Waldameise
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    in der Natur ...
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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Frustabbauspielereien

    Ich habe im Archiv nachgesehen ... es war am 18. November letzten Jahres, als mir die Natur auf meinem Wanderweg dieses Motiv schenkte. In einem blattlosen jungen Trieb von einem Bäumchen hatte sich dieses Ahornblatt verfangen. Und zwar so (für mich) günstig, dass es wirkte, als sei es vorher gepresst worden. Ganz glatt und unbeschädigt. Für mich ein faszinierendes Motiv, das mich nun zum Rumbasteln animierte ...



    Da ich nicht alle 6 Fotos in Groß hier einstellen wollte, hab ich diese Collage gemacht. Leider gehen dadurch ein paar Details verloren, aber das ist bei kleinen Fotos leider immer so.

    Waldameise 27.02.2013, 15.36| (13/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    Kleine Tiere - große Sorgen

    Diejenigen von euch, zu deren Haushalt auch ein oder mehrere Vierbeiner oder andere Viechlein gehören, werden mir beipflichten: Geht es den kleinen Schützlingen nicht gut, fühlen wir uns mit ganz elend, stimmt`s? Das Schlimmste aber ist, dass wir nicht mit ihnen reden können.
    Als meine Kinder noch ganz klein waren und noch nicht sprechen konnten, bin ich manchmal schier vor Angst gestorben, wenn es ihnen nicht gut ging. Dass sie mir nicht sagen konnten, was ihnen weh tut oder fehlt, war unerträglich für mich. Ich weiß noch, wie sehr ich dann immer die Zeit herbeigesehnt habe, wo sie endlich würden mit mir reden können.

    Bei Tieren ist das ähnlich. In dem Fall bei unseren zwei Katzen. Erst ging es unserem Tigerle so schlecht und nun hat die kleine Lissy ganz plötzlich eine Blasenentzündung bekommen. Sie schläft nun schon ein paar Stunden. Zum Glück wissen Tierärzte, was zu tun ist. Aber dennoch wüsste ich so gern, ob sie Schmerzen hat und was ihr gut tun könnte. Mag sie mein Streicheln oder hat sie lieber ihre Ruhe? Wie gerne würde ich sie jetzt trösten und ihr sagen, dass alles wieder gut wird.
    In solchen Momenten bedauer ich es sehr, kein kätzisch zu verstehen ... :(


    Waldameise 26.02.2013, 17.52| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Tropf ... tropf ... tropf

    Nie hätte ich gedacht, dass ich mich mal über so eine monotone Klangfolge freuen könnte.
    Tropf ... tropf ... tropf ...
    Als ich entdeckt habe, woher das stereotype Geräusch kommt, hab ich meinen Frust darüber,
    dass sich die Sonne schon wieder irgendwo in weiter Ferne herumtreibt, fast schon vergessen.

    Es taut.

    Ich ahne da was ...
    was ganz ganz Tolles, Schönes, Liebliches, Himmlisches, Zauberhaftes, Duftendes, Zartes ...


    Waldameise 25.02.2013, 15.38| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes | Tags: Frühling, Wiesenblumen, Wiese, Träume,

    Finale?

    Als ich heute Morgen erwachte und aus dem Fenster sah, fand ich es draußen genau so, wie ich es mir als Kind jedes Jahr vor Weihnachten erträumt habe.
    Alles lag tief verschneit unter einer blütenweißen Flanelldecke, die jeglichen Lärm zu schlucken schien. Selbst die Autos fuhren auf den zu diesem Zeitpunkt noch ungeräumten Straßen wie auf Samt. Sie flüsterten nur durch die Straßen. War das schön ...

    Dazu fielen ganz ganz sanft ein paar federleichte Flöckchen und die Morgensonne wurde nur von ein paar dünnen Nebelwolken umschleiert, so dass sie immer wieder zu uns herunter schauen und uns zuzwinkern konnte. Es war eine richtig bezaubernde Stimmung ... und ich gebe zu, ich erfreute mich sogar an diesem Anblick.

    Und dennoch ... genug ist genug. Danke, lieber Winter, du hast bewiesen, dass du es kannst. Aber nun sei lieb und reich dein Zepter endlich an Herrn Frühling weiter, einverstanden? Betrachten wir diesen Sonntag als schönen Abschluss ... ja?



    Dieses Foto soll mein letztes Winterfoto sein, das ich hier einstelle ... bis mindestens Spätherbst, gern auch später. Und ich möchte euch damit auch ganz ganz lieb für all eure freundlichen Worte zu den anderen Fotos von der Breitachklamm bedanken. Es freut mich sehr, dass ihr meine Begeisterung verstehen könnt, und dass ich euch damit auch eine kleine Freude machen konnte. Ich hätte hier noch so an die 100 weitere Fotos ... lach ... nein, versprochen ist versprochen ... erstmal keine Schneefotos mehr. Kommt gut in die neue Woche!

