Waldameise
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     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Mit einem Stoffbeutelchen

    ... bin ich vor zwei Wochen losgezogen. Ihr kennt sie sicher, diese kleinen handlichen Beutel aus Baumwolle, in denen man allerhand Nützliches unterbringen kann. Den meinen zierte eine schöne Sonnenblume, und das hatte seinen Grund. Wollte ich doch in diesem Beutelchen all meine Eindrücke sammeln, die ich während meines Urlaubs würde gewinnen können.



    Der Sommer meinte es gut mit mir. Schon vor der Haustür legte er mir reichlich Eindrücke auf den Weg. Wunderschöne Blümchen, Stockrosen und Goldruten z.B., die im Sonnenlicht leuchteten und unzählige Bienchen und anderes Fluggetier anlockten. Hortensien mit ihren wunderschönen Blättern, die ich so liebe ...



    In einem anderen Garten konnte ich die schönsten Rosen und Schmetterlingsflieder einsammeln ...



    * * *



    ... und an wieder anderer Stelle diesen wunderschönen Hibiskusstrauch ...



    Ja, imgrunde lagen die schönsten Eindrücke überall verstreut, wuchsen auf Wiesen, in Gärten und Wäldern, und sogar auf den Bergen ...



    * * *



    Ihr könnt euch nun sicher vorstellen, dass ich mit meinem Stoffbeutelchen mit der schönen großen Sonnenblume nicht sehr weit kam. Um all diese herrlichen Eindrücke einsammeln zu können, musste es schon ein größerer Rucksack sein. So einen, wie ihn die Wanderer benützen, die den ganzen Tag unterwegs sind, und für ihre kilometerlangen Wanderungen Vesper, etwas zu trinken und vielleicht eine Decke mitnehmen wollen.

    Wer nun meint, dass dieser dann ausgereicht hat, kennt den Sommer nicht. So herrlich all die Blümchen auch sind, so sehr sie mich auch beeindruckten und obwohl ich gar nicht genug davon einsammeln konnte, ... gab es doch noch viel viel mehr an Eindrücken, ja, wundervollen Dingen und Stimmungen, die ich mitnehmen konnte. So viel, dass ich sie irgendwann gar nicht mehr tragen konnte. Lasst euch überraschen ... ;-)


    Waldameise 17.08.2012, 20.40| (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Wacholderheide

    Es gibt einen wunderbaren Ort, von dem ich euch glaub noch nie erzählt habe. Dabei gibt es einige davon hier auf der Alb ... die Wacholderheide.



    Wer mehr darüber wissen möchte, kann dies HIER nachlesen.



    Ich mag diesen Ort, der so ursprünglich auf mich wirkt. Ich weiß nicht warum, aber an solchen Orten habe ich das Gefühl, in die Kinderzeit meiner Großmutter einzutauchen. Vielleicht, weil mir diese Szenen von alten Gemälden bekannt sind. Weit und breit keine Industrie, nur Landschaft ... mit den schönen Heiden, auf denen Schäfchen grasen.



    Ich bin zwar leider keinen Schäfchen begegnet, dafür habe ich meinen Blick in die Ferne schweifen lassen und mich an den Pflänzchen erfreut, die auf dieser kargen Erde blühen.



    Diese kleinen Welten am Wegesrand ... und manchmal auf einer Wacholderheide, sind es, die mich immer wieder so erfreuen ...


    Waldameise 16.08.2012, 15.45| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Gänsemarsch



    * * *



    * * *


    Waldameise 15.08.2012, 22.47| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Der Sommer ...

    geht in die nächste (vielleicht letzte?) Runde. Noch kann ich also meiner Sammelleidenschaft frönen und alles aufsammeln, was er uns in seiner Großzügigkeit vor die Füße legt, in die Landschaft webt oder in den Himmel hängt. Teppiche aus Sommerblumen und Stoppelfeldern, grüne stachelnadlige Waldtapeten, Wattewölkchen-Windspiele und ... meine schönsten Sammelobjekte ... Abendstimmungen.
    Ach, und nicht zu vergessen all das, was er mir ins Ohr zwitschert. Hummelbienengesummsel ... Vogelherzschmerzsongs ... Grillengezirpe. Wie ich es liebe.



    Schön ist es, all diese Stimmungen aufnehmen zu können, ... ich mag es ... genieße es, obwohl sie immer von diesem Schmerz begleitet sind. Diese Traurigkeit, die ich in den scheinbar schönsten Momenten in meinem Herzen spüre. Vorallem in den ganz stillen, in denen ich mich ein wenig einsam fühle ... verlassen. Das wird nie ganz aufhören, ich weiß es. Es gehört halt dazu, wie die Erinnerungen, die mir bleiben und für die ich genauso dankbar bin, wie dafür, immer noch Freude an all diesen wundervollen Dingen empfinden zu dürfen. Welch ein Glück, welch ein großes, unvergleichliches Glück. So danke ...



    Die Abendstimmung nach einem Gewitter ist etwas wundervolles. Die letzten Wolkenfetzen ziehen durchs Tal und werden vom Abendlicht mild angestrahlt. Die Erde ist dampfig und entwickelt diesen einmaligen Geruch, den ich so mag. Von den Blättern der Bäume tropft aufgesammelter Gewitterregen ... und ich lausche ... etwas ist anders ... es ist die Ruhe nach dem Sturm ...



    Ist es einer der Momente, in denen einem das Leben etwas vorgaukelt? Eine heile, schöne Welt. Ist es wirklich so? Ist das wirklich eine Täuschung? Das kann nicht sein. Diese kleinen Welten haben ihren Sinn. Geschaffen für die Sinne, die man uns mitgegeben hat. Dem einen mehr, dem anderen weniger. Ich wünschte nur, es würden mehr Menschen erkennen, dass das Kostbarste auf Erden unbezahlbar ist. Und ich wünschte uns allen mehr Möglichkeiten, das begreifen zu lernen.



    Es ist ungewöhnlich ruhig da draußen. In vielen Häusern sind die Rollläden herunter gelassen. Urlaubszeit.

    Wo auch immer ihr diese Zeit verbringen mögt ... zuhause oder irgendwo in der weiten Welt ... ich wünsche euch eine schöne, sorgenfreie und erholsame Zeit ... mit Eindrücken für all eure Sinne.



    Waldameise 13.08.2012, 21.16| (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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