Waldameise
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    In dem heiligen Schweigen, in der großartigen Ruhe der Natur liegt der höchste Trost für den, der ihre Sprache versteht.
    Fanny Lewald






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    Manchmal ...

    kram ich die alten Scheiben wieder raus, weil mir einfach danach ist.

    Kennt ihr die Traveling Wilburys? Nein? Aber sicher kennt ihr George Harrison, Tom Petty, Roy Orbison, Bob Dylan und Jeff Lynne. Genau die "Jungs" haben sich 1988 zusammen getan und diese Scheibe aufgenommen. Ich finde sie einfach genial, vorallem ihr
    "Tweeter and the Monkey Man" ... super. Leider ist Roy Orbison kurz nach den Aufnahmen gestorben. Auf den Songs, die danach produziert wurden, fehlt seine wunderbare Stimme einfach.

    Ich kann mich noch daran erinnern, als diese LP auf den Markt kam, wir aber schon längst keinen Plattenspieler mehr hatten. Was soll ich sagen ... musikverrückt, wie mein Mann und ich schon immer waren, musste also wieder einer her. Wie hätten wir die LP sonst abspielen sollen? ;)))

    Waldameise 23.10.2005, 10.27| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    18 Jahre sind es nun schon ...


    und er habe keinen Tag bereut. Das hat er heute Abend gesagt ... und ich hab mich so sehr gefreut darüber :)))

    Und nun bin ich ein wenig beschwipst, aber das musste ich euch einfach noch schnell erzählen, bevor ich mich ins Bettchen schwinge.

    Übrigens glaubte ich grade, mein Schwein pfeift ... denn hier donnert und blitzt es. Verrückt.

    Waldameise 23.10.2005, 00.04| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Geliebtes

    Unglaublich,

    ... was das Wetter mit uns anstellt. Noch gestern spürte ich diese aufkeimende Herbstdepri, wie die Kälte, die unter meinen Hosenbeinen langkroch. (Kann es ja nun zugeben ... dass mir einfach zum heulen war,) ... und heute meint Herr Herbst, mich mit der Maske des Sommers an der Nase herum führen zu können. Oder kann er am Ende gar nichts dafür? Wird er vielleicht von beiden Seiten - Sommer und Winter - in die jeweilige Richtung gezogen?

    Nun lasst mal den Herbst Herbst sein, ihr Beiden. Jeder hat doch wohl seine Daseinsberechtigung.
    Kein Wunder, dass mein Kreislauf verrückt spielt und ich das Gefühl habe, alles um mich herum dreht sich. Seit gestern geht das schon so, was mich nun nicht mehr wundert. Es ist so warm, dass sich selbst die Pflänzchen und Blüten, deren Abschied ich gestern schon prophezeit hatte, nochmal aufgerappelt haben.

    Ich freu mich und gönn ihnen ihren letzten Tanz. Also - Pläne wieder ändern - der Garten wird noch nicht winterfest gemacht. Zumal es auch die kommende Woche so mild bleiben soll. Ich bin dankbar für diesen Aufschub :)))



    Gestern Abend hab ich noch Sydney Pollacks Film "Begegnungen des Schicksals" mit Harrison Ford und Kristin Scott-Thomas gesehen. Kennt jemand von euch diesen Film? Leider bin ich nämlich (wiedermal) kurz vor Schluss eingeschlafen, ... hätte aber zu gern gewusst, wie er ausgeht.

    Apropos Ausgehen. Heute Abend freu ich mich auf ein gemeinsames Pizzaessen mit Bekannten, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Bin gespannt, was sie zu erzählen haben.

