Als Kind gab es Momente, in denen ich mich gefragt habe, wieso ich eigentlich auf der Welt bin. Immer wieder fragte ich mich, "wieso gerade ich?" Wie ist das möglich, dass ich geboren wurde und nicht ein anderer Mensch, ein anderes Kind meiner Eltern. Aber ich bin da - ich lebe!

Wenn ich in meinem Bett lag und nicht einschlafen konnte, dann gingen mir solche Gedanken durch den Kopf. Oder ich fragte mich, wieso ich gerade das Kind "meiner" Eltern bin und nicht das von Herrn und Frau Krumbiegel, Müller-Seibold oder Hasenmatz. Oder wenn es die Welt nun gar nicht gibt, so wie ich sie empfinde und sehe???
Wenn alle Menschen, denen ich begegne, nur programmierte Roborter sind???

Später ist ja sowas ähnliches mal verfilmt worden und ich hab mich wieder an diese Gedanken erinnert. Erleichtert konnte ich also feststellen, dass ich wahrscheinlich nicht die einzige bin, die solche verrückten Gedanken hatte.

Warum ich lebe, frag ich mich nun schon lange nicht mehr, aber ansonsten mach ich mir immer noch sehr viel Gedanken um Gott und die Welt.

Ich liebe die Natur. Ich liebe Tiere. Und beides hab ich heute bei einem Sonntagsspaziergang durch den Wald so richtig genossen. Endlich hatte sich auch bei uns der Nebel gelöst und die Sonne lugte mit ihrem schönsten Lächeln vom strahlend blauen Himmel. Es war wunderschön, durch den tief verschneiten Wald zu laufen. Da könnte ich Raum und Zeit vergessen. Die unendliche Ruhe tat gut und schenkte uns das Glück, vielen Tieren zu begegnen.

Als wir etwas weiterliefen, kamen wir an eine Lichtung und bald darauf in ein winzig kleines Dorf, das eigentlich nur aus einem großen Bauernhof bestand. Bei einem halboffenen Schweinestall streckten sich mir mehrere Rüssel durch die Gitter entgegen. Da konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die "Schweinerei" etwas näher zu betrachten und staunte nicht schlecht, als mich ca. 50 von diesen rosa Gesellen freundlich angrunzten. Es ist unglaublich, wie klug diese Geschöpfe daherschauen. Eine Weile unterhielt ich mich mit ihnen und mir kam es echt so vor, als könnten sie verstehen, was ich sagte.

Es war ein schöner Sonntagnachmittag und ganz sicher werde ich meine Freunde mit den lustigen Ringelschwänzchen bald wieder besuchen.

...hat bei uns die Erde gebebt. Okay, auch nach 15 Ehejahren soll das hin und wider vorkommen. Aber das ist es nicht, wovon ich rede. Es gab ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,7 auf der Richterskala. Das Epizentrum soll im Elsass gelegen haben. Und selbst wir hier in Baden-Württemberg haben diese Erdstöße gespürt.

Wie Erdbeben entstehen, könnt ihr hier nachlesen.

...falls ihr heute nicht wisst, was ihr im TV sehen sollt:

Die seriöseste Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen

Heute wage ich mich hier an ein Thema, das einige verwundern wird. Es geht um den mysteriösen "Brummton", den immer mehr Menschen wahrnehmen. Ich leide darunter seit ca. 5 Jahren. Begonnen hatte alles, als ich eines Nachts aus dem Schlaf hochschreckte und mich wunderte, wer da mitten in der Nacht einen Kompressor in der Nachbarschaft laufen lässt. Erst lauschte ich an der Wand, ob nicht das Geräusch gar aus unserem Keller kam...nichts. Dann lief ich ans Fenster, aber auch da konnte ich das Geräusch nicht orten.

Dies wiederholte sich dann in unregelmässigen Abständen und an den unterschiedlichsten Orten. Aber keiner sonst aus meiner Familie konnte dieses Geräusch wahrnehmen. Niemanden erzählte ich davon, weil ich befürchtete, dass man mich für verrückt erklärt. Und es handelt sich auch nicht um Tinitus!

Andere, die diesen Ton nicht wahrnehmen, reagieren verständicherweise ungläubig, wenn sie die Berichte von Betroffenen hören. Sie ziehen diese Thematik ins Lächerliche. Von einem verständnislosen "Das bildest du dir blos ein"...bis hin zu spöttischem "Sicher waren das Ausserirdische"-Sätzen müssen wir uns immer wieder die unterschiedlichsten Reaktionen anhören.