    Waldameise 24.02.2013, 16.02| (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Winterabenteuer

    Davon hatte ich schon seit Ewigkeiten geträumt. Einmal im Leben wollte ich die Breitachklamm im Winter besuchen. Glückliche Umstände und eine gute Zugverbindung nach Oberstdorf sollten diesen Traum nun wahr werden lassen.



    In der riesigen Felsenschlucht zwischen meterhohen Eiszapfen und Gebilden aus Eis und Schnee, eingeklemmten Felsbrocken und dicken Schneeschichten fühlte ich mich wie eine Abenteurerin.
    Ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis.



    Die Fotos können nur andeuten, wie imposant, schön und beeindruckend dieses faszinierende Naturdenkmal ist. Bei manchen Fotos muss man schon genauer hinschauen, um die Dimensionen zu erkennen.



    Am spektakulärsten ist natürlich die Stelle, wo es 1995 zu dem riesigen Felssturz kam.



    Aber auch die Blicke tief in die Schlucht oder nach oben, wo Wälder bis zum Felsrand reichten, waren immer wieder aufregend und schwindelerregend schön.



    * * *



    * * *



    Für mich war es ein Erlebnis, das ich nie wieder im Leben vergessen werde. Ein Geschenk der Natur, für das ich mich von ganzem Herzen bedanke.


    Waldameise 20.02.2013, 18.44| (32/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Viel Schnee ...

    ist bei uns zum Glück nicht gefallen ... bis jetzt zumindest. Mal sehen, wie es morgen früh aussieht. Da das Thema also immer noch nicht durch ist, kann ich es vielleicht doch wagen, morgen meine Fotos von der winterlichen Breitachklamm zu zeigen ... ?


    Waldameise 19.02.2013, 21.58| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gesehenes

    Es war einmal ...

    vor langer langer Zeit ... ein schöner, sonniger Tag. Noch bevor der erste Lichtstrahl auf die Erde fiel, begrüßten zarte, federleichte Vögelchen mit ihrem lieblichen Gesang den erwachenden Tag. Gefühlvoll fuhr Frau Sonne über das Gras und berührte es nur ganz sanft.



    Viele Menschen rieben sich die Augen ... schauten aus dem Fenster und wussten sofort, dass das ein besonderer Tag werden würde. Einer der ganz ganz seltenen Sorte. Ein milder, freundlicher Tag ... und ein freier dazu, welch ein Glück.



    Auch auf den Wiesen begann langsam das Leben. Während sich Hummeln und Bienen auf ihren Morgenflug vorbereiteten, rüsteten sich Käfer und Ameisen für ihre Joggingrunde. Alles geriet in Bewegung. Ein Krabbeln, Summen und Brummen begann ... und hunderte Tautropfen funkelten ein letztes Mal, bevor sie Frau Sonne genussvoll aufschlürfte. Eine Köstlichkeit, die sie sich gern am Morgen gönnte, wie der Mensch seinen Kaffee.



    Im Wald lüfteten Elfchen mit langen goldenen Haaren nach gründlicher Morgentoilette die Moosbettchen und befreiten sie von den Tannennadeln, die in der Nacht von den Bäumen gefallen waren.
    Herr Hirschkäfer kam von seinem ersten Waldlauf zurück und eine kleine Gruppe von Waldameisen bereitete sich auf den Weg zur Waldschule vor. Herr Schnellkäfer, der Sportlehrer, wartete schon am Eingang eines ausgehöhlten Baumes, der dem Unterricht diente.



    Auf den Weiden sammelten sich inzwischen die Kühe und die Menschen schnürten ihren Rucksack und ihre Wanderschuhe, schnappten sich ihren Wanderstock, etwas Vesper, Pflaster (zur Wundversorgung, falls es Blasen an den zarten Füßchen gab) und jede Menge gute Laune.
    Mit all diesen wichtigen Dingen und einem fröhlichen Lied auf den Lippen brachen sie auf ... zu vielen schönen Wanderungen.




    Der Himmel sang seine  Lieblingsmelodie, während sich sein Blau in den Seen und Flüssen spiegelte. Bäume, Sträucher und Blümchen räkelten und streckten sich der Sonne entgegen.
    Alles atmete tief durch, wie die Menschen, deren Wege durch die schönsten Wildblumenwiesen ...





    ... und höchsten Berggipfel führten.




    Der Tag war so wunderschön, dass alle Menschen und Tiere gute Laune hatten und keiner dem anderen ein Leid zufügte.

    Das freute auch Frau Sonne so sehr, dass ihre Strahlen selbst am Abend noch mit der gleichen Freundlichkeit und Leidenschaft leuchteten, wie sie es schon den ganzen Tag getan hatten. Irgendwie schien sie an diesem Tag nicht müde zu werden.

    Ja, glaubt es nur, an diesem Tag war es so.



    Oder hab ich das alles nur geträumt? ... ;-)

    Waldameise 16.02.2013, 14.04| (29/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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