Waldameise
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Bigfoot

    ... oder besser Bigpaw ...



    ... bringt einen lieben Gruß vorbei für alle, die hier vorbeischauen.
    Möge es euch so gut gehen, wie dem Tigerle Dieterle.

    Ich melde mich bald wieder ... bis bald.

    Waldameise 04.01.2011, 18.00| (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Ich vermute ...

    auch dieses wird wieder ein schnelllebiges Jahr. Wie kann es sein, dass sich nun bereits der zweite Tag des neuen Jahres dem Ende neigt? Haben wir nicht eben erst die Wochen gezählt bis Weihnachten? Wie viele haben sich auf Silvester gefreut, für das neue Jahr schon Pläne geschmiedet, und nun ist es schon wieder zwei Tage alt.
    Einige von euch haben sicher auch schon Urlaubspläne oder Reisen gar schon gebucht. Und obwohl es jetzt scheint, dass es noch unendlich lang hin ist, bis es wieder soweit ist, ist das imgrunde ein Trugschluss. Ihr werdet sehen ... der Tag rückt schneller heran, als ihr euch jetzt vorstellen könnt.

    Ob ich jemals wieder verreisen werde? Ich kann es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, mir auch nicht vorstellen. Erinnerungen an schöne Tage flammen immer wieder auf, aber noch hab ich nicht die Kraft, Fotos von damals anzuschauen. Ein seltsames Gefühlsgemisch. Noch ist der Schmerz stärker.
    Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Wanderungen durch meine geliebten Wälder, die zum Glück auch hier in der Nähe reichlich vorhanden sind.



    Vielen herzlichen Dank für Eure lieben Neujahrsgrüße und -wünsche, mit denen ihr mein Herz und meine Seele wieder so sehr berührt habt. Schön, wenn das neue Jahr so beginnt.

    Viele haben sicher noch eine Woche frei. Für mich beginnt morgen das neue "Arbeitsjahr". Wird auch Zeit, damit die Faulenzerei ein Ende hat.
    Was kann man nur tun, wenn man so permanent müde, saft- und kraftlos ist und nichtmal Lust hat, daran was zu ändern?

    Mir fehlt die Sonne, eindeutig. Sie ist und bleibt ein Kraftspender für mich. Aber seit Tagen ist es hier trüb. Ab Mittwoch soll Tauwetter einsetzen. Oje, dann heißt es wieder, über Pfützen springen.


    Waldameise 02.01.2011, 22.36| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    1.1.11

    Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile,
    dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.


    Novalis


    Waldameise 01.01.2011, 00.49| (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Die Hoffnung ...

    darf man niemals aufgeben. So lange man das fühlt und sich daran klammert orientiert, ist nicht alles verloren. Es  gibt so viele Hürden im Leben, deren Höhe uns den Mut rauben, sie bezwingen zu können ... und doch kann es gelingen.
    Denkt doch mal zurück. Ganz sicher gab es auch in eurem Leben schier unüberwindlich scheinende Hindernisse, die es zu bezwingen galt. Und womit auch immer ... durch eigene Kraft oder "der helfenden Hand" ... ist es letztendlich doch noch gelungen. Wir haben Aufgaben bezwungen, die zum Leben gehören und deren Bewältigung uns stärken.

    Die kleineren schaffen wir oft schneller, als wir es zunächst vermuten. Hier sollten wir lernen, beim nächsten Mal nicht gleich in Panik zu geraten. Einige Menschen haben das schon voll drauf, andere weniger. Zu denen zähle auch ich, leider. Aber ich lerne ... mit jedem Tag.

    Schwieriger sind die schweren Schicksalschläge, die uns hohe Bürden auflasten. Hier müssen wir Zeit und Geduld mitbringen. Und wir müssen überlegen, wo wir die nötige Kraft dazu suchen und gewinnen können. Denn die brauchen wir unbedingt.

    Ich ziehe auch ganz viel Kraft aus euren Zeilen, die ihr mir immer wieder hinterlasst. Aus euren Gedanken, mutmachenden, tröstenden und mitfühlenden Worten, und dem Gefühl, in meinem Kummer nicht allein zu sein.
    Ja, ich wiederhole mich ... aber ich kann es nicht oft genug sagen, denn ich empfinde es jedesmal aufs neue so. Und ich weiß, dass es nicht nur mir so geht, denn in unserer Bloggemeinschaft gibt es sehr viele Menschen, die eine schwere Last zu tragen haben.
    Deshalb tut es so gut, hier sein Herz ausschütten zu dürfen und so liebevoll aufgefangen ... ein wenig getragen zu werden ... und sei es manchmal auch nur für einen Augenblick. Dankeschön.



    Grad hat mich meine Waldameise angepieselt. Autsch, das brennt ... musste das denn jetzt sein?
    Okay, nun überlasse ich ihr mal wieder das Wort.

    Ich möchte euch noch erzählen, wie schön es in der alten Heimat war und welches Glück wir hatten, Hin- und Rückfahrt gut bewältigt zu haben bei diesen Wetterkapriolen.
    Wie oft hatte ich mir so eine tief verschneite Weihnachtslandschaft gewünscht, als meine Kinder oder ich selbst noch klein waren. Sowas haben wir noch nie erlebt. Nichtmal zu der Zeit, als wir noch im Erzgebirge lebten. Wahnsinn.