Dabei ist es belastend genug, mit diesem Phänomen zu leben, auf das kein einziger Mensch eine Erklärung hat. Wissenschaftliche Forschungen haben bislang nichts gebracht. Berichte im Fernsehen konnten uns auch nicht beruhigen, eher noch mehr verunsichern.

Mit dem Brummton habe ich mich arrangiert. Ich lebe damit, und wenn ich ihn wieder wahrnehme, dann belastet mich das längst nicht mehr. In letzter Zeit aber ist bei mir nun noch unerklärliches Herzrasen und Herzschmerzen dazugekommen, was mich allerdings sehr beunruhigt. Letzte Woche stand in unserer Zeitung, dass Forschungen zu keinen Ergebnissen geführt haben und deshalb abgebrochen wurden. Langsam bin ich auch am überlegen, ob nicht doch etwas "Bedrohliches" hinter all dem steckt???

Es gibt auch eine Webseite mit Forum. Hier könnt ihr sehen, dass dies alles kein Witz ist.
Wen es interessiert, der kann hier mal vorbeischauen:

Brummtonl

...bin ich heute im Baumarkt gelandet.
Nein, nicht um blumige Tapeten zu kaufen, obwohl mir ein "Tapetenwechsel" auch ganz gut täte...
Auch nach neuen Fliesen, Toilettenschonern oder Abfallrohren stand mir nicht der Sinn.
Ich hab den Frühling gesucht...und gefunden...jep.
Ganz hinten, in der Gartenabteilung, da sah ich ihn in vielerlei Gestalt und Töpfen...die Frühlingsblüher...Narzissen, Krokusse und Tulpen.

Nein, ich will nicht warten, bis diese Pflanzen in meinem Garten wachsen. Außerdem machen sie sich so gut neben den leuchtenden bunten Ostereiern, die mir neulich im Supermarkt entgegensprangen ;-)

Manchmal hab ich das Gefühl, ich bewege mich im Zeitraffer. Kaum hab ich mich aus dem warmen Bett gequält, überlege ich schon wieder, wie ich meine Mittagspause nutze, um dann scheinbar nur wenig später am Abend die Lasagne aus dem Herd zu ziehen.

Was ist nur los mit mir, warum empfinde ich das so, als ob meine Zeit gerafft würde? Wie haben das die Menschen früher gemacht, als es all die Technik noch nicht gab...kein Auto, keine Waschmaschine, keinen Computer, nicht zu vergessen die vielen unzähligen, manchmal sogar funktionierenden Automaten, die all die freundlichen Angestellten von einst ersetzen? Heute, wo alles blos noch auf Knopfdruck funktioniert, da müsste man doch alle Zeit dieser Welt haben?

Erwarte ich zuviel vom Leben? Sollte ich mich nur auf einige wenige Dinge konzentrieren, Prioritäten setzen und nur das tun, was mir am meisten Spaß macht? Aber was ist mit meinen anderen Interessen, was mit den moralischen Pflichten, die auch erfüllt sein wollen?
Soll ich all das verdrängen oder wie bringe ich dies alles unter einen Hut?

Heute musste ich einen Schnitt in meinem Blog machen.
Der Grund: Es ist mir ein Bedürfnis, hier ein paar ernste Worte zu hinterlassen. Hier, wo sonst die Sonne scheint und unbeschwerte, unbelastete, freie und meist glückliche Gedanken niedergeschrieben werden, weil meine Sorgen verschwindend klein sind gegen das, was derzeit die Welt bewegt und jeden angehen sollte.

Ihr Menschen überall auf der Welt - gebt dem Frieden eine Chance.

Ein Leben lang hab ich über die Verbrechen der Menschheit gelesen, über all das Elend, was einzelne Menschen über die Menschheit gebracht haben. Ich hab das Schlachtfeld in Verdun besucht. Wer einmal all die unzähligen Gräber gesehen, all die Namen gelesen hat, der kann dieses Bild nie wieder vergessen. Es darf keinen Krieg geben! Das dürfen wir nicht zulassen!

Gestern hat wieder eine Bombe
ein paar Kinder zerfetzt
die keine Ahnung hatten
wer das eigentlich ist
in dessen Namen sie sterben mußten.
(Jörn Pfennig)