Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Es heißt, er tut, was er will ...

    der April. Dieses Jahr hat er sich allerdings mal was ganz neues ausgedacht. Er machte ein kleines Tauschgeschäft mit dem August oder vielleicht auch noch mit dem jungen September. "Hey, August," ... wird er gesagt haben ... "wollen wir nichtmal tauschen ... du übernimmst meinen Monat, dafür machst du dann Pause und ich erledige deinen Job".

    So muss es gewesen sein. Natürlich hat man den Menschen und Pflanzen nichts von dem Tauschgeschäft erzählt. Vor vollendete Tatsachen hat man sie gestellt. Zumindest hier bei uns. Und im Garten herrscht Chaos. Da welken die Herbstanemonen, während die Frühjahrsblüher schon wieder treiben. Und kommende Woche soll es ab 1.200 m Schnee geben. Eine verrückte Welt ist das.

    Meine Trichterwinde wächst nun langsam bis in den zweiten Stock ...



    Ich wünsch euch einen schönen, sonnige Sonntag :)


    Waldameise 01.09.2007, 22.42| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

    Es zieht ...

    die Nieren hoch. Ich zieh die Hose weiter rauf, fast bis ans Kinn, das T-Shirt runter, ... versuch, meinen Hals tiefer in den Ausschnitt oder jenen übers Kinn zu schieben, steck das T-Shirt in die Hose und die Hände in die Taschen. Aber es hilft nix. Es ist ar...kalt und die Kälte kriecht unter meine jahreszeitgerechten Klamotten. Ich hab mich geirrt, es ist kein Sommer mehr. 13 Grad plus. Da war es an Weihnachten wärmer.

    Hab ich deshalb letzte Nacht so verrückt geträumt? Was sag ich ... letzte Nacht ... Nächte träume ich verrückt. Von der Wohnung meiner Kindheit unter dem Dach, neben dem Dachboden. Damals, als Kind träumte ich immer, ich werde verfolgt, hetze die Treppen nach oben, erreiche die Wohnungstür mit letzter Kraft und kann sie nicht schließen. Etwas verfolgt mich und drückt gegen die Tür, ich von innen - ES von außen ... ALPTRAUM.

    Puuuh, und nicht nur einmal hatte ich solche Träume. Bis heute träume ich von dieser Wohnung, obwohl es sie nicht mal mehr gibt. Letzte Nacht gab es sie wieder. Doch diesmal war es anders. Ich schaute aus dem kleinen Dachfenster meiner Kammer. Die Stadt lag in gelbem Nebel. Irgendwas war passiert. Etwas schlimmes. Wir werden die Wohnungstür zumauern müssen, dachte ich. Dann sind wir sicher.

    Wie kann ich sowas glauben? Wovon hätten wir uns ernähren sollen? Verrückt.

    Ja, es kreiselt in meinem Kopf. Das wird sich wohl nicht so schnell ändern. Da hat es so ein Katerle schon leichter. Was geht dem wohl im Kopf rum? Wovon träumt eine Katze? Von einer Mäusearmee, anderen Katzen oder ??? Man wird es wohl nie erfahren ...



    Euch allen ein erholsames, schönes und sonniges Wochenende :-)))

    Waldameise 31.08.2007, 12.53| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Der August neigt sich dem Ende ...

    und draußen ist es wie im Spätherbst. Ich hab´zwei Tage Urlaub, quasi unfreiwillig. Ja, das gibt es. Da ich zu viele Überstunden hatte und diese abgebaut werden mussten, blieben diese zwei Tage Urlaub übrig. Die nutze ich nun, um Liegengebliebenes zu erledigen.

    Wie ist das eigentlich bei euch, gehört ihr zu den schnellen Ausmistern oder seid ihr eher Sammler, wie ich es einer bin. Wir hatten neulich das Thema auf Arbeit. Die meisten meiner Kolleginnen misten regelmäßig aus, verkaufen ihre Klamotten auf dem Flohmarkt oder bringen sie zum Container.

    Nein, ich glaube auch nicht an einen evtl. Krieg oder eine Katastrophe, wo man um jedes Stück Kleidung froh ist, das man in seinen Schränken findet. Und doch trenne ich mich sehr ungern von etwas, hab doch den Hintergedanken, dafür irgendwann noch einmal Verwendung zu finden.

    Sicher ist das eine Einstellungssache oder Veranlagung. Aber ich denke auch, dass es einem leichter fällt, sich von etwas zu trennen, wenn man weiß, dass man sich jederzeit neue Sachen kaufen kann. Aber so gut hat es nicht jeder. Wer noch nie aufs Geld hat schauen müssen, kann sich das vermutlich nicht vorstellen.

    Auch von Büchern kann ich mich nur ungern trennen. Da ist auch dieser Hintergedanke, ich könnte eines Tages aus gesundheitlichen Gründen bewegungsarm werden, womöglich ans Bett gefesselt sein. Dann wär es doch schön, nach Herzenslust schmökern zu können, die alten Bücher noch einmal in die Hand nehmen zu können.
    Ich weiß, das sind absurde Gedanken. Und dennoch ist es so, ich hänge an den Dingen und freue mich immer, wenn mir alte Sachen in die Hände fallen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.

    Aber ich will euch nicht zulabern, sondern endlich die versprochenen Wander-Fotos zeigen ...

    Als wir losfuhren, lag noch Nebel im Tal. Hier eine Aufnahme aus dem Zug ...



    Unsere Wanderung führte uns von Beuron bis zur Burg Wildenfels, über den Bandfelsen nach Hausen und zurück. Hier ein paar Impressionen ...











    Mit einem Blick aus dem Zugfenster auf unserer Rückfahrt geht mein kleiner Ausflug zuende ...



    Ich hoffe, es hat euch ein wenig Spaß gemacht. Uns hat der Tag jedenfalls sehr gut getan, auch wenn andere Dinge dafür liegenbleiben mussten. Aber wenn man sich nicht ab und an dafür Zeit nimmt, dann rennt das Leben wirklich an einem vorbei.

    In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Tag und Zeit für euch :-)

    Waldameise 30.08.2007, 10.14| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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