Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Bin total matsche...

    ...k.o., erledigt, erschöpft, kaputt, total müde oder einfach nur knülle. Es war ein langer Tag und irgendwie macht mir im Moment das Wetter zu schaffen. Mir war den ganzen Tag etwas übel und flau im Magen und so schwindlig und ich freu mich nur noch auf mein Bett.

    Mein Rechner ist noch immer tot, aber am WE darf ich den meines Sohnes für längere Zeit "mieten", dann komm ich bei euch allen auf ein B`süchle vorbei. Das ist schon lange überfällig ;-)

    Ich wünsch euch einen kuscheligen Freitagabend und ein wunderschönes Wochenende. Bis bald ... ganz bald ...

    Waldameise 20.06.2003, 21.29| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Es ist mir ein Bedürfnis,

    euch noch einmal zu sagen, wie unsagbar lieb ich das finde, dass ihr mir hier euer Mitgefühl so wunderbar zeigt und mir so ausführlich eure Gedanken und Gefühle dazu mitteilt. Danke auch für die lieben Gedichte und das Foto für Lilli, die mich sehr berührt haben. Ich bin total überwältigt und spüre die Kraft, die von euch ausgeht und in meine Seele dringt, sie beruhigt. Ich danke euch noch einmal ganz ganz sehr dafür. Ihr seid wunderbar!!!

    Wie ich sehen und lesen konnte, habt auch ihr liebe vierbeinige Mitbewohner, an denen euer Herz hängt oder habt gar zum Teil selbst den Verlust eines lieben Kameraden hinnehmen müssen.

    Ich möchte euch sagen, wie ich mit euch allen fühle und wie unsagbar leid mir auch euer und das Schicksal eurer kleinen Freunde tut. Bei uns war es auch nicht das erste Tierle, das unsere Familie verlassen hat. Es ist jedesmal grausam und fast unerträglich. Aber wenn ich jetzt lese, dass ich in meinem Kummer und Schmerz nicht allein bin, dann weiss ich, dass all diese kleinen Wesen für immer in unseren Herzen weiterleben.

    Waldameise 19.06.2003, 22.59| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Emotionen

    Es tut unsagbar gut, all eure lieben tröstenden Worte zu lesen. Das hätte ich nie für möglich gehalten, aber hier lesen zu können, dass ihr mich so gut versteht und mit mir leidet, das lindert meinen Schmerz. Und ich danke euch von ganzem Herzen dafür. Vielen, vielen dank euch allen!!!!!

    Wenn ich nur die blöden Bilder aus dem Kopf bekommen könnte. Immer wieder stell ich mir die Frage, was das kleine Viechlein wohl empfunden hat. Hat es sich von uns verlassen gefühlt? Ob es das Gefühl hatte, wir hätten ihr diesen Schmerz zugefügt???
    Ich weiss, dass das dumme Gedanken sind, aber ich kann die Empfindungen in dieser Richtung nicht beeinflussen. Sie sind da und quälen mich.

    Schon immer war es ein Horror für mich, ein Tier leiden sehen zu müssen. Schon als Kind war das so. Es hat mich schier umgebracht, wenn ich im Zoo ein Tier im Käfig gesehen habe, wenn es wie irr hin und her lief, weil es wider seiner Natur war, eingesperrt zu sein. Tiere, die sich nicht wehren können und nicht sagen können, was ihnen weh tut. Und der Mensch fügt dieser Kreatur soviel Leid zu in vielerlei Hinsicht. Das ist so schrecklich ...

    Wenn ich das nötige Geld hätte, würde ich eine riesen Farm für geschundene Kreaturen gründen. Viele Menschen können so etwas nicht nachvollziehen. Sie belächeln Menschen, die sich für Tiere einsetzen oder erklären diese sogar für verrückt. Aber wenn ich all eure lieben Zeilen lese, dann weiss ich, dass es auch viele andere Menschen gibt, Menschen, die Achtung vor jedem Lebenwesen haben. Und das finde ich schön :-)

    Waldameise 19.06.2003, 10.40| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    :-(((

    Mein Eintrag heute fällt mir unsagbar schwer, aber ich kann euch weder im Unklaren lassen, noch irgend etwas vormachen...

