hätte ich die Entwicklung des Märchens noch weiter verfolgt und auch selbst gern den Faden weiter mitgesponnen. Auch wüsste ich zu gern, ob der treulose Ritter im Moor versinkt und sich die verwunschene Prinzessin vielleicht doch als ein Elfchen entpuppt ...

Vielleicht hat ja der eine oder andere doch noch Lust, sich an diesem "Blogger-Gemeinschafts-Märchen" bei Petra zu beteiligen.

Leider fordert bei mir nun die Schwerkraft ihren Tribut.
Morgen wartet zudem ein langer AT auf mich, so dass ich vor 20.00 Uhr kaum hier vorbeischauen kann. Aber ich lass mich gern überraschen ... und wünsch euch einen märchenhaften Donnerstag. ;)))

gibt es heute bei Piri.

Schaut doch mal rein und macht mit ...

Während ich versuche, meine eiskalten Händchen warmzureiben und Frau Sonne ihrerseits, unter Nebelbänken hervorzukriechen, zwitschert und schwirrt es vor meinem Fenster, als sei wieder Frühling.
Ganze Familienclans von Spatzen und selbst Stare sind schon wieder emsig auf Wohnungssuche.

Da an unserem alten Haus immer noch der neue Putz fehlt und einige Lücken unter dem Dachvorsprung immer größer werden, glauben sie, hier die idealen Bedingungen für Familienneugründungen gefunden zu haben. Selbst dick zugeschäumte Styroporschichten beeindrucken sie dabei wenig.

Wie oft hab ich schon gedacht, der Winter schickt seine ersten Vorboten. Doch die dicken Flocken, die da am Fenster vorbei rieselten, waren nichts anderes als abgezupfte Styroporteilchen.

Wenn ihr also eine schöne Kissenfüllung braucht, kommt einfach mal vorbei. Ich kehr euch eine zusammen ...

Montag mit Sonntaggefühl, wie man sie sonst niemals erlebt. Es gibt wohl einen Dienstag mit Montaggefühl oder einen Freitag mit Donnerstag- und Samstag mit Freitaggefühl, allenfalls noch einen Mittwoch mit Dienstaggefühl, aber niemals einen Montag mit Sonntaggefühl. Da stimmt ihr mir doch zu, oder? Die Helga kennt diese verwirrten Tagesgefühle auch.

Nein, nein, ich hab keinen Koller. Und wenn, dann ist der Regen daran schuld. Oder ich selbst. Warum hab ich auch großmauligerweise gemeint, die Sonne nicht unbedingt zu vermissen an diesen freien Tagen? Wie konnte ich nur? Das hab ich nun davon. Seit ich diese unheilvollen Worte niedergeschrieben habe, regnet es hier fast ununterbrochen.

Was soll es heute gegeben haben ... eine partielle Sonnenfinsternis??? Hä, dass ich nicht lache ... wir haben hier die totale und das schon seit drei Tagen!! Selbst Gismo weigert sich, das Haus zu verlassen und schaut mich die ganze Zeit vorwurfsvoll an, als hätte er meinen Eintrag gelesen. Sorry, ich tu`s auch bestimmt nie nie wieder ...

hab ich wirklich mal richtig gut geschlafen. D.h. gegen 4.00 Uhr hat mich Gismo geweckt und meinte, unbedingt was zu fressen haben zu müssen. Diesen Wunsch hab ich ihm natürlich nicht erfüllt, weil er sonst jede Nacht käm, ... meinen Schlaf hat es mich trotzdem gekostet.
Um wieder einschlafen zu können, hab ich mein Radio angeschalten und bin bei einem Klassik-Sender hängen geblieben. Sie spielten von Neruda und Hummel Konzerte mit Trompete und Orchester ... und es war einfach schön, mich berieseln zu lassen ... so mitten in der Nacht ... und der Gewissheit, am Morgen darauf nicht raus zu müssen.

