Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Heute musste ich wiedermal ...

    an meine Großmutter denken. Von ihr hab ich die große Liebe zur Natur vermittelt bekommen. Wenn ich an sie denke, sehe ich ihren Garten vor mir, die vielen duftenden Blümchen, die alten, knochigen Apfel- und verführerischen Kirschbäume und die vielen Johannisbeersträucher. Ich seh` sie mit mir durch den Wald und über Felder ziehen und dabei Pilze, Kräuter und Beeren sammeln. Und nie vergesse ich ihr liebes Lächeln dabei. Ich vermisse sie.

    Sie lebte so bescheiden in einer winzigen Wohnung, hatte keinen Kühlschrank und kochte auf Feuer. Und sie träumte von einem kleinem Häuschen auf dem Land. Dort würde sie uns immer zu sich holen in die "Sommerfrische", sagte sie immer wieder.

    Als ich heute auf meiner Terrasse saß und auf meinen kleinen Garten schaute, musste ich daran denken, wie glücklich sie wohl wäre, hier bei uns sitzen zu können.
    Schade, dass sie so früh gestorben ist.

    Überhaupt wünschte ich mir sehr, meine Großeltern noch einmal sehen und sprechen zu können. Das wär wundervoll. Wir hätten uns soviel zu erzählen. Ich würde ihren Erzählungen von früher lauschen und mich dabei davontragen lassen ...



    Anemönchen aus meinem Garten im Abendlicht

    Genug philosophiert. Jetzt geht`s ins Bett. Wie sagte meine Mutter immer so treffend: Morgen früh ist die Nacht weg!
    Ich wünsch`euch angenehme Träume und eine sorgenfreie, schöne Woche ... bis bald

    Waldameise 20.04.2008, 22.01| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Nun sind wir aber ...

    genug gewandert. Danke für eure liebe Begleitung und die vielen netten Zeilen.


    Einige wollten wissen, was das für ein blau-lila Blümchen ist.
    Dabei handelt es sich um eine Heilpflanze namens Lungenkraut. Die Blüten wirken auf dem Foto ziemlich groß, aber das täuscht. Ähnlich dem Schlüsselblümchen müsst ihr sie euch vorstellen. Oder schaut doch mal HIER, da könnt ihr einiges Interessante dazu nachlesen.

    Ich hatte mir letztes Frühjahr welche vom Gärtner geholt und unter unsere große Tanne gepflanzt. Aber leider hat es ihnen dort wohl nicht so gefallen, denn sie sind leider nicht wieder gekommen. Dafür blühen sie im Wald um so üppiger und ich erfreue mich halt dort an ihnen.

    Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Woche. Meine Alltäge waren ganz okay, nur die Nächte sorgen für Verwirrung. Ich träume grad so wilde Geschichten und bin morgens wie gerädert.
    Für den Start ins Wochenende hab ich Spätzle, Käse, Zwiebeln, Gurken, Paprika, schwarze Oliven und Fetakäse eingekauft. Muss gleich in die Küche, um diese Zutaten in Kässpätzle und griechischen Salat umzuwandeln.

    Habt ihr schon gehört, nun soll es ja doch noch richtig frühlingshaft werden. Vorallem der Sonntag soll ziemlich cool freundlich werden. Das wär schön.
    In diesem Sinne möchte ich euch ein rundum schönes, frohherziges, sonniges, sorgenfreies und sinn-volles Wochenende wünschen.
    Bis bald



    (Das Foto ist von meinem makrolinsenbesitzenden Sohnemann.)

    Waldameise 18.04.2008, 19.26| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Heute möchte ich euch mitnehmen ...

    auf eine kleine Wandertour, wenn ihr mögt. Habt ihr gutes Schuhwerk, etwas Proviant und Kondition? Dann mal los ...

    Richtung Urspring. Bei der gleichnamigen Schule beginnt unser kleiner Ausflug. Es geht zunächst ziemlich steil den Berg rauf. Hört ihr auch die vielen Motorräder die obere Straße langfahren? Na hoffentlich segelt da keiner über unsere Köpfe hinweg.



    Schön, dass die Sonne zwischen den Wolken hervorlugt. Regen und Gewitter waren angedroht, aber davon lassen wir uns nicht einschüchtern, gell?
    Vor dem kleinen weißen Elefant am Himmel haben wir keine Angst.



    Wir wandern einen wunderschönen Höhenweg bis zum Waldrand und haben allerhand zu entdecken. Zauberhafte Blümchen ...



    ... und überall Teppiche voll Buschwindröschen ...



    ... aber auch ganz seltsame Pflanzen, die ich nicht kenne.



    Und dieses Moos-Schwein hier, das faul zwischen alten Bäumen herumliegt ...



    Da oben scheint sich doch etwas zusammen zu brauen ...



    Wir sollten wohl doch etwas schneller zurück ins Tal laufen ...



    Bitte noch etwas schneller, wir haben noch einen weiten Weg vor uns.
    Ich genieße diese Stille hier. Hört ihr es ... totale Ruhe. Tut das gut.
    Halt, ich hör doch ein leises Brummen ...
    ah, das Hummelchen versteckt sich auch schon in einer Küchenschellenblüte ...



    ... und so herrlich die kahlen Bäume auch im Gegenlicht aussehen ...



    ... wir müssen uns sputen.

    Endlich zurück im Tal. Nun müssen wir noch über die kleine Brücke ...



    ... und Gleise ...



    ... und durch das Tal zurück zum Ursprung ... ähm nach Urspring.

    Jetzt seid ihr sicher erschöpft. Klar, nach 16 km, da spürt man die Beine schon. Mein Knie hat es ganz gut überlebt. Ob ich morgen früh aufstehen kann, ist die zweite Frage.
    Aber das war es wert.
    Ich hoffe, euch hat es auch ein wenig gefallen. Ich hab die Stunden in der einsamen Natur jedenfalls mehr als genossen und jede Menge Kraft getankt. Nun kann es gestärkt in eine neue Woche gehen. Und das wünsche ich auch euch ... eine schöne Woche ... bis bald


    Waldameise 13.04.2008, 21.23| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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