Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Ich frag mich immer,

    was passiert, wenn ich wirklich mal einer Extrem-Situation ausgeliefert bin. Immer wieder ertapp ich mich dabei, dass ich Aufregungen überhaupt nicht vertrage. Ereignisse, die mein Leben ein wenig durcheinander bringen, können mir voll den Schrecken einjagen. Da rast mein Puls, klopft mein Herz wie blöd, der Magen dreht sich um und dem Kreislauf droht der Kollaps.
    Selbst positive Überraschungen sorgen derart für Aufregung in meinem Innern und können mein Gleichgewicht völlig durcheinander bringen, dass ich mich ernsthaft frage, ob ich noch normal bin.

    Aber der Reihe nach ...

    Zur Zeit geht es eh turbulent bei mir zu. Auf Arbeit überschlagen sich die vorweihnachtlichen Ereignisse. Man könnte sagen, alle Jahre wieder der ganz normale Wahnsinn. Gestern, beim dreiundvierzigsten Kunden ... einem Typ, der noch dieses Jahr sein Auto verkaufen wollte (oder war`s die Dame, die noch vor Weihnachten den Mann fürs Leben finden möchte?) ... und mir sein Ansinnen ins Gesicht blies, versicherte ich, jeden Wunsch zu erfüllen, wenn ich nur kurz davor einmal durchatmen dürfte.

    Es ist nicht nur so, dass wir den ganzen Tag Kunden am Schalter bedienen, sondern nebenher auch noch das Telefon und die ausgefallensten Fragen beantworten müssen. Hinzu kommen diverse Extra-Aufgaben durch eine Aktion, die jedes Jahr bei uns um diese Zeit zugunsten bedürftiger Menschen läuft.
    Am Abend bin ich dann so platt, dass ich es noch im Bett klingeln höre.

    Manch einer würde sowas vielleicht leicht wegstecken, aber so ein Sensibelchen wie ich, das eigentlich seine Ruhe über alles liebt, kann das schon ganz schön aufmischen ... lach.

    Aber das ist nicht die Aufregung, von der ich spreche. Ich bekomm einen Schreck, wenn zwei Autoreparaturen grade glimpflich abgeschlossen und der finanzielle Verlust eben mal so gaaanz langsam verdaut wurde, und dann plötzlich Heizung und Waschmaschine den Geist aufgeben, wenn das Kfz.-Schild geklaut wird, die Schwimu anruft, weil ihre Heizung leckt und mein Mann, trotz Herzinfarkt und Arbeit bis zum Eistrich sofort zu ihr eilt ... wenn ... wenn ...

    ... ja, dann krieg ich echt Muffensausen.

    Wenn ich dann nach Hause komme, und erfahre, dass ich bei Connys Fotowettbewerb den Goldkopf gewonnen habe ...



    für das Bild ...



    dann ist das fast schon zuviel der Aufregung für mein Herz ... :)))

    Ganz herzlich möchte ich allen danken, die für mich gevotet haben. Ich war echt total überrascht. Nicht nur, weil ich überhaupt einen Preis gewonnen habe ... dass es sogar der 1. Platz ist, kann ich echt nicht fassen. Wahnsinn. Dankeschön.

    Dabei finde ich die anderen alle viel schöner, schaut dochmal HIER!

    Ich geb zu, heute hab ich euch ganz schön zugelabert, gell? Wird wohl auch kaum jemanden geben, der diesen ganzen Text gelesen hat. Ist auch nicht so wichtig.
    Leider komm ich dafür die nächsten Tage nicht zum bloggen. Heute hab ich einen halben Tag frei, deshalb konnte ich wenigstens schnell diesen Eintrag machen. Aber die nächsten Tage komm ich erst 19.00 Uhr nach Hause und Samstag muss ich auch schaffen.
    Seid mir also bitte net bös, wenn ich ein paar Tägelchen pausieren muss und auch bei euch nicht vorbeikommen kann. Aber wenn ihr mir die Daumen drückt, dass sich die Aufregungen langsam legen und mir auch zwischendurch Luft zum atmen bleibt, dann werde ich in diesen Minuten ganz besonders lieb an euch denken, versprochen ... ;)))

    Lasst es euch gut gehen :)))



    Bis denne ...


    Waldameise 30.11.2005, 09.35| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Wenn ich ...

    im Fernsehen die Bilder von dem Wintereinbruch in einigen Regionen sehe, kann ich es kaum glauben, dass sie irgendwo da draußen Realität sind. Bei uns ist es zwar nachwievor eisig, aber ansonsten ganz friedlich. Die Sonne strahlt und zaubert einen wunderschön gefärbten Himmel, wie diesen Abendhimmel ...



    So schön die weiße Pracht auf Außenstehende wirken mag, für die Betroffenen ist es oft kein Wintertraum. Vorallem nicht, wenn sie keinen Strom haben oder irgendwo im Stau stehen und sich den Allerwertesten und andere Körperteile abfrieren. Dann bin ich ganz dankbar, dass ich in meiner warmen Stube auf die harmlos angeweißelte Wiese schauen kann.

    Dennoch ... wenn ich diverse Fotos und Webcams von tief verschneiten Landschaften oder gar von Weihnachtsmärkten sehe, dann ist das schon ein bezaubernder Anblick ... all die Lichtlein unter dicken Schneehauben. Wunderschön.

    Apropos Lichtlein. Habt ihr auch so einen Spleen oder "verrückte" Nachbarn, die ihr Haus mit soviel Lichtern und Leuchtfiguren schmücken, dass die Stromrechnung höher sein dürfte als die Miete??? ...

    Also bei uns im Nachbardorf gibt es ein Häuschen ... lach ... das leuchtet schon, wenn man es noch gar nicht sieht. Von weitem meint man, es handele sich um die Flutlichter in einem Sportstadion. Ich sag euch, "Disneyland" ist nichts dagegen.
    Ich fahr jeden Tag dort mit dem Bus vorbei und muss echt immer wieder schmunzeln. Vielleicht führt uns mal ein Spaziergang dort entlang, dann nehm ich auf alle Fälle die Digi mit.

    Eine "heiße" arbeitsreiche Woche liegt vor mir. Ich werde mich deshalb wohl kaum hier sehen lassen können. Lasst es euch gut gehen, bleibt gesund, nascht nicht zuviel Süßes, (sonst geht es euch wie meinem Mann, der über Zahnschmerzen klagt), zieht euch immer schön warm an, esst viel Vitamine ... und bleibt guter Dinge.
    Ich denke an euch. Bis die Tage ... :o)








    Waldameise 27.11.2005, 17.55| (14/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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