    Die Wahrheit ist, dass ich gestern Abend noch einen Anruf vom Tierarzt bekommen habe, dass es sehr sehr schlecht um Lilli bestellt sei. Die Besserung am Morgen war wohl nur ein letzter Aufbäumer, meinte er. Sie würde sich furchtbar quälen, denn die Schwellung sei kein bischen zurückgegangen, sie bekäme keine Luft und beide Augen wären nun auch total zugeschwollen und er sehe keine Chance mehr.

    Daraufhin hab ich ihm das Okay gegeben, das kleine Kätzchen von seinem Leid zu erlösen. Wir haben sie in unserem Garten begraben.

    Ich war wie gelähmt. Nach den Hoffnungen, die der Arzt uns am Morgen machte, hatte ich damit kein bischen gerechnet und war nun total erschüttert. Es ist so schrecklich, so traurig.

    Bitte verzeiht mir, wenn ich euch mitgenommen habe in dieses makabre Wechselbad der Gefühle, aber ich war gestern selbst so voller Hoffnung, dass ich euch an dem Glück teilhaben lassen wollte. Und nun müsst ihr schon wieder so eine traurige Geschichte lesen. Es tut mir so leid...

    Waldameise 18.06.2003, 14.54| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Wir da drüben

    In all der Aufregung hab ich gestern den 1. Teil einer Doku verpasst, die ich unbedingt sehen wollte.
    Zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 bringt RTL eine zweiteilige Dokumentation "Wir da drüben - die Geschichte der DDR erzählt von Peter Kloeppel".
    Teil 2, um 22.15 Uhr auf RTL werde ich heute aber nicht verpassen.

    Waldameise 17.06.2003, 16.52| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Unsere Tiger-Lilli

    Durch solche Situationen wird mir erst so richtig bewusst, wieviele Emotionen in mir schlummern und wie stark die sind.

    Ich sags euch ehrlich... als wir Lilli gestern beim Tierarzt zurücklassen mussten, da hab ich die Heldin gespielt. Nein, ich hab mir meinen Schmerz nicht anmerken lassen. Mit Worten: "Hauptsache, sie muss nicht leiden" wollte ich es meiner Familie und mir einreden, dass es in dem Fall besser ist, wenn sie eingeschläfert wird. Ich wollte uns schützen vor dieser grausamen Nachricht.

    Diese Nacht hab ich kein Auge zugetan, mich im Bett hin und hergewälzt und mir immer wieder vorgestellt, was unser kleines Tigerle wohl macht, wie es ihr geht, ob sie leidet. Hab sie mir dann vorstellen müssen, so allein, ohne uns. Ich sags euch, diese Gedanken haben mich fast umgebracht. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass man so total an einem Tier hängt, das nun gerademal 10 Wochen bei uns lebt.

    Immer wieder hatte ich die Bilder vor Augen, wie sie lustig durch die Welt sprang und sie jeden Tag mehr entdeckte, ein kleines winziges Wesen, voller Elan und Lebensfreude.

    Mir war hundeübel, als ich dann heute vormittag beim Arzt anrief.
    Mit rasend klopfendem Herzen wählte ich die Nummer. Erst war die Sprechstundenhilfe dran und hat mich zum Arzt verbunden. Die Sekunden dauerten eine Ewigkeit, bis er endlich an der Strippe war und mir sagte, dass sich unsere Kleine in der Nacht ein klein wenig erholt hätte und heute morgen sogar schon wieder etwas gefressen habe.

    Ich hätte durchs Telefon kriechen und ihn umarmen mögen. Die Tränen sind nur so geflossen. Vorbei all die Beherrschung der Stunden davor. Alles brach aus mir heraus, all die Emotionen, die ich so gut zu unterdrücken wusste.

    Und wie immer, wenn mir ein riesen Stein vom Herzen fällt, hab ich das Bedürfnis, es in die Welt hinaus zu schreien. Da dies aber nicht geht, müsst ihr, meine liebe Bloggerfamilie, herhalten und nun all das lesen, was mein Herz so sehr bewegt.

    Ich danke euch so sehr, dass es euch gibt, dass ihr da seid, wenn ich euch brauche, dass ihr die Geduld habt und euch meiner Sorgen annehmt, mir beisteht und die Daumen drückt. Und ihr seht ja, das Daumendrücken hat schon wieder einmal geholfen.

