Waldameise
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    Liebe Besucher,
    hier findet Ihr
    meine Fotos,

    Erzählungen,
    Gedichte und

    Geschichten
    über meine
    Begegnungen
    in der Natur ...
    herzlich willkommen!


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     Alles ist Mitteilung
     in der Natur
     Bettina von Arnim


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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Gebeuteltes

    Ihr, meine lieben Besucher, seid einfach umwerfend. Wenn ich eure lieben Kommentare lese, fühle ich mich jedesmal wie das Kängurubaby in Mamis Beutel. Ja, echt.
    So wird diese kleine Gemeinschaft hier schon ein wenig zur Zuflucht. Wie sehr einen das Leben auch beutelt - hier wird man liebevoll eingesammelt, ins Beutelchen gesteckt und - so beschützt - für ein Weilchen durch die Gegend getragen ... lach. Ja, so fühle ich mich. Dankeschön.


    Waldameise 20.06.2009, 10.49| (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Ein liebes Grüßlein

    ... an alle, die hier reinschauen. Leider bin ich derzeit so an- und eingespannt, dass mir keine Zeit bleibt, durch die Blogs zu ziehen oder für euch etwas "Interessantes" hier zu hinterlassen.

    Wenn ich euch erzähle, dass ich diese und kommende Woche zusammen fast 40 Überstunden mache, weil eine Kollegin immer noch krank, eine weitere im Urlaub ist und die letzte verbliebene ohne mich dann die halbe Woche allein wäre, dann könnt ihr das sicher verstehen.

    Einige werden sich allerdings wundern und grübeln, ob sie da irgendwas falsch mitbekommen haben in letzter Zeit.
    Habt ihr nicht. Ich erwarte genau in diesen zwei Wochen die angekündigte Entscheidung. Ich weiß das.

    Aber auch wenn unsere Arbeitsplätze gestrichen werden und unsere GS schließen wird, gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt viele Menschen, die froh sind, dass es uns NOCH gibt. Und ich bring es einfach nicht fertig, sie und meine Kollegin im Stich zu lassen.

    Ganz gleich, was mich erwartet, wie und wann ich abserviert werde und dass all mein Einsatz dann keine Rolle spielen wird.

    Vielleicht sieht`s ja ein Engelchen ... irgendwo von einer dicken Plusterwolke aus und schickt meiner Familie und mir dafür bissel Mut für die kommende Zeit oder einfach nur ein Quentchen Glück.



    Danke für all eure lieben Kommentare. Wenn ich abends vor dem Zubettgehen hier vorbeischaue und sie finde, dann geht mein Tag in jedem Fall gut zuende.
    Ich hoffe sehr, bald auch wieder bei euch reinlinsen zu können.

    Ein kleiner Rosengruß aus unserem Gärtchen für euch ...

    bis hoffentlich bald ... tschüssi !!!

    Waldameise 17.06.2009, 19.56| (12/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Wechselbad

    Stimmig ... mein Wochenende. Schön, fröhlich, bunt, sonnig ... heiter.



    Unstimmig ... morgen wieder 9 Stunden dort zu arbeiten, wo man uns in wenigen Wochen vergeblich suchen wird.

    Waldameise 14.06.2009, 21.51| (18/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Naja

    ... ganz so, wie im letzten Eintrag beschrieben, stimmt das dann doch nicht. Ein paar Dinge konnte ich schon erledigen. Ein paar müssen noch erledigt werden. Dann kann auch ich das Wochenende herein bitten ...



    Etwas flügellahm fühle ich mich heute. Schwindlig. Aber zum Glück keine Kopfschmerzen. Dafür nehme ich die Drehungen gern inkauf.

    Der Sommer soll morgen anklopfen und auch ein Weilchen bleiben. Das wär schön. Ich freu mich vorallem auf die Abende ... und wünsche uns allen ein sinne-stimulierendes schönes Wochenende.

    Waldameise 12.06.2009, 14.13| (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Pflichtverletzung

    Gemäß Erinnerung an meine Pflichten
    sollte ich folgsam mein Tagwerk verrichten,

    die Schuhe putzen, säubern und pflegen,
    die Kleidung bügeln und sorgsam legen,

    Gardinen aufhängen, Schränke ausmisten,
    den Schreibkram sortieren in große Kisten,

    die Blumen gießen und Knöpfe annähen
    und dabei nicht immer zur Türe spähen,

    Regale abstauben, die Treppen scheuern,
    mal wieder den Abzugsfilter erneuern,

    die Betten beziehen und Essen bereiten
    und nicht so oft träumen von Ruhezeiten,

    im Garten die Pflanzen von Unkraut befreien,
    sie düngen und jähten in den Beetreihen,

    den Keller entrümpeln, den Boden aufräumen
    und auch das Kloputzen nicht versäumen.

    Doch all das würde mich ziemlich hetzen,
                                    drum werde ich diese Pflicht heut` verletzen ...

