Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Fast schon unheimlich,

    wie schnell dieses Jahr die Bäume ihre Blätter verlieren. Manche trennen sich von ihnen, kaum, dass sich diese verfärbt haben. Ich glaube, so hab ich es noch nie erlebt.
    Leider schafft es auch die Sonne nicht mehr, sich durch die dicke Nebelschicht hindurchzukämpfen. Ich hoffe sehr, dass sie sich am Wochenende nochmal ins Zeug legt und etwas mehr anstrengt



    Danke für eure lieben Kommentare. Ja, die Italiener waren wirklich klein, wie Sophia Petrillo. Mindestens 1,5 Köpfe kleiner als ich. Und ich bin selbst nur 1,62 groß oder klein.

    Wieder liegt eine Arbeitswoche hinter uns und ich habe das Gefühl, wir gehen mit Riesenschritten der dunklen Jahreszeit entgegen. Diese düstere Stimmung sorgt dafür, dass ich meinen Mann noch schmerzlicher vermisse. Es ist nun bald 10 Monate her, aber ein Teil in mir will es immer noch nicht wahrhaben, dass er nicht mehr wiederkommt. Immer habe ich das Gefühl, er ist noch irgendwo da draußen ... und wird eines Tages zurückkommen. Ich weiß, dass es nicht so ist, und doch empfinde ich es so. Schwierig zu erklären ...



    Eines macht es mir ein wenig leichter. Mir fallen Entscheidungen nicht mehr so schwer, weil ich ganz genau spüre, was er gewollt hätte, was er sagen würde.  Es ist , als hätte ich seine Stimme in meinem Ohr. Und manchmal passieren sogar Dinge - nichts großartiges, halt irgendwelche , manchmal kaum wahrnehmbare Vorfälle oder Ereignisse - da meine ich, er hätte seine Finger im Spiel. Ja, manchmal gelingt mir das, dies im Herzen so zu fühlen. Haltet mich ruhig für verrückt ... ich finde es schön, wenn es so ist.

    Ich wünsche euch allen ein herbstfrohes und -buntes Wochenende!

    Waldameise 08.10.2010, 19.45| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Kleine Italiener

    Beim Heimweg durch die City hatte ich wieder einmal eine nette Begegnung, von der ich euch erzählen möchte. Normalerweise bin ich immer ziemlich damit beschäftigt, zur Seite zu springen, damit ich nicht überrannt werde. Ab und an schaue ich in ein Schaufenster, in der Hoffnung, mein Spiegelbild zu erkennen. Denn manchmal habe ich echt das Gefühl, ich bin unsichtbar, so dass die Leute glauben, sie könnten durch mich hindurch laufen. Aber noch bin ich aus Fleisch und Blut und geistere nicht durch die Einkaufsstraße.


    (Fotos aus meinem Archiv)

    Heute allerdings fiel mir vor dem Münster eine Gruppe von kleinen Menschen auf, die sich an- und aufgeregt unterhielten und fasziniert auf das imposante Bauwerk schauten.
    Ich zügelte meinen schnellen Schritt, um ein wenig zu hören, was sie so sehr begeisterte, und stellte fest, dass es sich wohl um eine Gruppe italienischer Touristen handelt.

    Obwohl ich kein Italienisch kann, war es schön, ihnen eine Weile zuzuhören. Während andere Menschen durch die Gassen hasteten, ohne auch nur einen Blick auf ein Bauwerk zu lenken, waren die kleinen Italiener offensichtlich voller Glück, diese fremde Stadt kennenlernen zu dürfen.



    Ich nahm mir Zeit, um einen Augenblick dort zu verweilen und all das Vertraute und Bekannte mit dem Blick eines Besuchers zu betrachten.

    Ich muss euch sagen ... es war richtig schön. Bekanntermaßen wusste ja schon Goethe, dass das Gute so nah liegt. Und er hat ja so recht damit.

    Wann seid ihr das letzte Mal durch eure Heimatstadt gebummelt? Versucht es doch mal ... vielleicht gelingt es euch auch, einmal alles mit anderen Augen zu sehen, als würdet ihr all die schönen Gebäude mit ihren Verzierungen und besonderen Merkmalen oder all die schönen Plätze zum ersten Mal sehen. Ihr werdet überrascht sein, wieviel es noch zu entdecken gibt.


    (Abendspaziergang an der Donau (oder war es morgens?)  - aus meinem Archiv)

    Waldameise 07.10.2010, 17.39| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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