    Ich danke euch von ganzem Herzen :-))))))))

    Ach ja, der Arzt meinte, er möchte sie bis morgen noch in der Tierklinik lassen und ich solle morgen vormittag nochmal anrufen. Oh Gott, noch ein aufregender Tag und noch ein ängstlicher Anruf. Aber nun bin ich sehr optimistisch.

    Mein Rechner funzt leider immer noch nicht, was für mich aber im Moment eher nebensächlich ist. (Lach, das muss man sich mal vorstellen, wie sich Prioritäten ändern können ;-) Es lag wohl doch nicht am Netzteil. Mein Sohn ist nun auf der Suche nach der Ursache. Er meint, vielleicht ist das Mainboard hinüber, und wird heute abend nochmal danach schauen. Damit ich diesen Eintrag machen kann, hat er seinen Rechner angelassen. Ist doch lieb, gell?

    Euch allen wünsche ich noch einen schönen Tag und danke euch nochmal ganz ganz sehr für euer Mitgefühl :-)))

    Waldameise 17.06.2003, 13.03| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Trauriges :-(

    Ja, so ist das mit den Hochs und Tiefs...:-((((((
    Unsere Lilli (das Kätzchen vom Foto) ist von einer Wespe gestochen worden und sofort ist ihr kleines Köpfchen total angeschwollen. In Panik sind wir gleich mit ihr zum Tierarzt; da war es bereits so schlimm, dass sie nicht mehr aus den Augen schauen konnte. Sie bekam auch kaum Luft und maunzte kläglich. Ein erbärmlicher Anblick, der uns das Herz schier rausriss.

    Der Tierarzt hat ihr sofort etwas gespritzt, aber meinte, dass er sie einschläfern wird, wenn bis morgen früh keine Besserung eintritt. Wir sind schrecklich, ganz schrecklich traurig.

    Waldameise 16.06.2003, 19.20| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Mama Maus ...

    ... sitzt mit ihren Mäusekinderchen verängstigt hinterm Mauseloch, weil auf der anderen Seite davor ein großer Kater lauert.

    Mama Maus holt tief Luft und schreit so laut sie kann "wau wau", worauf der Kater das Weite sucht.

    Seht ihr, sagt Mama Maus stolz, es ist immer gut, wenn man eine Fremdsprache beherrscht ;-)

    Waldameise 15.06.2003, 16.11| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

    Vom Acker gemacht

    Nein, ich rede hier nicht von meinem Rechner. Sondern von Wildblumen. Ich liebe Wildblumen über alles. Umso erschütterter war ich, als ich lesen musste, dass 93 Ackerwildkräuter auf der Roten Liste stehen.

    Die chemische Keule ist dafür verantwortlich, die das Blütenmeer von einst vollkommen zerstört. Ich finde das so traurig, denn gerade diese bunten Farbtupfer auf den Feldwiesen, wie die lilarote Kornrade, der leuchtend rote Klatschmmohn, die orangen Adonisröschen und wie sie alle heißen, geben der Landschaft ihren Reiz.

    Unser Auge, unser Herz und unsere Seele, alles brauch doch diese Blumen. Am Sonntag, den 29.06., kommt 13.15 Uhr eine Sendung von ZDF-Umwelt über eine Rettungsaktion. Wenn ihr auch die vom Aussterben bedrohten Wildblumen retten wollt, solltet ihr euch den Termin vormerken.

    Ein paar Fotos hab ich euch auch wieder mitgebracht, die ich auch gleich noch reinstelle, weil ich meinen Sohn nicht ständig von seinem Rechner wegdrängen möchte ;-) (Neues Netzteil bekomm ich am Montag).

    Heute kam nun endlich das ersehnte Gewitter mit viel viel erfrischendem Regen. Als das Unwetter heranzog, sah es zunächst gar nicht so witzig aus.

    Während noch gewisse Wesen friedlich schlummerten...



    ... braute sich am Himmel einiges zusammen ...



    ... so dass es mit dem Schlummer schnell vorbei war und Schutz in meinem neuen Ordner gesucht wurde :-)



    Ich wünsch euch einen schönen, unwetterfreien Samstag und Sonntag :-)))

    Waldameise 14.06.2003, 19.04| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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