Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Im Moment hab ich das Gefühl,

    dass es nie wieder aufhört. Die ganze Nacht vernahm ich dieses leise Trommeln gegen meine Fensterscheibe und heute morgen wollte es gleich gar nicht hell werden.
    Im Sommer, wenn Wolken weiß und einladend wie riesige Kuschelkissen am Himmel prangen, ja, da wünschte ich mir oft, sie kämen ein Stück näher. Darin versinken, sich tragen lassen ... muss das schön sein.

    Aber diese grauen, dunklen, nassen Fetzen, die sollten ganz schnell weiterziehen und sich nicht so schwer und träge über uns hängen, als wollten sie hier Urlaub machen.

    Gäbe es nicht die hoffnungsfrohen Aussichten auf den Mai, müsste ich wohl mal kurz gegen die Wand laufen.

    Waldameise 19.04.2005, 08.55| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Es gibt Tage,

    da könnte man grundlos heulen. Irgendwas liegt in der Luft, das einen auf dem Kieker hat und nur auf den Moment wartet, wo es zuschlagen kann. Peng. Schon ist es passiert, die Schleußen öffnen sich. Deshalb werde ich mich jetzt in irgendeine ungeliebte Arbeit stürzen und mich richtig austoben dabei. Das ist die beste Medizin gegen solche unheilvollen Anwandlungen.

    Eigentlich hätte ich mich freuen können. Hab ich doch endlich wieder unseren Storch gesehen. Ja, er ist wieder da. Aber der Himmel hängt voller schwerer, dunkler Wolken und das arme Federviechlein war schon ganz nass. Auch ist es so kalt und windig. Als ich ihn so sah, hatte ich alle Not, meinen sich anbahnenden Tränenfluss zu unterdrücken. Ich glaube nicht, dass auch nur einer von den im Bus Mitfahrenden, die grad so intensiv über ihre Krankheiten zu diskutieren hatten, dafür Verständnis gezeigt hätte.

    Waldameise 18.04.2005, 12.33| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Wege

    Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem,
    gewöhnlichem Wege.


    (Goethe)




    Stimmt, manchmal ist der Weg zum Ziel sehr steinig. Aber etwas geschafft und erreicht zu haben, Hürden überwunden und Steine selbst beseitigt zu haben auf dem Weg dahin, kann sehr glücklich und zufrieden machen. Das sind die Dinge, die das Leben ausmachen.

    Für die neue Woche wünsche ich euch dennoch, dass euch niemand Steine in den Weg legt :-)))

    Waldameise 17.04.2005, 19.28| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Es war fast wie ...

    an einem jener Sommerabende, wie ich sie liebe. Es war schon dunkel und doch noch ziemlich mild. Windstille. Irgendwo in der Ferne gaben Frösche ihr erstes Konzert und plötzlich begann es am Horizont zu blitzen. Ich schaute aus dem Fenster und spürte diesen Luftzug an meinem Gesicht. Schon nahm der Wind zu und die ersten Tropfen prasselten zur Erde. Ein kleines Gewitter entlud sich und danach roch alles nach frischer Erde. Wunderbar.

    Leider bin ich mit Kopfschmerzen aufgewacht, denn wiedermal steht ein Wetterumschwung bevor. Aber heute soll es nochmal schön werden, also raus in den Garten. Euch wünsche ich auch ein schönes Wochenende, wo und womit ihr es auch immer verbringen möget :)))

    Waldameise 16.04.2005, 09.50| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Schwummerig und flau im Magen ...

    ist mir`s. Klar hätte ich endlich mal was essen sollen, aber ich denke, es liegt eher an dem plötzlichen Temperaturanstieg. Es ist so warm geworden, dass ich die Pflanzen draußen regelrecht flüstern höre, so viele drücken sich auf einmal ans Licht. Fast zuschauen kann man, wie plötzlich alles grün und bunt wird. Und das ist sooo schön.

    Heute vormittag hatte ich ein paar Wege zu erledigen ... zur Bank, ins Rathaus und auf den Markt wollte ich. Der Weg dahin führt an großen Wiesen und Feldern vorbei. D. h. er führte bis noch vor kurzem daran vorbei. Jetzt sind dort Bagger zugange, die riesige Löcher in die einst so schönen Wiesen reißen. Für neue Wohnhäuser. Was ist nur aus unserem ehemals kleinen Dorf geworden?

    Kaum steh ich in der Bank, fällt der Strom aus. Alarmsirenen werden ausgelöst, (komischerweise funktionierten die) und alles ist in Aufregung. Metzger, Bäcker und selbst im Rathaus und auf dem Markt standen plötzlich alle Räder still. Keine funktionierenden Waagen, keine Rechner, keine Kassen ... alles tot. Rien ne va plus.

