupt endet. Kaum hat der Tag begonnen, haben wir wieder Nacht. Eben noch erfreute ich mich an den Spuren im Wald, an den vielen bunten Blättern, die jetzt die Waldböden zieren ...



    ... an kleinen Mäuschen, die mir über den Weg flitzten, an den wenigen Sonnenstrahlen, die es zumindest für ein paar Minütchen durch die Nebelbank schafften, an der besonderen Stimmung heute, die den Wald mit seinen bemoosten Steinen noch mystischer wirken liess ...



    ... und an den Erinnerungen, die ich mit diesem schönen Spaziergang verband, und PENG war es wieder Nacht. So geht es mir mit der Woche, mit dem Wochenende, mit den Monaten, den Jahreszeiten, den Jahren. Alles scheint immer abrupt vorbei zu sein. Dabei war es doch eben erst Mittag, ...Samstag, ... Wochenanfang, ... Oktober, ... Sommer ... und nun VORBEI!




    Wohin wird uns unser Weg noch führen ... ?





    Waldameise 18.11.2012, 18.46| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Gedämpft



    Immer kürzer werden nun die Tage. Manchmal hat man das Gefühl, sie verabschieden sich schon wieder, bevor sie überhaupt begonnen haben, weil es einfach nicht hell werden will.
    Gedämpftes Licht ... gedämpfte Stimmung.

    November.

    Zeit zum Nachdenken ...



    Habt eine gute Zeit!

    Waldameise 16.11.2012, 19.25| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Es war einmal ...



    Wie neulich erklärt, heute ein Foto aus meinem Archiv ... von einem Herbsttag, an dem es der Sonne gelang, ihre Strahlen durch die Nebeldecke zu schieben. Als kleiner Gruß für euch!

    Waldameise 15.11.2012, 20.56| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
    ---------------------------



    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
    ---------------------------