    Als wir bei meinen Eltern ankamen, war es ganz neblig. Das sah irgendwie toll aus. Auf dem Weihnachtsmarkt herrschte noch ein reges Gedränge ...



    Aber da es auch bitterkalt war, flüchteten wir schnell wieder in die Wohnung. Zwei Tage später hatten wir am Abend noch Lust, durch die verschneiten Gassen zu bummeln stapfen.
    Der Weihnachtsmarkt hatte inzwischen geschlossen. Einige Buden waren schon weggeräumt, aber die Atmospäre war wunderschön. Es waren kaum Menschen unterwegs und der viele Schnee überall schien sämtliche Geräusche zu schlucken.
    Es war fast wie in dem Lied "Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht die Stadt ... "



    Das Licht war auch wieder so surreal irgendwie. Ich atmete tief durch ...

    Ja, es war anders als in all den Jahren zuvor, aber wir erzählten uns viel von früher, so waren all unsere Lieben bei uns.

    Euch und Euren Lieben wünsche ich von Herzen einen guten Rutsch und für das neue Jahr Gesundheit, Vertrauen und Hoffnung in eine gute Zukunft ... und ganz viel Liebe,

    Eure Waldameise.


    Waldameise 30.12.2010, 22.30| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Ein Jahr

    ohne IHN, ohne SEIN Leben. Morgen nun steht auf dem Kalender das Datum, das ich für alle Zeit mit großem Schmerz und tiefer Trauer verbinden werde.


    Auf einmal war unser gemeinsamer Lebensweg zuende, einfach so von heute auf morgen vorbei … für immer. Tausend Dinge zurückgelassen – irgendwann zum letzten Mal berührt.

    Zum letzten Mal. Diese drei Worte wollen mir bis heute nicht in den Kopf. Er hat das doch alles so geliebt, gepflegt, behütet …

    Ich kann sie noch spüren … seine letzte Berührung.


    Spuren seines Lebens … all überall. Wie seine Seele, die er überall hinterlassen hat. Er hatte so viele Ideen, Begabungen, Interessen. Wo ich auch hinsehe, finde ich die Produkte davon. Und doch fehlt sein Körper, seine Wärme, seine Stimme …


    Nur wer etwas verliert, das er aus tiefster Seele geliebt hat, dessen Lebensinhalt von dieser Liebe geprägt war, kann ermessen, welch tiefe und immerwährend blutende Wunde zurückbleibt, wenn einem diese Liebe entrissen wird. Ich hätte mir das so nie vorstellen können. Wie auch?


    Manchmal fühle ich mich, als sei ich mitgestorben, als würde mein Herz nur noch durch ein Notstromaggregat schlagen. Es ist nicht mit Worten zu beschreiben. Und doch sucht man verzweifelt nach Wegen, irgendwie damit klarzukommen. Dazu gehört manchmal auch, einfach rauszuschreiben, was man denkt …


    Nun habe ich „das erste Jahr danach“ überstanden. Das schon, aber hat sich etwas geändert? Nein. Dass es nun langsam leichter wird, glaube ich nicht, eher im Gegenteil. Dieses Datum erschien mir immer wie ein Punkt, auf den ich „hingearbeitet“ habe, für den ich meinen Mut zusammen nehmen konnte. „Ich muss dieses eine Jahr schaffen, dann wird es leichter …“ redete ich mir selbst ein. Aber es geht weiter … Tag für Tag … Nacht für Nacht … und die Träume reisen nicht ab, die Träume voller Erinnerungen, die so schön und doch so traurig sind.


    Ich bin dankbar für die vielen tröstenden Worte und Gesten und den vielen lieben Menschen, die mir das Gefühl vermitteln, nicht allein zu sein. Ich bin dankbar für meine Arbeit und nicht zuletzt meiner lieben Familie. Nein, ich vergesse das alles nicht und es hilft mir auch, sehr sogar. Ein schöner Teil meines Lebens geht weiter.


    Aber was ist mit dem anderen Teil? Gefühle und Gedanken sind da, die ich nicht immer steuern kann. Und ich muss lernen, es auch ohne starke Arme über die Hürden des Lebens zu schaffen.


    Danke, dass ich an DEINER Seite leben durfte. Danke für ein Vierteljahrhundert voller Liebe, Arbeit, Fürsorge … Schutz … Pläne für die Zukunft …


    Zukunft? Ich kann sie mir noch nicht vorstellen. Lebe im Heute und hoffe. Ich überlege, was er sich wünschen würde … auch für mich … und versuche, danach zu handeln.


    Er ist immer noch bei uns. Es gibt so viele Situationen, in denen ich genau spüre und höre, was er jetzt tun und sagen würde. Ich weiß, welche Bücher er kaufen würde, welche Nachrichten- und andere Themen ihn interessieren würden, und was er zu all dem sagen würde, was mich Tag für Tag bewegt … ganz so wie einst …


    DU bist für immer bei mir.

    Waldameise 28.12.2010, 15.22| (34/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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