    Irgend einer von den Baggern hatte ein Stromkabel gekappt. Es dauert eine ganze Weile, bis die Geschäfte wieder Saft hatten. Beim Metzger bestand einer darauf, sein Rauchfleisch gegen den geschätzten Wert zu kaufen. Er hätte keine Zeit, nochmal vorbeizukommen. Lach ... kommt der doch später, als der Strom wieder ging, nochmal ins Geschäft, um das Fleisch nun wiegen zu lassen. Und tatsächlich, die Verkäuferin hatte sich um 50 Cent verschätzt. "Na, ein Glück, dass ich nochmal vorbeigekommen bin" stellte er zufrieden fest. Typisch Schwabe, kann ich da nur sagen ... ;)))

    Dieses "Erlebnis" musste ich euch einfach erzählen. Und nun schau ich mal nach meinen Pflänzchen. Zum Glück wachsen die auch ohne Strom ... lach. Euch wünsch ich noch einen schönen Tag :)))

    Waldameise 14.04.2005, 15.42| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Mal ganz im Vertrauen

    Also, ich seh es ja ein, dass es irgendwann sein muss. Es kommt der Tag, da kann man sich nicht mehr davor drücken. Spätestens dann, wenn der Schrank aus allen Nähten platzt und selbst die letzte Möglichkeit - die Wäsche einfach länger auf der Leine hängen oder im Wäschekorb liegen zu lassen - erschöpft ist.

    Wenn sich auch nach fast ...zig Jahren abzeichnet, dass auch in den kommenden Jahren keine große Hungersnot und Armut zu erwarten ist, als dass man sich keinerlei Kleidungsstücke mehr kaufen kann, und die noch vorhandenen dennoch bis zum 102. Geburtstag alles nötige abdecken und wärmen könnten, sollte man doch langsam damit beginnen, sich von diversen Teilen zu trennen.

    Oder wie seht ihr das???

    Also gut, dann fangen wir mal an. Was kann denn alles weg? Ja, dieses verknautschte Teil da, ganz hinten im letzten Winkel, was war das noch gleich ... achja, das süße rote Kleidchen mit den weißen Punkten. Ach, war das eine nette Mode. Und was ist das? Wie süß, ein Baby-Doll ... kann wohl auch weg. Glaube nicht, dass mein Mann noch darauf abfährt.

    Was haben wir denn hier? Mein Lieblingsshirt aus alten Tagen ... mit Donald Duck ... soll ich das wirklich weggeben??? Und hier, dieses Langarm-Shirt mit den süßen Katzen- oder Bärchenpfötchen ...





    ... was meint ihr, soll ich mich denn wirklich, wirklich davon trennen??? ;-)))

    Waldameise 13.04.2005, 13.43| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Frühjahrsputz ...

    im Frühlingsfieber ...

    Waldameise 13.04.2005, 12.51| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Sehnsucht

    Die Sehnsucht zupft an meinem Herzen
    und fragt, wanns endlich soweit sei,
    vorbei ist längst der kalte Märzen
    und schließlich sei ja schon bald Mai.

    Ich schau hinunter in den Garten,
    such dort nach Knospen, zartem Grün.
    Hm, liebes Herz, noch heißt`s wohl warten,
    bis endlich alles wird erblüh`n.

    Ganz kess ruft da eine Narzisse:
    "He, du da oben, bist du blind,
    obwohl auch ich die Sonn` vermisse,
    trag ich mein Köpfchen stolz im Wind."

    Und mit ihr rufen viele Pflänzchen:
    "Auch wir näh`n schon an unserm Kleid.
    Was willst du denn, du dummes Herzchen,
    sie ist doch da - die Frühlingszeit !!! " :)))

    (sunny)

    Waldameise 12.04.2005, 13.00| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Die großen Leidenschaften ...

    meines Vaters waren das Zeichnen und die Malerei, elektronische Basteleien sowie das Fotografieren und Filmen. Letzterem Hobby hab ich schöne Erinnerungen zu verdanken. Vieles hätte ich sicher längst vergessen, wenn es nicht diese "historischen" Dokumente gäbe.

    Die neuen technischen Möglichkeiten hat er nun genutzt und eine ganze Reihe von alten Dias auf Fotopapier drucken lassen. Die Qualität ist nicht die beste, aber für mich zur Erinnerung reicht es allemal.

    Ein Foto hab ich euch mal mitgebracht. Ihr seht darauf den ehemaligen Freund meines Vaters, der auch ein Bastler war und damals schon ein kleines Koffer- oder Transistorradio (wie sie damals hießen) zusammen gebaut hatte. Wie gesagt, zu einer Zeit, als an einen Walkman noch nicht zu denken war.



    Obwohl ich noch so klein war, kann ich mich heute noch erinnern, wie verrückt ich auf das Teil und die daraus erklingende Musik war und dass ich den kleinen Ohrhörer am liebsten nicht mehr vom Ohr wegnehmen wollte.

    Waldameise 10.04.2005, 14.25| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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