Heute morgen bin ich dann vom Plätschern des Regens aufgewacht, oder einfach, weil ich ausgeschlafen hatte :)))
Nun könnte es eigentlich mit meiner gestern gepriesenen Gleichgültigkeit gegenüber dieses trüben Wetters vorbei sein ... angesichts dieses trostlosen Anblickes und der miesen Aussichten. Aber ich will nicht undankbar sein. Der Sommer hat uns so viele schöne Momente geschenkt, dass ich mit ein paar dieser "wundervollen Augenblicke" einfach sagen möchte ...

danke, lieber Sommer, und Good Bye ...













Um evtl. Fragen gleich zuvorzukommen ... das "Sunny-Boot" ist lediglich eine "Entdeckung" von mir und gehört leider nicht zu meinem Besitz ;)))

bin ich froh, das Haus nun nicht mehr verlassen zu müssen. Es hat für mich etwas sehr heimeliges, dem Trubel da draußen den Rücken kehren und in sein eigenes, abgegrenztes Reich, in das niemand eindringen kann, flüchten zu können. Hier fühl ich mich geborgen und sicher. Klingt theatralisch, aber oft empfinde ich so. Vorallem an Tagen wie diesen, an denen ich mich gezwungenermaßen nochmals in das Einkaufsgewühl des Supermarktes begeben musste. Schlimm, dieses hektische, oft rücksichtslose Gedränge und die ständige Angst, von voll beladenen Einkaufswägen überrollt zu werden. Von den akustischen Vergewaltigungen ganz zu schweigen.

Inzwischen bin ich wieder zuhause und froh, dass mir nun auch der Regen, der eben eingesetzt hat, nichts mehr anhaben kann. Die Kartoffeln steh`n auf dem Herd, der Backfisch ist im Ofen und ich kann mich endlich auf ein paar gemütliche freie Tage freuen.
Und ich bin ehrlich - irgendwie vermiss ich die Sonne heute gar nicht. Es ist schön, sich ohne schlechtes Gewissen an den PC setzen zu können oder mal richtig Zeit zum Lesen und Musikhören zu haben, während der kühle Herbstwind Ritas Tränen gegen die Scheiben drückt. Das hat doch auch was, gell? Ich hoffe, dass ihr es ähnlich seht und wünsch euch einen gemütlichen Samstag. :)))

wunderschönen Zeichnungen von Marjolein Bastin. Heute hab ich ihren neuen Naturkalender für 2006 in Tagebuchform entdeckt. (Das Bildchen zeigt einen anderen.) Ich kann mich an ihren reizenden Naturzeichnungen nicht satt sehen. Vielleicht kennt ihr ja ihre Bücher "Die Natur ist mein Trost" oder "Vier Jahreszeiten". Dann könnt ihr sicher verstehen, wie sehr ich mich über den Kauf heute gefreut habe. :)))

Als ich heute nach Hause kam, wurde ich Zeuge eines Kampfes. Der Herbst versuchte mit aller Macht, den Sommer aus unseren Garten zu vertreiben. Ganz fiese Mittel benützte er dabei, um die letzten Spuren vergangener Tage hinweg zu blasen. Gerade hatten einige Pflänzchen begonnen, noch einmal gegen die nahenden kühlen Tage aufzubegehren. Aber das scheint mir nun endgültig vergeblich, denn gegen das viele Nass und den Sturm, der an den zarten Blüten zerrt, werden sie nicht mehr ankommen.

Aber wie heißt es so schön ... alles hat seine Zeit. Freuen wir uns einfach auf solche Tage ...



Das Foto stammt auch vom letzten Herbst und zeigt einen Ausschnitt unseres kleinen Ahornbaumes. Dieses Jahr hat er irgendeine Krankheit. Ein paar seiner Blätter haben dunkle Flecken und sehen schon sehr welk aus. Obwohl sich erste rote Blätter zeigen, wird er sich wohl diesen Herbst nicht in so prächtigen Farben präsentieren ... schade.