    Euch wünsch`ich auch einen gemütlichen Abend, ob nun mit oder ohne Pizza :)))


    Waldameise 22.10.2005, 15.24| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Zu sehen ...

    wie der einstige Farbenrausch vergangener Sommertage mehr und mehr aus unserem Garten entschwindet, ... wie auch die letzten Blümchen verwelken, die letzten Blüten und Blätter fallen ... wie sich die Natur nun scheinbar mehr und mehr zurückzieht, ... ohja, das tut schon etwas weh. Morgen werde ich die letzten Kübel leeren und winterharten Pflanzen stutzen, das Terrassenmöbel wegräumen und damit endgültig die "Gartensaison 2005" beenden. Ich werde das Grab der Großeltern meines Mannes richten ... und dieses blöde Gefühl nicht abstreifen können ... :(

    Ich weiß, ich weiß, die Natur ist nunmal so. Und doch scheint mich dieser Abschluss von Jahr zu Jahr mehr zu betrüben. Ich kann mich gut daran erinnern, wie schwer auch meiner Mutter zu dieser Zeit immer ums Herz war und dass ich sie einfach nicht verstehen konnte. Als Kind empfand ich diese Trauer nicht. Im Gegenteil ... ich konnte es kaum erwarten, dass der erste Schnee fiel, ... freute mich auf die gemütliche Zeit, auf Basteleien und Leckereien. Nein, so etwas wie Trauer oder Trübsal kannte ich damals gar nicht.

    Aber was solls ... da müssen wir durch. Der nächste Frühling kommt bestimmt ... ;))) Aber zuvor erstmal ein hoffentlich schönes, sonniges und (noch) herbstfarben betupftes Wochenende, auf das ich mich trotz allem sehr freue und auch euch von Herzen wünsche ...



    Manchmal möchte ich
    wie ein Drachen
    mit dem Herbstwind davonfliegen,

    bis Sorgen fast unsichtbar werden,
    und doch hoffend,
    dass die Schnur nicht reisst.

    (sunny)




    Waldameise 21.10.2005, 16.42| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

    Soll ich oder soll ich nicht ...

    mein Blog-Päuschen beenden, ... hab ich zuvor überlegt.
    Die langen Arbeitstage liegen hinter mir und nach Schreiben lüstet es mich geradezu. Andererseits frag ich mich, ... will dies wirklich jemand lesen, ... all die Ergüsse über meinen unspektakulären Alltag?

    Hmmm, aber ich blogge so gern, schreib mir so gern meine Gedanken von der Seele und lese so gern bei euch über euren Alltag, eure Gedanken zu den verschiedensten Themen. Das ist so interessant, lustig, wohltuend oder stimmt mich nachdenklich.
    Wem es nicht ähnlich ginge, würde hier wohl nicht herkommen und lesen, gell? Also werde ich nun wieder schreiben ... bloggen ... und auf diese Art und Weise ein wenig Lust und Frust freien Lauf lassen ... ;-)))

    Es ist so ruhig hier im Haus. Draußen dichter Nebel. Ich empfinde es ein wenig beklemmend. Die letzten Blätter fallen auf das nebelnasse Gras in unserem Garten, die letzten Blüten haben den kalten Nächten nicht mehr widerstehen können ... es naht der November. Mir wird schwer ums Herz ... alte Wunden wollen aufbrechen ... Unruhe macht sich breit. Zum Glück gibt es genug zu tun hier, das wird mich ablenken.

    Als Kind wusste ich nichts von der Psyche des Menschen oder verstand zumindest die Zusammenhänge nicht so, wie heute. Ich glaubte, es gäbe keinen größeren Feigling als mich ... und litt schrecklich unter dem Gedanken. Dies schürte natürlich neue Ängste, die Blockaden in mir auslösten. Ein Teufelskreis.

    Heute weiß ich, dass es nichts außergewöhnliches und schon gar nichts schändliches ist, zurückhaltend, sensibel, ... leise zu sein.
    Starke Menschen haben nachwievor meine Bewunderung. Ich beneide sie um ihre Lockerheit, mit der sie ihr Leben meistern, um ihre Selbstsicherheit und Unerschrockenheit.

    Aber es gibt auch so viele Menschen, die wie ich gestrickt sind ... ;-). Allein, das zu wissen, macht mich stärker und selbstbewusster ... und schenkt mir immer wieder neuen Mut. Danke :)))




    Waldameise 21.10.2005, 11.30| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gefühltes

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    Wissenschaft genügt nicht, um die Sprache der Natur zu verstehen. Für viele Menschen sind Poesie und Kunst verständliche Dolmetscher.
    Friedrich Ratzel





    In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken

    man jahrelang
    im Moos liegen könnte.
    Kafka








    Die Erinnerung ist
    das einzige Paradies,
    aus dem man nicht
    vertrieben werden kann.
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