    (C) Sunny


    Waldameise 12.06.2009, 11.40| (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelebtes

    Jetzt beginnt wieder

    ... die Zeit, wo die Durchreisenden mit ihren Wohnmobilen im gegenüberliegenden Biergarten Rast machen. Ihr Lachen und das Klappern von Geschirr dringt an mein Ohr. Auch das ist Sommerfeeling für mich.

    Ich spüre ihre Vorfreude. Sehnsüchtig schau ich ihnen zu, wenn sie wieder einsteigen und ihr Gefährt zur Abfahrt ansetzt.

    Wohin wohl die Reise gehen mag? Nach Frankreich oder Spanien vielleicht? (Hallo, ihr da, hört ihr nicht, wie ich rufe ... ich möchte mit !!!)

    Lavendelfelder, trockene Landschaften, Zikadenkonzerte unter Pinien, faszinierende Schluchten und das endlos schöne Meer.

    Erinnerungen formen Bilder und Gefühle in meinem Herzen. Du bittersüßer Schmerz Sehnsucht ...

    Waldameise 11.06.2009, 17.59| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Mäh

    Weitab von Mutter Erde

     

    im blauen Himmelsraum

     

    zog eine Schäfchenherde

     

    aus weißem weichen Flaum.



     

     

     

    Schnell zog die Herde weiter,

     

    Wind trieb die Schäfchen fort.

     

    Da oben war`s nun heiter,

     

    doch eines blieb vor Ort.

     



     

     

    Es schwitzte in der Sonne

     

    und klagte „weh“ und „ach“,

     

    das ist zuviel der Wonne ...


    und plumpste in den Bach.

    (C) Sunny


    Waldameise 11.06.2009, 13.56| (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gelachtes

    Gar nicht waldameisig ...

    sondern geradezu elefantastisch ist meine Freude über eure vielen lieben Gedanken zu meinem kleinen Gedicht. Damit habe ich ehrlich nicht gerechnet, dankeschön.



    Die Idee dazu kam mir während eines Spazierganges am Pfingstmontag.
    Wiedereinmal fühlte ich mich in dieser Umgebung so glücklich und losgelöst ...



    dass mein Herz schier überlief. Hier bin ich in meinem Element. In meinem zweiten zumindest, denn das Wasser liebe ich auch in jeder Form. Leider ist das Meer viiiiiel zu weit entfernt, als dass wir mal schnell einen Ausflug dahin machen könnten.

    Aber von meinem geliebten Wald gibts hier ringsherum ne ganze Menge. Welch ein Glück für mich.
    In solchen Momenten, wenn er mich in seinen nadeligen Mantel hüllt und die Tannenspitzen zum Gruße höflich nicken, wenn außer den Rufen der kleinen Waldgeister nichts Geräuschvolles an mein Ohr dringt und der Duft von frischen Pilzen und Waldbeeren aus dem Unterholz strömt ... dann, ja dann neige ich leicht zu überschwänglichen Schwärmereien, dass ich fast schon über mich selbst erschrecke.



    Da ich diese tiefe Liebe bereits als Kind in mir spürte, kam mir plötzlich der Gedanke .. es könnte doch sein, dass ich gar kein Mensch werden sollte, sondern ein Waldameislein vielleicht ...
    Wer weiß das schon so genau?????



    Es spricht jedenfalls einiges dafür ... gell?



    Meinen Spaziergang durch die Blogs kann ich erst morgen fortsetzen.
    Einen lieben Gruß an alle von dieser Stelle aus.
    Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.
    Meiner war gut, denn unser Kätzchen ist wieder da und meine Mom hat keine Gürtelrose.
    Nun wisst ihr, dass es kein Donnergrollen war, was ihr heute gehört habt.
    Das waren paar Felsbröckle von meinem Herzen.

    Waldameise 08.06.2009, 19.26| (15/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Fehlkonstruktion

    Wisst ihr, was ich neulich dachte?
    Dass der, der Pläne von mir machte
    und mich zum Menschen konstruierte,
    die falschen Daten formatierte.

    Die Welt erscheint mir viel zu mächtig,
    die Drehungen sind auch zu heftig.
    Im Kreise stehen nur Gewinner
    und meine Luft wird immer dünner.

    Ich geh` mit viel zu kleinen Füßen
    und lebe ebenso auf diesen.
    Zudem bin ich als Mensch zu leise,
    nicht aber als `ne Waldameise.

    Ich hab die Sache längst durchschaut -
    da hat wer wirklich Mist gebaut.
    Und die Erkenntnis: Sei`s wie`s ist,
    ich muss es nehmen, wie es ist.

    So füg ich mich dem Lauf der Welt,
    auch wenn mir einiges missfällt.
    Und bläst des Lebens Wind zu kalt,
    schleich ich mich fort in meinen Wald.

    (C) Sunny





    Waldameise 06.06.2009, 23.16| (25/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedachtes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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